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Conni & Co, Band 4: Conni, Anna und das wilde Schulfest

Conni & Co, Band 4: Conni, Anna und das wilde Schulfest

Titel: Conni & Co, Band 4: Conni, Anna und das wilde Schulfest Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dagmar Hoßfeld
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erwidert Conni.
    Anna sagt: »Hey, Phil«, was Conni ein bisschen albern findet, aber sie schluckt ihren Kommentar lieber runter. Ihre Laune ist sowieso schon mies, mieser geht’s nicht.
    Phillip schultert seinen dicken Rucksack und streicht sich eine widerspenstige Locke aus der Stirn. »Seid ihr zufällig dazu gekommen, die Getränkekarte auszudrucken?«, fragt er, als sie gemeinsam über den Pausenhof gehen und sich unter die anderen Schüler mischen, die in die Schule drängen.
    »Ja, klar!«, sagt Conni. »Wir haben uns super Namen für unsere Cocktails ausgedacht und sogar eine Zutatenliste aufgeschrieben. Anna hat sie ausgedruckt.« Sie dreht sich zu Anna um. »Gib sie doch mal her. Vielleicht können wir nachher schon abstimmen, welche Cocktails wir an der Bar ausschenken.«
    Anna wird puterrot. »Äh – sorry! Das hab ich glatt vergessen!«
    »Was!?« Conni bleibt so abrupt stehen, dass ihr ein Fünftklässler ungebremst in die Hacken tritt. »Aua! Kannst du nicht aufpassen?«, raunzt sie ihn an.
    Der Fünftklässler zieht den Kopf ein. »Reg dich mal nicht künstlich auf«, grinst er und trabt weiter.
    »Blödmann!«, zischt Conni ihm hinterher.
    »Ist doch halb so wild.« Phillip schüttelt den Kopf. »Anna kann mir die Liste auch mailen.«
    Wie bitte? Das wird ja immer schlimmer! Phillips E-Mail-Adresse hab ich ja noch nicht mal!, denkt Conni. Aber wozu auch? Um ihm von Mamas altersschwachem PC Mails zu schicken? Na, danke. Sie spürt einen klitzekleinen Stich in der Herzgegend und seufzt.
    »Klar, gerne«, säuselt Anna. »Gibst du mir deine E-Mail-Adresse?«
    Phillip zieht einen zerknautschten Kassenzettel und einen Kuli aus seiner Jeansjacke und kritzelt seine Adresse drauf. »Hier, bitte«, sagt er und reicht Anna den Zettel, die ihn so ehrfürchtig entgegennimmt, als wäre er aus purem Gold.
     
    Bis zur großen Pause würdigt Conni Anna keines Blickes mehr und versucht, ihre Nähe zu meiden. Was gar nicht so einfach ist, wenn man nebeneinandersitzt und sich zu zweit ein zerfleddertes Geschichtsbuch teilen muss.
    »Ist was?«, raunt Anna ihr zu.
    »Nö«, brummt Conni zurück.
    Erst in der Pause gibt sie sich einen Ruck.
    »Kommst du nun mit zum Schwimmen?«, fragt sie. Am liebsten hätte sie »Oder bist du wieder mit deinem Mister Moonwalker verabredet?« hinzugefügt, aber sie beißt sich schnell auf die Zunge.
    »Hm, vielleicht«, antwortet Anna ausweichend. »Kann sein, dass ich mit Nicki zum Tierarzt muss. Er braucht eine frische Tollwut-Impfung.«
    »Wir sind jedenfalls gegen drei an der Schwimmhalle«, mischt Billi sich ein.
    »Am Eingang«, ergänzt Dina.
    »Drei ist perfekt«, meint Conni, und an Anna gewandt: »Du kannst es dir ja noch mal überlegen. Wenn du Zeit und Lust hast, kommst du einfach, okay?«
    Anna nickt nur und beißt schnell in ihr Pausenbrot.
    ***
    »Glaubt ihr, Anna kommt noch?« Dina tritt auf der Stelle Wasser. Billi krault langsam um sie herum. Conni hat die Arme auf den Beckenrand gelegt und paddelt mit den Füßen an der Wasseroberfläche. Sie wirft einen Blick zur großen Uhr an der Wand und schüttelt den Kopf.
    »Es ist gleich vier«, sagt sie. »Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie noch kommt.«
    »Blöd, oder?«, meint Billi.
    Conni und Dina nicken gleichzeitig.
    »Hey, Mädels!« Drei Jungs kommen aus Richtung der Umkleidekabinen und grinsen breit.
    »Ach herrje. Das sind ja Phillip, Tim und Paul«, sagt Dina. Sie verschluckt sich fast vor Schreck.
    »Na und?«, lacht Conni.
    Billi klopft Dina auf den Rücken. »Ganz ruhig, die beißen nicht.«
    Mit einem eleganten Kopfsprung taucht Phillip in das Becken und kommt genau vor Conni wieder zum Vorschein.
    Paul und Tim schubsen sich gegenseitig ins Wasser, was sofort einen schrillen Trillerpfeifen-Pfiff und einen bösen Blick des Schwimmmeisters nach sich zieht.
    »Wo ist Anna?«, wundert sich Paul, als er prustend wieder auftaucht. »Ihr seid doch sonst immer die siamesischen Vierlinge.« Conni muss grinsen. Siamesische Vierlinge – wie sich das anhört! Aber Paul hat ja Recht: Bis vor kurzem waren Anna, Billi, Dina und sie wirklich unzertrennlich.
    »Ihr ist wohl was dazwischengekommen«, murmelt sie.
    »Klar«, knurrt Billi. »Ihr bescheuerter Computer höchstvermutlich.«
    Phillip taucht mit einem Hechter ab. Er kommt hoch und streift sich die Haare aus dem Gesicht. »Seit sie den PC hat«, sagt er, »verbringt sie anscheinend ziemlich viel Zeit damit.«
    »Genau wie Mark«, brummt Tim. »Der hängt auch

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