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Conni & Co, Band 5: Conni, Billi und die Mädchenbande

Conni & Co, Band 5: Conni, Billi und die Mädchenbande

Titel: Conni & Co, Band 5: Conni, Billi und die Mädchenbande Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dagmar Hoßfeld
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uns sehen. Da kann man nicht so gut über so was sprechen.«
    »Schon klar«, grinst Billi und rollt mit den Augen.
    Wie auf Bestellung traben in diesem Moment die Jungs vorbei. Phillip zwinkert Conni zu. Mark wirft ein schüchternes Lächeln in Annas Richtung und winkt. Paul läuft grinsend neben ihnen her.
    Conni, Anna, Billi und Dina stecken die Köpfe zusammen und kichern.
    Als sie sich an der Sprossenwand aufstellen, flüstert Anna Conni zu: »Meine Mutter will mir für den Sportunterricht einen BH kaufen.« Sie guckt an sich herunter. »Ist das nicht ein bisschen peinlich?«
    »Peinlich nicht«, grinst Conni, »eher überflüssig.«
    Anna wird rot. »Sie sagt, ohne BH Sport zu machen wäre schlecht fürs Bindegewebe.«
    Billi hat mitgehört und schüttelt den Kopf. »So ein Quatsch!«
    »Worum geht’s denn?«, fragt Dina interessiert.
    »Würden die Damen sich bitte auf die Kletterwand konzentrieren, statt Kaffeekränzchen zu halten?« Herr Albers ist hinter Anna aufgetaucht und zeigt vorwurfsvoll auf die Sprossenwand. Blitzschnell klettern die Freundinnen nacheinander hinauf, springen runter und traben im Laufschritt zur nächsten Station. Plötzlich strauchelt Billi, als hätte sie einen Stoß bekommen. Sie schreit auf und fällt auf den harten Hallenboden.
    »Billi!«, rufen Conni und Anna gleichzeitig.
    Dina hält sich erschrocken die Hand vor den Mund.
    Herr Albers stößt einen scharfen Pfiff auf seiner Trillerpfeife aus. »Was ist los?«, ruft er und kommt angelaufen.
    »Billi ist hingefallen!«, ruft Dina ihm zu.
    Billisitzt auf dem Boden und umklammert ihr linkes Knie mit beiden Händen. Ihr Gesicht ist schmerzverzerrt, in ihren Augen schimmern Tränen. Conni beugt sich zu ihr herunter und tröstet sie. Als sie wieder aufschaut, sieht sie Tanja, Janette, Saskia und die anderen Zicken in der Nähe stehen. Sie stoßen sich gegenseitig an und kichern schadenfroh.
    Conni spürt eiskalte Wut in sich aufsteigen. »Was gibt’s da zu lachen?«, faucht sie die Mädchen an.
    Tanja verengt die Augen zu schmalen Schlitzen, reckt das Kinn in Connis Richtung und mustert sie abfällig, bevor sie ihren Freundinnen etwas zuflüstert. Janette hebt eine Augenbraue und lacht. Conni hält den Blicken der Mädchen mutig stand. Neben ihr schnieft Billi leise vor sich hin.
    »Nicht«, murmelt sie. »Lass sie ...«
    Herr Albers kniet sich auf den Boden und tastet vorsichtig ihr Bein ab. »Kannst du aufstehen?«, fragt er besorgt.
    Billi nickt tapfer. Mit Connis und Annas Hilfe richtet sie sich langsam auf und versucht das verletzte Bein zu belasten. Sofort zuckt sie zusammen.
    »Wie konnte das passieren?«, forscht Herr Albers nach. »Bist du umgeknickt?«
    Billi zuckt die Achseln. »Keine Ahnung«, murmelt sie. »Ich hab einen Stoß im Rücken gespürt und dann lag ich schon auf dem Boden.«
    »Einen Stoß?« Phillip tritt näher heran. Er hat die Stirn in Falten gelegt. Billi nickt.
    »Ha, ha«, lacht Tanja. »Wahrscheinlich ist sie über ihre eigenen Füße gestolpert. Zu blöd, um geradeaus zu laufen, die Kleine!«
    Billiwird noch eine Spur blasser. Herr Albers legt ihr eine Hand auf die Schulter und wirft Tanja einen scharfen Blick zu. Die grinst provozierend zurück.
    »Vielleicht hat sie tatsächlich jemand geschubst?«, fragt Phillip leise.
    Einen Moment lang ist es mucksmäuschenstill in der Sporthalle. Conni starrt Phillip an. Er erwidert ihren Blick ernst. »Conni, Anna«, bricht Herr Albers das Schweigen, »zieht euch bitte um und bringt Billi ins Krankenzimmer. Nehmt ihre Sachen mit. Dina, du sagst bitte im Sekretariat Bescheid, dass jemand ihre Eltern benachrichtigen soll. Ich komme gleich nach.« Er wendet sich an Billi: »Du solltest zum Arzt gehen und dein Knie röntgen lassen. Ich kann zwar äußerlich nichts feststellen, aber es kann sein, dass die Bänder überdehnt sind. Ich werde gleich mit deinen Eltern sprechen.«
    Billi schluckt und nickt. »Ist gut.«
    Conni, Dina und Anna helfen ihr, sich auf eine Bank zu setzen und das Bein hochzulegen. Dann verschwinden sie im Umkleideraum, um sich umzuziehen und Billis Sachen zu holen. Herr Albers gibt unterdessen die Anweisung, den Geräteparcours abzubauen. »In fünf Minuten klingelt’s«, seufzt er. »Beeilt euch bitte.«
    »Arme Billi«, sagt Anna zu Conni, als sie aus ihren Sportsachen schlüpfen. Ihre Augen hinter den Brillengläsern sind riesengroß.
    Conni kann nur nicken. Ihre Beine zittern wie verrückt. Sie muss immerzu daran denken, was Phillip

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