Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Conni 14 - Conni und der Dinoknochen

Conni 14 - Conni und der Dinoknochen

Titel: Conni 14 - Conni und der Dinoknochen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julia Boehme
Vom Netzwerk:
extra einen Giftpilz auf die Pizza gelegt. »Aber die waren doch ganz frisch«, meint Billi. »Pah! Das kannst du deiner Großmutter erzählen!« Conni schnappt nach Luft. »Mama geht's echt schlecht!«
    »Also, das ist uns noch nie passiert!«, stammelt Billi. »Tut mir schrecklich leid!«
    »Davon kann sich Mama auch nichts kaufen«, zischt Conni. Sie stößt Anna an. »Können wir mal die Plätze tauschen?«
    Beklommen rutscht Anna auf Connis Stuhl.

    »Danke«, sagt Conni so laut, dass es Billi auf keinen Fall überhören kann. »Ich hab nämlich keine Lust mehr, neben der da zu sitzen!«
    Auf dem Nachhauseweg holt Conni wie versprochen Jakob vom Kindergarten ab. So schnell es geht, laufen sie nach Hause. Schließlich wollen sie wissen, wie es Mama geht. Als sie die Haustür aufschließt, steigt ihnen Spaghetti-Duft in die Nase. Ein Glück, Mama scheint es wieder besser zu gehen! Conni und Jakob rennen gleich in die Küche. »Mama!«
    Doch statt Mama kommt ihnen Oma entgegen. »Hallo, ihr Lieben! Mama ist leider im Krankenhaus.«
    »Was?« Conni bleibt wie angewurzelt stehen.

    »Ja, sicherheitshalber«, erklärt Oma. »Papa hat sie gerade hingefahren. Er ruft nachher an und sagt uns Bescheid, was los ist. Jetzt muss Mama aber erst einmal untersucht werden.«
    Beim Essen stochert Conni in ihren Spaghetti herum. Hoffentlich geht es Mama gut, hoffentlich ist es nichts Ernstes! Oma versucht Conni und Jakob so gut es geht abzulenken. Sie spielen ein paar Spiele und dürfen später sogar fernsehen. Aber Conni ist ganz und gar nicht bei der Sache. Dauernd muss sie an Mama denken. Als das Telefon klingelt, ist Conni sofort am Apparat. Doch statt Papa sind nur Billis Eltern dran und wollen wissen, wie es Mama geht. »Sie ist im Krankenhaus!«, schnaubt Conni.
    »O nein!«, ruft Billis Mutter entsetzt. Conni legt einfach auf. Sie hat keine Lust, mit Billis Eltern zu sprechen. Die sind doch schuld an allem! Conni seufzt. Wären sie doch bloß nie Pizza essen gegangen!
    Endlich meldet sich auch Papa. Es war der Blinddarm. Und er war so entzündet, dass Mama sofort operiert werden musste. »Ihr geht es gut«, beteuert Papa. »Sie hat alles wunderbar überstanden. Zum Gute-Nacht-Sagen könnt ihr sie vielleicht heute schon anrufen.« So richtig beruhigt ist Conni erst, als sie am Abend wirklich mit Mama telefoniert. Wenn auch nur kurz.
    »Vielleicht habt ihr ja Lust, mich morgen mal zu besuchen?«, fragt Mama am Schluss. »Aber ja«, ruft Conni. »Unbedingt!«

    Noch am selben Abend hat Conni einen großen, bunten Blumenstrauß gemalt und ihr Bild mit lauter Herzen umrahmt. »Für Mama!« steht darauf. Und Jakob hat eins seiner berühmten Strichmännchen gekrakelt.
    Mama freut sich sehr, als sie sie am nächsten Nachmittag besuchen. »So schöne Bilder! Da werde ich bestimmt schnell gesund.« Sie liegt im Krankenhausbett. Eigentlich sieht sie aus wie immer. Nur ein bisschen blasser vielleicht. »Das Schlimmste ist, dass ich heute gar nichts essen darf.« Mama zwinkert ihnen zu. »Aber wollt ihr euch nicht ein Stückchen Kuchen aus der Cafeteria holen?«
    Doch alle möchten viel lieber bei Mama bleiben. »Tut's noch weh, wo sie dich operiert haben?«, fragt Conni.
    Mama schüttelt den Kopf und grinst. »Nur wenn ihr mich zum Lachen bringt.«
    Am Abend klingelt es an der Haustür. Papa macht auf. Es ist Billis Mutter mit einem großen Blumenstrauß in der Hand.
    »Ich wollte mich nur erkundigen, wie es Ihrer Frau geht«, meint sie zaghaft.
    »Das ist ja nett!«, staunt Papa. »Die Blinddarmoperation hat sie gut überstanden.«
    »Dann lag es gar nicht an unserem Essen?« Frau Verdi strahlt erleichtert. »Aber nein!«, beteuert Papa.
    »Auf jeden Fall bin ich froh, dass es ihr besser geht!«, sagt Billis Mutter schnell und drückt Papa den Blumenstrauß in die Hand. »Grüßen Sie sie bitte. Und weiterhin gute Besserung!« Kopfschüttelnd schließt Papa die Tür. »Wie kommen sie nur darauf, dass es am Essen lag?« Sein Blick fällt auf Conni. »Du hast doch selbst gesagt, dass sich Mama an den Pilzen den Magen verdorben hat«, verteidigt sie sich.
    »Hast du das etwa Billi weitererzählt?«, fragt Papa bestürzt.
    Conni nickt. Da hat sie ganz schön Mist gebaut. Papa seufzt. Noch am selben Abend ruft er bei Billis Eltern an, um sich zu entschuldigen. »Und du entschuldigst dich bitte morgen bei Billi«, trägt er Conni auf.
    Doch anders als ihre Eltern ist Billi am nächsten Tag nicht gleich besänftigt. »Dass du dich geirrt

Weitere Kostenlose Bücher