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Conni & Co, Band 5: Conni, Billi und die Mädchenbande

Conni & Co, Band 5: Conni, Billi und die Mädchenbande

Titel: Conni & Co, Band 5: Conni, Billi und die Mädchenbande Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dagmar Hoßfeld
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ihr.
    Ein paar Köpfe drehen sich zu ihr herum. Phillip lacht leise. Conni wird knallrot. Am liebsten würde sie die Seite mit ihren Kritzeleien kurzerhand herausreißen und zusammenknüllen, aber das bringt jetzt auch nichts mehr. Phillip hat alles gesehen, wie peinlich! Sie nickt verkrampft, ohne Phillip anzusehen, und spürt, dass ihre Wangen glühen. Hilfe, das ist ja noch peinlicher!
    Mit geradem Rücken, den Blick stur auf einen Fleck an der Wand gegenüber gerichtet, versucht sie dem Rest der Besprechung aufmerksam zu lauschen. Als Stühle gerückt werden und die ersten Schüler aufstehen, um den Raum zu verlassen, guckt sie sich verwundert um. »Das war’s schon?«
    Phillip schlüpft in seine Jacke und nickt.
    Wortlos reicht Conni ihm seinen Kuli und den Block. Phillip nimmt beides lächelnd in Empfang, sagt aber zum Glück nichts mehr zu ihren kleinen Kunstwerken.
    »Ich glaub, die Sportstunde hat schon angefangen«, meint er mit einem Blick auf seine Uhr. »Können wir trotzdem noch mal kurz in die Cafeteria gehen? Ich könnte eine kleine Stärkung vertragen.«
    »Klar«, erwidert Conni. »Mein Hals ist staubtrocken. Was zu trinken wäre cool.«
    Seite an Seite traben sie zur Cafeteria und stellen schnell fest, dass sie nicht die einzigen Klassensprecher sind, die nach der Sitzung eine Erfrischung brauchen.
    »Soll ich dir was mitbringen?« Phillip stellt sich in die lange Schlange vor dem Tresen.
    »Ja, danke.« Conni lächelt. »Einen Saft, und vielleicht ein halbes Käsebrötchen.«
    Sie wartet neben dem Eingang und passt auf ihre und Phillips Sachen auf. Wenig später überreicht Phillip ihr einen randvoll gefüllten Becher mit Multivitaminsaft und ein halbes Brötchen. Er hält seinen Kakaobecher mit den Zähnen fest, versenktdas Wechselgeld in der hinteren Tasche seiner Jeans und wickelt schließlich ein turmhohes Schinkensandwich aus. Conni muss lachen.
    »Hast du heute noch nicht gefrühstückt?«
    Phillip nimmt den Kakaobecher aus dem Mund.
    »Doch«, gibt er zu, »aber das ist schon ziemlich lange her.«
    Im Stehen verdrücken sie ihr zweites Frühstück. Connis Blick bleibt an einer großen Wanduhr hängen. »Hoffentlich kriegen wir keinen Ärger, weil wir so spät kommen.«
    »Ach was«, winkt Phillip ab. »Die paar Minuten. Außerdem sind wir entschuldigt.« Er wirft seinen leeren Becher in einen Papierkorb, schiebt sich den Rest des Sandwichs in den Mund und fegt ein paar Krümel von seinem Sweatshirt. »Auf geht’s!«
    ***
    Anna stürmt aufgeregt auf Conni zu. »Mensch, du hast vielleicht was verpasst!«
    »Was denn?«, fragt Conni neugierig.
    »Unseren neuen Mathelehrer!« Billi grinst vielsagend.
    Conni und Phillip haben sich blitzschnell umgezogen und sind in die Sporthalle geschlüpft, wo ihre Klasse gemeinsam mit der 6c unter der Aufsicht von Herrn Albers ein Zirkeltraining absolviert. Anna, Billi und Dina füttern Conni mit den neuesten Informationen.
    »Der sieht so was von cool aus!«, schwärmt Anna. »Fast wie dieser Schauspieler, der in ›Fluch der Karibik‹ mitspielt!«
    »Orlando Bloom?« Conni runzelt die Stirn und springt über einen Kasten.
    »Nee, der andere!«
    »Johnny Depp?«
    »Ja, genau!«, strahlt Anna.
    Billi und Dina traben auf Connis anderer Seite.
    »Nur dass Johnny Depp viel älter ist als Moritz«, sagt Dina. »Moritz?« Connis Gesicht ist ein einziges Fragezeichen.
    »So heißt Herr Gunnarsson mit Vornamen«, klärt Billi sie auf. »Ach so«, meint Conni verwirrt.
    »Dann sieht er eben aus wie Johnny Depps kleiner Bruder«, erwidert Anna spitz. Sie ergreift zwei von der Decke hängende Ringe und schwingt sich von einer Bank zur nächsten. Die anderen folgen ihr.
    Billi kichert. »Du hast vielleicht Probleme. Ich dachte, du bist in Mark verknallt?«
    Anna läuft zartrosa an, was nicht nur an dem schweißtreibenden Zirkelparcours liegt, den Herr Albers aufgebaut hat.
    »Stimmt«, stellt Conni stirnrunzelnd fest. »Was ist eigentlich mit Mark und dir? Geht ihr nun miteinander oder nicht? Nach der Schulfete wart ihr doch zuerst so unzertrennlich.«
    »Wisst ihr«, schnauft Anna nach einer Hechtrolle auf der dicken Matte, »wir wollen es nicht an die große Glocke hängen. In der Schule muss schließlich nicht jeder wissen, dass wir befreundet sind, oder?«
    »Nö«, meint Conni.
    »Und was ist mit dir und Phillip?«, will Dina von ihr wissen. Conni macht eine etwas windschiefe Hechtrolle. »Keine Ahnung«, gibt sie zu. »Irgendwie ist immer jemand dabei, wenn wir

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