Conni & Co, Band 4: Conni, Anna und das wilde Schulfest
etwas sollten wir öfter machen.« Er setzt die Flasche an die Lippen und trinkt einen großen Schluck.
»Können wir doch«, meint Mark. »In ein paar Wochen ist Silvester. Was haltet ihr davon, wenn wir zusammen feiern?«
Conni hält die Luft an. Eine Silvesterparty mit ihren Freundinnen und den Jungs? Ob Mama und Papa das erlauben?
»Ja, genial«, sagt Phillip. »Ich frag meinen Vater. Wir dürfen bestimmt unseren Partykeller benutzen. Und wenn eure Eltern Stress machen«, er zwinkert Conni zu, als hätte er ihre Gedanken gelesen, »laden wir sie einfach mit ein.«
Conni lächelt. Wenn Mama und Papa mit eingeladen sind, haben sie bestimmt nichts dagegen. Und Jakob kann vielleicht so lange zu Hausers.
Zum Glück ist es noch ein bisschen hin bis Silvester, denkt sie. Bis dahin finden wir ganz sicher eine Lösung.
Die Mädchen verputzen ihre Brötchen und geben den Jungs großzügig etwas ab. Phillip spendiert Conni einen Schluck Cola aus seiner Flasche.
»Hey, eure T-Shirts gefallen mir«, sagt er plötzlich. »Krieg ich auch so eins?«
»Ich auch?«, fragt Mark mit Dackelblick.
»Ich auch«, meldet sich Paul zu Wort. »Aber für mich bitte ohne Glitzer.«
Conni, Anna, Billi und Dina gucken sich an.
Conni überlegt einen Moment, dann schüttelt sie den Kopf. »Tut mir leid, Jungs«, sagt sie grinsend. »Aber dieses Kleeblatt ist nur für uns Mädchen. Und jetzt«, sie springt auf und dreht sich übermütig um die eigene Achse, »lasst uns endlich weitertanzen! Oder ist die Party etwa schon vorbei?«
Alle lachen.
Phillip strahlt sie an.
Und Conni denkt, was für ein toller Abend das doch ist. Und das Beste: Er ist noch lange nicht zu Ende!
***
Leider ist der Abend dann doch irgendwann zu Ende, stellt Conni fest. Pünktlich um Viertel vor zehn steht Annas Mutter vor der Schultür, um die Mädchen abzuholen. Und zu Hause warten Mama und Papa und machen neugierige Gesichter.
»Wie war’s denn?«, will Mama wissen.
»Schön«, schwärmt Conni. »Richtig toll!« Sie lässt sich in einen Sessel fallen und erzählt ihren Eltern, wie perfekt alles geklappt hat und dass Frau Lindmann als Madonna-Imitatorin der absolute Star des Abends war. Plötzlich gähnt sie.
»Geh erst mal schlafen«, schlägt Papa vor. »Den Rest kannst du uns morgen beim Frühstück erzählen.«
Conni nickt und gähnt noch einmal.
Als sie wenig später in ihrem Bett liegt, ist sie hellwach und müde zugleich. Ob sie trotzdem noch etwas in ihr Tagebuch schreibensoll? Nicht, dass sie bis morgen etwas Wichtiges vergisst! Sie schiebt Mau, der sich eng an sie gekuschelt hat, ein Stück zur Seite und angelt ihr Tagebuch aus der Nachttischschublade.
Müdelässt Conni den Stift sinken. Sie klappt das Tagebuch zu und legt es zurück. Über die unvergesslichen Auftritte der Fantastic Three und der Lindmann-Madonna kann sie auch morgen noch etwas schreiben, beschließt sie.
Der Referendar hat den ganzen Abend Fotos gemacht. Vielleicht kann sie ein paar Abzüge von ihm bekommen. Sie knipst die Nachttischlampe aus und streicht Mau über das weiche Fell. Der kleine Kater schnurrt im Schlaf und zuckt mit den Pfoten.
Behaglich kuschelt Conni sich in ihre Decke und blinzelt in die Dunkelheit. Ein einzelner Mondstrahl fällt zwischen den Vorhängen hindurch auf die Kristallkugel, die auf dem Nachttisch liegt. Sie glitzert und funkelt geheimnisvoll. Ob Phillip vielleicht gerade an sie denkt?
»Gute Nacht und träum was Schönes«, flüstert sie Mau zu, dann schläft sie endlich ein.
Anna chattet gern. Aber sie weiß, dass es gefährlich sein kann, den Namen, die E-Mail-Adresse, Telefonnummer oder sogar die Adresse mitzuteilen.
Es gibt eine Website zum Thema »Sicheres Chatten« – mit vielen Informationen und einer Broschüre zum Herunterladen: www.chatten-ohne-risiko.net
Hatdir dieses Buch gefallen? Dann empfiehl es deinen Freundinnen.
Im nächsten Sommer erscheint ein weiteres Abenteuer von »Conni & Co«.
Wenn du informiert werden möchtest, wann dieser Band erscheint, kannst du den kostenlosen Newsletter unter www.conni-club.de abonnieren.
Dagmar Hoßfeld
Dagmar Hoßfeld lebt in einem Dorf zwischen Ostsee und Schlei. Sie hat viele Jahre als Bauzeichnerin gearbeitet, wollte dann Pferdewirtin werden - und hat schließlich doch ihren Traum vom Schreiben verwirklicht. Seit 1999 sind etliche Kinder- und Jugendbücher von ihr erschienen.
Weitere Kostenlose Bücher