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Conni & Co, Band 4: Conni, Anna und das wilde Schulfest

Conni & Co, Band 4: Conni, Anna und das wilde Schulfest

Titel: Conni & Co, Band 4: Conni, Anna und das wilde Schulfest Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dagmar Hoßfeld
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hinken uns Mädchen entwicklungstechnisch locker zwei Jahre hinterher.« Sie drückt auf den Startknopf und macht es sich bequem. »Deshalb bin ich dafür, dass wir ein paar ältere Jungs einladen. Aus der Achten oder Neunten.«
    »Spinnst du?« Dina fährt hoch.
    »Nein«, meint Anna. »Aber ich hab keine Lust, einen Disko-Abend mit kleinen Jungs zu verbringen, die nur in der Ecke stehen und sich über Fußball unterhalten.«
    »Phillip redet nicht nur über Fußball«, protestiert Conni. »Der hat auch andere Interessen.«
    Über den Rand ihrer Brille hinweg wirft Anna ihr einen Blick zu. »Der ist auch ein Jahr älter als der Rest. Womit meine Theorie bewiesen wäre.« Sie räkelt sich in ihre Kissen und greift in die Chipstüte. »Und jetzt Themenwechsel. Der Film fängt an!«
     
    Nach dem Film erzählen sie sich Gruselgeschichten und Witze. Sie kichern und quatschen die halbe Nacht, bis es Annas Mutter schließlich zu bunt wird und sie an die Tür klopft.
    »Ich weiß, dass heute Halloween ist, aber geht’s ein bisschen leiser?«, brummt sie mitten in das ausgelassene Gekicher hinein. »Ich würde ganz gern schlafen.«
    Dina zieht schnell den Kopf in den Schlafsack und tut so, als würde sie tief und fest schlafen. Conni und Billi gucken sich an und können sich nur mühsam beherrschen.
    Nur Anna bleibt todernst. Sie setzt sich in ihrem Schlafsack auf und sagt mit zuckersüßer Stimme: »Klar. Gute Nacht, Mama. Schlaf schön.«
    Als die Tür wieder zu ist, bricht sie prustend zusammen. Conni hält ihr schnell ein Kissen vor den Mund.
    »Oh, Mann«, stöhnt Billi. Sie hält sich den Bauch. »Ich glaub, mir ist schlecht. Ich weiß nur nicht, wovon: vom Lachen oder von den ganzen Sachen, die ich durcheinandergegessen hab.« Dinas Kopf taucht aus den Tiefen ihres Schlafsacks auf. »Geh aber rechtzeitig aufs Klo, wenn du spucken musst«, sagt sie. »Oder soll ich dir einen Eimer holen?«
    »Nicht nötig«, seufzt Billi. »Es geht schon.«
    Bald ist es still im Zimmer. Dina und Billi schlafen. Nur Conni und Anna tuscheln noch leise miteinander.
    »Würdest du echt einen älteren Jungen zu unserer Fete einladen?«, flüstert Conni Anna zu.
    »Ich weiß nicht«, flüstert die zurück. »Wenn ich mich trauen würde, vielleicht. Aber ich trau mich bestimmt nicht.« Sie macht eine Pause und schüttelt ihr Kopfkissen zurecht. »Ich wüsste auch gar nicht, wen.«
    »Ich auch nicht«, flüstert Conni. »Aber die Jungs in unserer Klasse sind doch eigentlich auch ganz nett.«
    »Ein paar schon«, murmelt Anna. »Aber die meisten kannst du voll vergessen.« Sie rollt sich auf die Seite. »Wir werden’s ja sehen. Gute Nacht.«
    Conni mummelt sich tiefer in ihren Schlafsack. Es ist urgemütlich. »Gute Nacht«, flüstert sie zurück.

Kapitel 4
     
    »Hicks«, macht Anna. Sie sitzt auf der Fensterbank im Klassenzimmer, das Vokabelheft auf den Knien, und versucht vergeblich, ihren Schluckauf zu unterdrücken und gleichzeitig englische Vokabeln zu lernen. »Hicks.«
    »Wenn du Schluckauf hast, denkt gerade jemand an dich«, grinst Billi vielsagend.
    »Und wer, hicks, sollte das sein, bitte schön? Hicks!«
    Paul, Tim und Mark schieben sich vorbei.
    »Hi, Anna«, sagt Mark.
    »Hicks«, erwidert Anna.
    Conni kichert. »Gut, dass wir eine Freistunde haben. Stell dir mal vor, du müsstest ein Referat halten oder eine Arbeit schreiben.«
    »Das, hicks, stell ich mir lieber nicht vor.«
    Dina zeichnet Mangas in ihr Skizzenbuch. »Du musst die Luft anhalten und langsam bis zehn zählen«, sagt sie, ohne aufzublicken. »Oder ganz fest daran denken, was du letzte Woche um diese Uhrzeit gegessen hast.«
    »Danke, hicks, für die tollen Tipps.«
    Als Phillip die Klasse betritt, geht Conni auf ihn zu und überreicht ihm ihre Liste.
    »Hier«, sagt sie. »Ich hab ein paar Sachen für unsere Fete aufgeschrieben. Wer was macht und so.«
    Phillip wirft einen Blick auf den Zettel.
    »Cool, danke.« Er staunt. »Ihr wollt euch echt um die Eintrittskarten und die Werbezettel kümmern?«
    »Klar«, sagt Conni. »Anna hat einen neuen PC. Wir treffen uns heute Nachmittag bei ihr und machen ein paar erste Entwürfe.« Wenn du Lust hast, kannst du ja auch kommen, hätte sie fast noch gesagt. Aber dann traut sie sich doch nicht. Vielleicht haben Anna und die anderen etwas dagegen.
    »Das ist echt klasse«, meint Phillip. »Wenn ihr schon dabei seid, könnt ihr vielleicht auch die Getränkekarten entwerfen. Wir wollen nicht viel anbieten, eigentlich nur

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