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Conni & Co, Band 8: Conni, Paul und die Sache mit der Freundschaft

Conni & Co, Band 8: Conni, Paul und die Sache mit der Freundschaft

Titel: Conni & Co, Band 8: Conni, Paul und die Sache mit der Freundschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dagmar Hoßfeld
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Kuschelkissen in den Rücken und wackelt vor lauter Wohlbehagen mit den Zehen. »Gibt’s eigentlich was Neues von Paul?«
    »Nein«, antwortet Conni. »Nicht, dass ich wüsste.« Natürlich hält sie ihre Freundinnen über alle Ereignisse auf dem Laufenden – auch über den Streit zwischen Paul und seinen Eltern haben sie gesprochen – , aber viel mehr als die anderen weiß sie auch nicht. »Ich hoffe, dass Phillip was herausbekommt. Vielleicht spricht Paul ja mit ihm.«
    »Wenn er wirklich umzieht, wird das bestimmt ganz schön komisch«, meint Billi. »Ich kann mir das noch gar nicht richtig vorstellen.«
    »Ich auch nicht«, gibt Dina zu.
    »Stimmt«, nickt Anna. »Paul gehört einfach dazu. Können wir den Umzug nicht irgendwie verhindern?«
    »Wie denn?« Conni seufzt. »Willst du vielleicht die Firma von Pauls Vater hierher verpflanzen?«
    Anna zuckt mit den Achseln.
    »Was macht der überhaupt beruflich?«, erkundigt sich Dina.
    »Irgendwas mit Computern«, weiß Billi.
    »Er ist EDV -Berater für große Unternehmen«, bestätigt Conni.
    »Und das kann er plötzlich nur in der Schweiz sein?«, fragt Anna.
    »Anscheinend ja.« Conni seufzt noch einmal.
    Die Mädchen gucken sich betreten an.
    »Was macht Mark heute eigentlich?«, wechselt Billi schließlich das Thema. »Hast du gar keine Sehnsucht nach ihm?«
    »Nö«, sagt Anna grinsend. »Heute ist Mädchenabend!«
    »Genau!«, lacht Conni. »Wollen wir jetzt endlich mal die Muffins probieren?«
    Billi springt auf, als hätte sie nur auf das Stichwort gewartet, und angelt den Teller mit der Muffinpyramide vom Schreibtisch. Mit einer Verbeugung reicht sie den Teller herum.
    Conni betrachtet die kleinen Kuchen. Jeder Muffin ist mit jeweils vier Smarties verziert. Sie sehen aus wie bunte Kleeblätter.
    »Eigentlich sind die viel zu schade, um sie zu essen«, stellt sie fest.
    Im Gegensatz zu ihr zögert Anna keine Sekunde und schnappt sich gleich zwei Muffins vom Teller. Herzhaft beißt sie in einen hinein und mümmelt mit vollem Mund: »Wür können unsch doch jedertscheit neue backen. Mann, schind die lecker!«
    Die anderen lachen.
    Erst nach Mitternacht kehrt Ruhe ein, und das auch nur, nachdem Mama zweimal an die Tür geklopft hat. Dina ist schon beim ersten ›Fluch der Karibik‹-Teil eingeschlafen, Billi beim zweiten. Nur Anna und Conni haben beide Filme vom Anfang bis zum Abspann durchgehalten, aber den Rest schaffen sie auch nicht mehr. Conni spürt, wie müde sie ist. Sie schaltet den Fernseher und den DVD -Player aus, löscht das Licht und kuschelt sich behaglich in ihre Decke.
    »Wir können ja morgen weitergucken«, murmelt Anna neben ihr. Sie schläft schon halb. Ihre Augen sind nur noch zwei schmale Schlitze.
    »Und übermorgen«, nuschelt Conni zurück. »Wir haben ein ganzes herrliches Wochenende vor uns. Gute Nacht.«
    Anna antwortet mit einem leisen Grunzen, das nahtlos in dezentes Schnarchen übergeht. Billi brummelt etwas im Schlaf. Von Dina kommen gleichmäßige ruhige Atemgeräusche. Conni schließt die Augen. Wenig später ist sie auch eingeschlafen.
    Mitten in der Nacht wacht sie auf. Irgendetwas stimmt nicht. Und zwar ganz und gar nicht. In ihrem Bauch rumort es. Außerdem fühlt er sich rund und hart an, fast wie eine Trommel. Sie unterdrückt ein Aufstöhnen und dreht sich langsam auf die Seite, aber das ist auch nicht viel besser.
    Neben ihr wälzt Anna sich hin und her. Von Dina kommt ein Ächzen. Nur Billi scheint tief und fest zu schlafen, so viel kann Conni in dem schummrigen Mondlicht erkennen, das durch die Vorhänge ins Zimmer fällt.
    »Ist euch auch so schlecht?«, flüstert sie in die Stille.
    »Und wie!«, stöhnt Dina.
    »Ich glaub, mein Bauch platzt gleich!«, jammert Anna. »Mach mal Licht an!«
    Conni streckt die Hand aus und knipst die Nachttischlampe an.
    »Was ist denn jetzt los?« Billi Strubbelkopf taucht aus den Tiefen ihres Schlafsacks auf. Sie sieht sich verwirrt um. »Geht’s euch nicht gut?«
    »Nein!«, kommt es dreistimmig zurück.
    Billi gähnt. »Das kommt bestimmt von diesem Natronzeug.«
    »Meinst du echt?«, flüstert Anna erschrocken.
    »Quatsch«, faucht Dina. »Wir haben doch nur ein ganz kleines bisschen genommen. Es gibt Leute, die nehmen das sogar gegen Magenbeschwerden.«
    Conni reibt sich den Bauch. »Bestimmt haben wir zu viel gegessen. Und alles durcheinander! Muffins, Pizza, Popcorn, Gummitiere, Chips ... « Sie bricht ab. Allein die Aufzählung all der Dinge, die sich in ihrem Magen

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