Connor and me... and him (Man Made Paradise) (German Edition)
sehe ihn an und als er meinen Blick erwidert, weiß ich dass er es so meint. Ich schätze er vermisst Harry, seinen besten Freund. Und dabei wird es ihm egal sein, ob er schwul ist oder nicht.
„Schon okay, Zane. Die Pause hatte auch was Gutes, für uns beide. Immerhin wissen wir jetzt zu schätzen, was wir haben“, sage ich und lächle ihn aufmunternd an.
Zane sieht mich komisch an und nickt dann langsam.
„Ja...“, Zane schluckt und sieht mich lange an „Harry hasst mich“
„Ach was“, ich winke ab „du kennst doch unsere kleine Prinzessin. Er zickt etwas rum und irgendwann verzeiht er dir auch“
„Auch? Heißt das, du...“, Zane sieht runter.
„Zane, ich bin nicht nachtragend. Ich wette, irgendwo hinter deiner Fass-Mich-Ja-Nicht-An-Du-Schwuchtel-Masche bist du ganz cool“, ich zucke mit den Achseln und Zane lacht auf.
„Das... stört mich doch gar nicht wirklich...“, sagt Zane schmunzelnd.
„Nein? Was denn bitte sonst? Wolltest du Harry leiden sehen? Oder eher mich?“, ich grinse und beiße in mein Brot.
„Ich... wusste, dass du mir Harry wegnehmen würdest...“, sagt Zane leise und ich muss lächeln. So ist er ja total putzig, der Kleine.
Gott, jetzt denke ich sogar schon wie eine Schwuchtel. Ich muss darüber grinsen und schüttle den Kopf.
„Du hättest es auch einfach mit Freundlichkeit probieren können. Ich hätte ihn bestimmt geteilt“, sage ich grinsend, dann stutze ich „also... nicht... oh je...“
Zane lacht auf und steht dann auf, grinst mich an.
„Ist das für Harry?“, fragt Zane dann und deutet auf den Teller.
„Ja?“
Er geht in die Küche, kommt mit einem Tablett und Orangensaft zurück.
„Er liebt Orangensaft am Morgen“, sagt er lächelnd und stellt es mir hin. Dann geht er in sein Zimmer und ich sehe ihm fragend nach.
Woher der Sinneswandel, frage ich mich?
Achselzuckend stehe ich auf und bringe das Tablett zu Harry, der wieder schläft. Ich grinse und setze mich neben ihn, stelle sein Essen auf den Nachttisch.
„Hey, kleines Baby...“, ich streiche ihm über die Stirn und er runzelt diese, öffnet langsam seine Augen.
„Hmmmm....“, er schlingt seine Arme um meinen Bauch und ich lache auf.
„Iss was...“, ich nehme das Tablett und stelle es ihm auf den Schoß.
„Sogar Orangensaft?!“, er macht große Augen.
„Äh... ja. Der Tipp kam von Zane“, Harry hat das Glas an seinen Lippen, aber als er das hört, stellt er es wieder hin und macht eine böse Miene.
Ich lache auf.
„Ach komm schon, du Baby. Er hat nicht reingespuckt, ich hab‘s gesehen“
„Du hast mit ihm geredet?!“, als hätte ich gerade einen Mord gestanden sieht er mich an.
„Äh, ja? Stell‘ dir vor, ich bin freundlich. Es tut ihm leid, Harry“
„Ja und? Der soll ruhig ein bisschen leiden, ich habe zwei Jahre wegen ihm gelitten“, er verschränkt die Arme und schmollt.
Ich schüttle grinsend den Kopf, nehme den Orangensaft hoch und trinke einen Schluck. Dann lehne ich mich zu ihm rüber und küsse ihn auf den Mund. Sofort hängt er an meinen Lippen und ich muss grinsen.
Ob er wohl immer so abhängig von mir sein wird?
„Ich glaube Zane nicht“, sagt er dann, als er sich löst und ich stehe seufzend auf.
„Komm von deinem hohen Ross runter, Harry“, sage ich über die Schulter und gehe raus.
Am Nachmittag sitze ich mit Zane und Harry im Wohnzimmer, Benny wuselt ständig hin und her, keine Ahnung was der veranstaltet.
Harry ignoriert Zane ununterbrochen und wirft mir immer Todesblicke zu, sobald ich mit ihm rede.
Natürlich mache ich es gerade dann mit Fleiß.
„Zane? Ne Runde Playstation?“, frage ich ihn und sein Gesicht hellt sich auf. Aber als er zu Harry sieht, schüttelt er den Kopf.
„Lieber nicht“
Ich stöhne genervt auf, stehe auf und schlage Harry leicht auf den Hinterkopf, kassiere dafür einen Tritt in den Hintern, sehe grinsend über die Schulter und da muss Harry schmunzeln.
„Kann bitte jemand einkaufen gehen?“, Jude kommt etwas gestresst aus der Küche „Zane?“
Dieser seufzt auf und nickt aber.
„Weißt du was?“, ich sehe Harry an, der blickt alarmiert zurück und schüttelt energisch den Kopf „ich komme mit“
Zane sieht mich groß an, nickt dann aber lächelnd.
Harry funkelt mich an, ich gehe zu ihm rüber und stelle mich vor ihn.
„Keine Sorge, kleine Zicke, du wirst mir schon verzeihen“, flüstere ich und nehme sein Gesicht in meine Hände, tätschle seine Wange und gehe dann mit Zane raus.
„Jetzt
Weitere Kostenlose Bücher