Connor and me... and him (Man Made Paradise) (German Edition)
er schmunzelt und steht dann auf.
Jude schüttelt den Kopf.
„Man könnte nicht meinen, dass wir hier im 21. Jahrhundert sind“, sagt er grinsend und fängt an den Tisch abzuräumen.
Ich sehe Connor an und runzle die Stirn.
„Benutzt du mich am Ende noch, um an die anderen ranzukommen?“, frage ich ihn schmunzelnd.
„Klar, deswegen hast du ja mit dem ganzen Homoscheiß angefangen“, kontert er und ich lache auf.
„Homoscheiß also, ja?“
Ich stehe auf, werfe meine Haare in den Nacken und gehe dann tuntig in die Küche.
„Du bist bescheuert!“, ruft Connor mir lachend nach und ich grinse breit.
So könnte es ewig weitergehen.
Die nächsten Tage verlaufen ähnlich, wobei wir eigentlich gar nicht so oft miteinander schlafen, wie ich dachte.
Ich meine, klar, ich liebe es, wenn er neben mir liegt, aber irgendwie fangen wir immer irgendein Gespräch an und dann kommt das Sexfeeling nicht wirklich auf.
Außerdem... es geht nicht wirklich nur um Sex, oder?
So war es vor den zwei Jahren.
Ja, wir sind einfach kopflos übereinander hergefallen. Und haben fast nie geredet. Jetzt ist es anders.
Langsam fange ich an Connor dankbar zu sein, dass er gegangen ist. Jetzt ist es irgendwie tiefer, wir sehen uns an und wissen, was der andere denkt.
Wenn nur Zane nicht wäre...
Also, ich will nicht dass er tot ist oder so, aber er sieht uns immer so komisch an. Wenigstens zeigt er seinen Ekel nicht mehr öffentlich. Damit wartet er wahrscheinlich bis er in seinem Zimmer ist.
Ich seufze schwer.
Heute ist Connor auf Jobsuche und irgendwie hoffe ich, dass er keinen bekommt. Er hat mein Angebot nicht angenommen, einfach arbeitslos zu bleiben. Ich will ihn 24/7 um mich herum haben. Ich hasse es, wenn er so lange weg ist.
Ich kann das nicht haben!
Vielleicht bin ich dezent krank, aber was soll’s. Ich habe ihn zwei Jahre lang nicht gesehen.
Als er endlich zurückkommt, springe ich auf.
„Und?“
„Wieder nichts... die scheinen nicht begeistert von mir zu sein. Sieht man mir an, dass ich schwul bin?“, fragt er halb ernst, aber ich lache.
„Das ist ja super... äh, ich meine... tut mir echt leid“, sage ich grinsend und Connor rollt mit seinen Augen.
„Ich nehme kein Geld von dir an, das hab’ ich dir schon gesagt“, meint Connor plötzlich ernst und ich sehe ihn erschrocken an.
„Man... kein Grund so rum zu pissen... scheiß Stolz“, murmle ich, da grinst er wieder.
„Das sagt gerade der Richtige... ich sage nur Gänseleber...“
Ich lache auf und strecke ihm die Zunge raus.
Die Jungs sind weg, nur Zane ist in seinem Zimmer und macht eins auf Emo.
Als Connor auf mich zuläuft, mich gegen die Wand drückt und mich küsst, halte ich ihn auf Abstand.
„Zane ist drüben“, sage ich schmunzelnd und will weg, aber Connor drückt mich fest gegen die Wand.
„Ist mir egal. Ich will dich. Jetzt“, raunt er und zwickt mir in den Schritt.
Lächelnd sehe ich ihm hinterher, als er in meinem Zimmer verschwindet.
Man könnte fast meinen ich bin ein Stricher oder so, wie er mit mir redet.
Aber das tut er nur außerhalb des Schlafzimmers.
Sobald wir nackt und auf der Matratze sind, ist er ein alter Softie.
Grinsend folge ich ihm.
Kapitel 12 - Connor
Harry mag es am meisten, wenn wir morgens Sex haben. Schön langsam und ruhig, aber ich stehe mehr drauf, wenn ich ihn stöhnen höre. Und danach ist er immer so fertig, liegt schwer atmend im Bett und kann sich nicht mehr bewegen.
Auch heute Morgen ist es wieder so und grinsend ziehe ich mich an.
„Du bist echt... unfair...“, sagt er schwerfällig und versucht sich aufzurichten.
„Schlaf‘ weiter, Harry. Schon okay. Willst du Frühstück am Bett?“, frage ich ihn dann ernst.
„Das würdest du machen?!“, fragt er mit großen Augen und ich lache auf.
„Für dich immer“, ich springe aufs Bett zurück, küsse ihn kurz und gehe dann raus.
Bis auf Zane schlafen noch alle und ich stöhne innerlich auf, als ich ihn am Frühstückstisch sitzen sehe. Seit ich wieder hier bin habe ich kein Wort mit ihm gesprochen.
Er sieht nicht auf und ich grüße nicht, setze mich einfach mit an den Tisch und fange an für Harry etwas herzurichten.
„Connor?“, fragt er plötzlich leise und ich zucke zusammen.
„Zane?“, ich sehe ihn vorsichtig an.
„Es... es tut mir echt leid, dass ich so... nur wegen mir bist du damals gegangen. Wenn ich Harry jetzt sehe, wie glücklich er ist...“, Zane sieht zur Zimmertür „es tut mir wirklich leid“
Ich
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