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Congo

Congo

Titel: Congo Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Crichton
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Metall des Flugzeugs. Außerdem warfen die Kigani mit Kot, der mit einem platschenden Geräusch auf dem Rumpf auf traf. Unaufhörlich dröhnten die Trommeln. Amy war sehr ängstlich. Sie legte den Sitzgurt an und gab zu verstehen Amy jetzt fort Vogel fliegen.
    Elliot fand in der hinten befindlichen Passagierkabine zwei Kigani, die sich dort verborgen hielten. Zu seiner eigenen Überraschung feuerte er ohne Zögern. Die Waffe schlug wild in seinen Händen, die Kugeln zerschmetterten Fenster und schleuderten die Kigani in die Sitze zurück, wo sie gekrümmt liegen blieben. »Sehr gut, Doktor«, sagte Kahega grinsend, obwohl Elliot inzwischen am ganzen Leib zitterte, ohne etwas dagegen unternehmen zu können. Er ließ sich auf den Sitz neben Amy fallen.
    Leute Vogel angreifen Vogel jetzt fliegen Vogel fliegen Amy weg wollen.
    »Bald, Amy«, sagte er tröstend und wußte, daß es nicht stimmte. Inzwischen hatten die Kigani ihre Taktik geändert. Statt frontal anzugreifen, kamen sie von hinten, wo es keine Fenster gab. Die Menschen im Flugzeug konnten hören, wie bloße Füße über das Heck liefen und auf den Rumpf über ihren Köpfen kletterten. Zwei Krieger kamen durch die offene Frachttür am Heck. Munro, der sich im Cockpit befand, brüllte: »Wenn sie dich kriegen, werden sie dich fressen!«
    Karen Ross feuerte, und Blut spritzte auf ihre Kleidung, während die eingedrungenen Kigani rückwärts hinaustaumelten.
    Amy nicht mögen, gab Amy zu verstehen. Amy nach Hause wollen. Sie umklammerte den Sitzgurt.
    »Da ist der Kerl!« rief Munro und gab einen Feuerstoß ab. Ein Mann von etwa zwanzig Jahren, mit roten Streifen unterhalb der Augen, fiel von mehreren Kugeln getroffen, rücklings zu Boden.
    »Den hätten wir«, sagte Munro. »Das ist ihr Angawa.« Er setzte sich hin und gestattete den Kigani-Kriegern, den Leichnam wegzutragen.
    Der Angriff der Kigani hörte auf, die Krieger zogen sich in den schweigenden Wald zurück. Es war fast dunkel. Munro beugte sich über den leblosen Piloten und spähte in den Dschungel hinaus. »Und wie geht es jetzt weiter?« fragte Elliot.
    »Haben wir das Spiel gewonnen?«
    Munro schüttelte den Kopf. »Sie warten den Einbruch der Nacht ab. Dann kommen sie wieder, um uns alle umzubringen.« Elliot fragte: »Was machen wir dann?«
    Munro hatte sich darüber bereits Gedanken gemacht. Er sah keine Möglichkeit, vor Ablauf von mindestens vierundzwanzig Stunden das Flugzeug zu verlassen. Sie mußten sich nachts verteidigen, und sie brauchten tagsüber eine größere freie Fläche um das Flugzeug herum. Die Lösung, die sich anbot, bestand darin, das hüfthohe Gebüsch in der unmittelbaren Umgebung des Flugzeugs abzubrennen — falls sie das könnten, ohne daß der restliche Brennstoff in den Tanks explodierte.
    »Sucht nach Flammenwerfern«, sagte er zu Kahega, »oder nach Gasflaschen.« Und dann machte er sich selbst auf die Suche. Karen Ross ging zu ihm hin. »Wir sitzen in der Patsche, wie?«
    »Ja«, sagte Munro. Von dem Vulkan sagte er nichts. »Ich habe vermutlich einen Fehler gemacht.«
    »Sie können ihn wiedergutmachen«, sagte Munro, »indem Sie sich einen Fluchtweg ausdenken.«
    »Ich werde sehen, was ich tun kann«, sagte sie ernst und ging nach hinten.
    Eine Viertelstunde später schrie sie laut auf.
    Munro sauste mit der Maschinenpistole im Anschlag in die Passagierkabine zurück. Karen Ross war in einem Sitz zusammengesunken und lachte hysterisch. Die anderen sahen sie an und wußten nicht, was sie tun sollten. Er packte sie bei der Schulter und schüttelte sie. »Reiß dich zusammen«, rief er, aber sie lachte weiter.
    Kahega stand neben einem Gaszylinder mit der Aufschrift PROPAN. »Sie das gesehen und gefragt, wie viel noch. Ich sage ihr, noch sechs, und sie fängt an zu lachen.«
    Munro runzelte die Stirn. Es war ein großer Zylinder, mit einem Inhalt von gut einem halben Kubikmeter. »Kahega, wozu brauchen die so viel Propangas?«
    Kahega zuckte mit den Schultern. »Zu groß zum Kochen. Dafür brauchen sie nicht so viel.«
    Munro fragte: »Und davon sind noch sechs hier?«
    »Ja, bwana, sechs.«
    »Das ist verdammt viel Gas«, sagte Munro. Dann dachte er daran, daß Karen Ross mit ihrem Sinn fürs Planen sicherlich sogleich die Bedeutung dieser großen Mengen von Propangas begriffen hatte. Auch Munro hatte sie begriffen und grinste breit.
    Verärgert fragte Elliot: »Kann uns vielleicht jemand sagen, was hier eigentlich gespielt wird?«
    »Also«, sagte Munro lachend,

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