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Conni & Co, Band 8: Conni, Paul und die Sache mit der Freundschaft

Conni & Co, Band 8: Conni, Paul und die Sache mit der Freundschaft

Titel: Conni & Co, Band 8: Conni, Paul und die Sache mit der Freundschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dagmar Hoßfeld
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ist nur ihr Haarschopf zu sehen, der über den Rand ihres Schlafsacks lugt. Dina liegt auf dem Rücken und hält ihre Wärmflasche mit beiden Händen fest, als hätte sie Angst, jemand könnte sie ihr wegnehmen.
    Dabei ist das Wasser bestimmt längst eiskalt, denkt Conni und kichert leise.
    Ihr geht es viel besser, stellt sie fest. Richtig gut sogar. Keine Spur mehr von Trommelbauch und Übelkeit. Herrlich!
    Sie streckt sich behaglich, blinzelt in den Sonnenschein, der sich durch einen Spalt im Vorhang stiehlt, und wirft schließlich einen Blick auf ihren Wecker, der auf dem Nachttisch steht. Schon fast elf! Mama und Papa sind längst bei der Arbeit, Jakob ist in der Schule.
    Neben ihr rekelt sich Anna. Ihre Wärmflasche gluckert, als sie sich umdreht und Conni verschlafen anguckt. »Wie spät ist es?«
    »Gleich elf. Geht’s dir auch besser?«
    Anna nickt und gähnt, beides gleichzeitig. »Ich hab total gut geschlafen.«
    »Ich auch«, meldet sich Dina. »Und ich hab Hunger!«
    »Hunger?«, grummelt Billi und taucht noch ein Stückchen tiefer in ihren Schlafsack. »Bei euch piept’s wohl! Für euch gibt’s heute nur Zwieback und Tee!«
    Conni wirft ein kleines Kissen nach ihr. Aus Versehen trifft sie Dina, die das Kissen sofort zurückwirft. Anna bekommt es an den Kopf.
    »Na warte!«, ruft die und schnappt sich ein zweites Kissen. »Jetzt kommt der beidhändige Schleuderschmiss! Gegen den habt ihr null Chance!«
    Mau springt auf und verkriecht sich unter dem Bett. Conni lacht.
    »Stop!«, ruft Dina, als ihr Annas Doppelkissengeschoss um die Ohren fliegt. Ein Kissen landet auf der Fensterbank, das andere im Bücherregal. »Wollen wir nicht erst mal frühstücken?«
    Billi wühlt sich umständlich ans Tageslicht.
    »Euch ist echt nicht zu helfen!«, schimpft sie spaßhaft. »Die halbe Nacht jammert ihr rum, weil ihr euch überfressen habt, und kaum geht es euch besser, denkt ihr gleich wieder ans Essen! Glaubt ja nicht, dass ich noch mal Krankenschwester für euch spiele! Nix da!« Sie wirft sich auf den Rücken und verschränkt die Arme vor der Brust. »Jetzt seid ihr mal dran!«
    Conni, Anna und Dina gucken sich an und grinsen.
    »Hast ja Recht«, sagt Conni. »Wir machen dir ein leckeres Frühstück als Dankeschön. Einverstanden?«
    Billi schmatzt zufrieden. »Ein Honigbrot wäre schön. Es dürfen auch gerne zwei oder drei sein. Und Kakao bitte!«
    »Ist gebongt!«, ruft Conni fröhlich und klettert aus dem Bett.
    Erst gegen Mittag – nach einem ausführlichen und sehr kicherigen Frühstück – schlüpfen die Freundinnen in ihre Klamotten und räumen das Zimmer ein bisschen auf.
    »Wenigstens oberflächlich«, sagt Conni. »Sonst kriegt meine Mutter die Krise!«
    Anna sitzt auf dem Schreibtischstuhl, dreht sich hin und her und tippt eine SMS in ihr Handy.
    »Hast du solche Sehnsucht nach Marki?«, frotzelt Billi. »Ist ja süß!«
    Anna schnaubt nur und tippt weiter.
    Dina kichert.
    Conni legt die bunte Tagesdecke auf ihr Bett und drapiert die Kuschelkissen darauf, die eben noch als Wurfgeschosse gedient haben. Zufrieden betrachtet sie ihr Werk.
    »Jakob kommt jeden Moment nach Hause. Bestimmt bringt er Marie gleich mit. Ich werf mal einen Blick in den Kühlschrank, was es zu futtern geben soll. Bestimmt hat Mama mir einen Zettel geschrieben.«
    »Ich bin noch satt vom Frühstück«, sagt Billi. »Ich brauch erst heute Abend wieder was.«
    »Ich auch!«, schließt Anna sich an, ohne aufzusehen.
    »Kommt deine Mutter zum Mittag nach Hause?«, erkundigt sich Dina.
    Conni nickt. »Heute ja. Sie muss auch nicht mehr zurück in die Praxis. Freitagnachmittag ist nie viel los. Zum Mittagessen gibt’s nur eine Kleinigkeit. Meine Eltern sind heute Abend schließlich groß eingeladen.«
    Dina und Conni springen die Treppe hinunter. Im Kühlschrank finden sie nicht nur kalte Makkaroni, Eier und eine Schale mit Schinkenwürfeln, sondern auch einen frischen Kopfsalat.
    »Und ganz viel Käse«, stellt Dina fest. »Komm, wir machen einen Salat und dazu einen schnellen Makkaroniauflauf für Jakob, Marie und deine Mutter. Das geht ratzfatz!«
    Als Connis Mama aus der Praxis kommt, freut sie sich, dass alles schon fertig ist. »Sogar der Tisch ist schon gedeckt! Wollt ihr denn nicht mitessen?«
    »Wir haben gerade erst gefrühstückt«, gesteht Conni und unterdrückt ein Gähnen.
    Mama lacht. »Das dachte ich mir schon. Ihr wart ziemlich nachtaktiv.«
    Dina wird rot. Conni grinst. Als es an der Tür klingelt, geht sie hin,

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