Conni & Co, Band 8: Conni, Paul und die Sache mit der Freundschaft
Freunde durch die ganze Geschichte noch näher zusammengerückt sind. Paul und sie auf jeden Fall. Aber auch die anderen: Phillip, Anna, Billi, Tim, Mark und Dina.
Wir sind eben Freunde, denkt sie. Und das werden wir immer bleiben!
Mit einem zufriedenen Lächeln klappt sie das Tagebuch zu und legt es in die Schublade zurück. Vor dem Fenster funkelt ein einzelner Stern am Abendhimmel.
Conni steht auf und lehnt sich hinaus. Der fahle Mond taucht den Garten in ein bläuliches Licht. Es sieht ein bisschen unheimlich und gleichzeitig wunderschön aus.
Wie verzaubert, denkt sie und schließt das Fenster, bevor sie ins Bett krabbelt und sich zudeckt.
Auf dem Nachttisch sitzt Elvis, das Erdmännchen. Neben dem Stofftier liegt eine kleine Kristallkugel, und daneben lehnt ein Foto von Phillip von der letzten Klassenfahrt. Conni nimmt es in die Hand. Sie ist eigentlich noch viel zu wach, um schon zu schlafen. Ob sie Phillip anrufen und ihm eine gute Nacht wünschen soll? Oder soll sie einfach nur an ihn denken?
Was macht man, wenn man so froh ist, dass einem fast das Herz überläuft?
»Man freut sich einfach auf den nächsten Tag«, sagt Conni zu
Mau und streichelt ihm über das Fell. »Das ist das Allerbeste!«
Mau zwinkert ihr zu und schnurrt leise. Es klingt, als wäre er ganz ihrer Meinung.
Hallo, liebe Conni & Co-Fans!
Freundschaft ist eine tolle Sache! Mit Freundinnen und Freunden kann man seine Zeit verbringen, man kann Spaß mit ihnen haben, zusammen etwas unternehmen, sich Geheimnisse anvertrauen, Hobbys teilen, Muffins backen und noch viel, viel mehr.
Aber was ist, wenn eine Freundin oder ein Freund Hilfe braucht, so wie Paul in diesem Buch? Wie soll man sich dann verhalten?
Das ist gar nicht so leicht zu beantworten. Schließlich möchte man sich nicht einmischen – besonders dann nicht, wenn die Freundin oder der Freund keine Hilfe annehmen möchte.
Paul will zuerst auch keine Hilfe annehmen. Er hat das Gefühl, als würden alle auf ihm herumhacken und ihn bedrängen. Deshalb kapselt er sich ab und möchte am liebsten in Ruhe gelassen werden. Dass die anderen ihm nur helfen wollen, erkennt er in seiner Verzweiflung nicht.
Zum Glück bleiben Conni & Co trotzdem am Ball und kümmern sich um ihn. Denn dafür sind Freundinnen und Freunde schließlich da, oder? Dass sie zu einem halten, auch wenn es einem mal nicht so gut geht. Manchmal ist es also ganz in Ordnung, wenn man sich einmischt.
Dass Conni in diesem Buch hin und wieder das Gefühl hat, die Dinge würden ihr über den Kopf wachsen, ist auch klar. Wenn alles auf einmal passiert und man sich überfordert fühlt, muss man sich gut überlegen, was das Wichtigste ist.
Genauso macht Conni es in dieser Geschichte. Sie legt sogar eine Liste an. Die Schule, das Schwimmtraining, die Sorgen um Paul, die Bundesjugendspiele... Um was soll sie sich zuerst kümmern?
Sie entscheidet sich für die Freundschaft. Das ist ein kluger Entschluss, finde ich.
Oft ist es wirklich nicht einfach, solche Entscheidungen zu fällen. Dann ist es wieder schön, Freundinnen und Freunde zu haben. Die können einem nämlich prima dabei helfen, die richtige Auswahl zu treffen. Man kann mit ihnen über alles reden. Auch über seine Sorgen.
Experten sind übrigens der Meinung, dass Stress auch gute Seiten hat. Es sei sehr wichtig, zu lernen, mit schwierigen Situationen klarzukommen. Das stimmt sicher. Außerdem ist es ein tolles Gefühl, wenn man Probleme überwindet und etwas schafft, was einem vorher unerreichbar schien. Das spüren auch Conni und Paul am Ende des Buches.
Bis zum nächsten Conni & Co-Abenteuer!
Liebe Grüße
eure Dagmar Hoßfeld
Mehr über mich und meine Bücher findet ihr
auf meiner Homepage www.dagmarhossfeld.de
LESEPROBE
Bald erscheint ein weiteres Abenteuer von »Conni & Co«.
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Und hier kannst du schon einmal reinlesen:
Als Conni all die verführerischen Gerüche wahrnimmt, die von dem nahen Weihnachtsmarkt herüberwehen, schnuppert sie wie ein Kaninchen. Es riecht so lecker wie auf einem Jahrmarkt, nur weihnachtlicher natürlich.
Ich hätte zu gerne ein paar gebrannte Mandeln, denkt sie. Und dazu vielleicht noch eine von diesen kleinen Zuckerstangen zum Knabbern.
Ihr läuft das Wasser im Mund zusammen, während sie neben ihren Freundinnen durch den Schnee stapft.
Das Zeltdach, das sich über die
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