Connor and me... and him (Man Made Paradise) (German Edition)

hasst er uns beide...“, murmelt dieser vor der Tür.
    „Nur zwei Minuten oder so. Danach verzeiht er mir. Dich wird er immer noch hassen“, ich zucke mit den Schultern und Zane lacht auf.
    „Na super! Aufmunternd!“, nun lache ich.
    „Das kriegen wir hin, Zane. Keine Sorge“, ich klopfe ihm auf die Schulter und laufe voraus. Als er nicht kommt, sehe ich über die Schulter „kommst du?“

    Kapitel 13 - Harry

    Grimmig folge ich den beiden mit meinem Blick, als sie das Haus verlassen.
    „Man, wieso geht er mit dem Penner weg?! Das kotzt mich so an!“, schreie ich los, als die Tür ins Schloss fällt. Benny lässt erschrocken seine Wasserflasche fallen und sieht mich verwirrt an.
    „Äh, hab’ ich was verpasst?“, fragt er unsicher.
    „Ja! Wieso verzeiht er ihm?! Wegen dem mussten wir leiden!“, rufe ich empört, springe auf und kicke den Couchtisch aus meinem Weg.
    Sauer gehe ich in mein Zimmer und knalle laut die Tür.
    Irgendwann kommt jemand leise rein und ich könnte wetten, dass es Jude ist.
    „Willst du eigentlich ewig sauer auf Zane sein? Ich wette er würde sich entschuldigen, wenn du ihn nicht dauernd ignorieren würdest“, sagt Jude.
    Ich lache auf.
    Klar, unsere Moralapostel wittert mal wieder was.
    Stur sehe ich aus dem Fenster und antworte ich nicht.
    „Gut, dann halt nicht. Meld’ dich, wenn deine Pubertät vorbei ist“
    Jude geht und schließt die Tür so leise, dass ich fast durchdrehe. Er muss ja nicht sooo aufgesetzt ruhig sein, oder?!
    Ich schnaube und atme dann tief durch.
    Man.
    Wieso ist Connor so cool und verzeiht Zane gleich? Ich meine, Zane hasst Connor auf den Tod! Und jetzt gehen die beiden einkaufen!
    Ist Jack mit dem Verlobten von Rose einkaufen gegangen?!
    Ist Shrek mit Prinz Charming shoppen gegangen?!
    Genau!
    So ne Kacke.

    Es dauert eine Weile, bis ich wieder runterkomme. Ich gehe ins Wohnzimmer, wo die andern sitzen und irgendwas machen.
    „Na, abreagiert, Baby?“, will Cameron wissen und ich sehe ihn grimmig an.
    „Halt‘ bloß die Fresse“, sage ich schlecht gelaunt und setze mich auf die Couch.
    „Komm schon, Zane ist dein bester Freund“, meint dann auch Benny und sieht mich grinsend an.
    „Das kann ich nicht sagen. Momentan ist er ,bester Freund auf Messers Schneide‘“, sage ich fest und verschränke meine Arme.
    Cameron prustet los und schüttelt dann abwertend seinen Kopf.
    „Echt Harry, du warst mal zickig mit Niveau. Das ist einfach nur noch lächerlich“, sagt er dann kichernd.
    Ich schweige und ziehe meine Augenbrauen sauer zusammen.
    Ist mir scheiß egal ob ein gewisser Cameron das lächerlich findet! Der hat eh keine Ahnung von nichts.
    Als ich draußen Stimmen höre, horche ich auf.
    Dann geht die Tür auf und Connor kommt lachend hinein, Zane folgt ihm schmunzelnd.
    „Man Zane, du bist zum Schießen. Hey Harry, nimmst du mir das mal schnell ab?“, fragt mich Connor dann und hält mir einen Sixpack Bier hin.
    Ich stehe auf und sehe ihn an.
    „Nö“
    Ich gehe an ihm vorbei und direkt ins Zimmer, wo ich die Tür knalle und mich aufs Bett setze.
    „Was hat denn unser Prinzesschen wieder?“, höre ich Connor’s Stimme und werde augenblicklich stinksauer.
    Man! Super, jetzt schlägt er sich auch noch auf Zane’s Seite.
    Wieso gründen sie nicht einfach einen Club? ,Alle gegen Harry!‘
    Nach zehn Minuten ungefähr kommt Connor ins Zimmer und wirft mir was aufs Bett. Neugierig spitzle ich und muss grinsen, als ich die Schokosoße erkenne.
    „Damit wir im Bett auch weiterhin noch unseren Spaß haben“, sagt Connor grinsend und setzt sich aufs Bett.
    Ha, er hat meinen Wunsch wirklich für bahre Münze genommen! Dabei war’s ja nur Spaß.
    Ich vergesse fast, dass ich sauer auf Connor bin, als er von Zane gerufen wird.
    Grimmig sehe ich ihn an.
    „Man, Harry, was ist den Problem?! Zane ist total cool drauf. Er ist dein bester Freund und es tut ihm unglaublich leid! Wir haben die ganze Zeit nur über dich gesprochen“, sagt er dann und sieht mich tadelnd an.
    Ich horche auf.
    „Echt? Worüber denn genau?“
    „Über deine Schwanzgröße, was glaubst du denn“, sagt er und verdreht die Augen.
    Ich sehe beleidigt weg.
    „Was ist denn dein Problem?“, fragt Connor dann und lehnt sich zurück.
    „Dass du auf seiner Seite bist! Du bist übergelaufen man! Und ich hänge hier drüben alleine rum. Außerdem ist er der Feind“, sage ich trotzig und sehe auf den Boden.
    Connor lacht auf und schüttelt dann seinen Kopf.
    „Hast du sie