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Conan-Saga 41 - Conan der Unbezähmbare

Conan-Saga 41 - Conan der Unbezähmbare

Titel: Conan-Saga 41 - Conan der Unbezähmbare Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve Perry
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Elashi.
    »Das ist Wunschdenken, mein Kind. Offenbar sind alle Höhlenbewohner hinter dir und diesem jungen Hünen her.«
    »Ja, ist das nicht großartig«, meinte Elashi.
     
    Der Harskeel war bereit, alle seine Männer zu opfern, wenn er nur Conan bekam; aber es war sinnlos, sie abschlachten zu lassen, ohne dieses Ziel zu erreichen. Der Tunnel, in den Conan, die junge Frau und der alte Mann – wer war er eigentlich? – geflohen waren, lag auf der anderen Seite der Höhle, in der es von Ungeheuern wimmelte, die alles vernichten wollten. Der Harskeel hielt es für besser, sich zurückzuziehen und seine Energie für eine spätere Verfolgung zu bewahren.
    »Zu mir!« rief er.
    Nur vier Soldaten konnten der Aufforderung Folge leisten. Der Harskeel führte sie mit blutigem Schwert in der Hand zum nächsten Ausgang. Dabei nahm er noch eine verwundete Fledermaus mit. Falls diese sprechen konnte, wollte er sie verhören.
     
    Wikkell stand schweratmend vor dem Riesenwurm. »Ruf deine Fledermäuse zurück!« befahl er.
    Deek suchte sich einen trockenen Felsen und schabte als Antwort: »D-dann m-müssen d-deine W-weißen auch aufh-hören!«
    Zyklop und Wurm funkelten sich wütend an.
    »Du hast sie entkommen lassen!«
    »Ich? D-u!«
    Hinter Wikkell schrie ein Weißer laut auf und wehrte sich gegen drei Fledermäuse, die ihre Saugrüssel in ihn gesteckt hatten.
    »Während wir hier herumstehen und streiten, laufen die drei weiter in die Tunnel hinein. Vielleicht können wir ein Abkommen treffen? Laß uns zusammenarbeiten. Schließlich sind es drei Menschen. Wir können sie aufteilen, wenn wir sie haben. Sie sehen doch alle gleich aus. Wer würde es merken?«
    Deek dachte über diesen Vorschlag kurz nach. Ja, es wäre besser, Einauge da zu haben, wo er ihn sehen konnte. Und die Idee war gar nicht übel. Natürlich hatte er nicht die Absicht zu teilen, wenn sie die drei hatten. »Einv-verst-standen.«
    Wikkell unterdrückte ein Lächeln. Sobald sie die Menschen hatten, konnte er dem Wurm mit einem Stein den Kopf zerschmettern. Damit wäre das Problem endgültig gelöst. Bis dahin war es besser, ein Auge auf den Hexenknecht zu haben.
    »Dann komm!« sagte der Zyklop.
    »W-was ist m-mit d-deinen W-weißen?«
    Wikkell schaute umher. Die meisten Blinden Weißen waren tot. Nur wenige warfen noch Steine auf die herumflatternden Fledermäuse.
    »Die können deine Fledermäuse haben. Bis jetzt waren sie mir nur im Weg.«
    »W-wie b-bei m-mir die F-flederm-mäuse.«
    Deek bewegte sich schnell, aber mit erhöhter Vorsicht voran. Er traute dem Einauge nur so weit, wie er fliegen konnte. In anderen Worten: überhaupt nicht.
    Zyklop und Riesenwurm verschwanden im Tunnel.
     
    Rey platzte in seinen Gemächern fast vor Ungeduld.
     
    Chuntha lag im Bett. Ihre Wut darüber, daß Deek sie warten ließ, wuchs so schnell wie ein Bitterschwamm.
     
    »Welchen nehmen wir jetzt?« fragte Conan. Vor ihnen gabelte sich der Weg in drei Gänge.
    Tull strich sich durch den Bart. »Ich weiß nicht«, antwortete er. »Bis hierher bin ich noch nie gekommen.«
    »Im Grunde ist es doch gleichgültig, welchen Tunnel wir nehmen«, meinte Elashi. »Warum nicht den in der Mitte?«
    Ehe einer der Männer antworten konnte, war die Tochter der Wüste schon in den von ihr gewählten Gang hineingelaufen. Tull hob fragend die Braue und schaute den Cimmerier an.
    Conan zuckte mit den Schultern. »So ist sie nun einmal! Ich habe festgestellt, daß es besser ist, nicht mit ihr zu streiten. Man spart dadurch viel Zeit.«
    Dann folgten die Männer Elashi.
    »Lauf etwas langsamer!« rief Conan Elashi zu. Sie war ungefähr zehn Spannen vor dem Cimmerier und rannte, so schnell sie konnte.
    »Kannst du nicht mithalten, Conan?« rief sie zurück.
    »Nein, es ist nur ...«
    Elashis Schrei unterbrach seine Worte. Plötzlich war sie verschwunden. Dann hörte man Wasser spritzen. Conan lief schneller zu dem nassen Felsstück, wo die Tochter der Wüste verschwunden war.
    Plötzlich stand er auf einem Vorsprung und blickte in die größte Höhle, die er bis jetzt gesehen hatte. Er konnte das andere Ufer des unterirdischen Sees nicht erkennen, da der grüne Schein der Schwämme mit der Entfernung schwächer wurde. Die Wasseroberfläche wurde von der Decke der Höhle erleuchtet, welche über zehn Spannen hoch war.
    Dicht unter dem Cimmerier tauchte Elashi aus dem Wasser auf. Es reichte ihr nur bis an die Hüften. Conan grinste. »Ich kann mit dir jederzeit mithalten. Es ist nur so,

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