Connor and me... and him (Man Made Paradise) (German Edition)
Dreiecksbeziehung bin! Dabei will Zane nur dich haben, Connor!“, schreie ich wütend und merke, wie mein Kopf ganz rot wird.
Jetzt sieht er mich ernst an und Zane schweigt. Wie immer.
„Zane würde dir niemals weh tun, Harry. Er ist dein bester Freund, schon vergessen? Außerdem geht es nicht darum, wer was will“, versucht er mich zu beruhigen.
„Dann soll er abhauen! Ich will, dass er verschwindet!“, rufe ich und funkle ihn an.
„Was ist eigentlich dein scheiß verdammtes Problem?!“, brüllt er mich plötzlich an, sodass ich zusammen zucke. So wütend habe ich ihn noch nie gesehen.
„Was mein Problem ist?! Du nimmst mir Connor weg!“, sage ich laut und gehe einen großen Schritt auf ihn zu. Zane reckt sein Kinn, da stellt sich Connor mitten zwischen uns.
„Hört auf mit dem Scheiß! Ich bin kein Ding, klar?“, sagt er bedrohlich und sieht mich wütend an.
„Sag’ ihm, dass du mich liebst, Connor. Dass du bei mir bleibst“, sage ich fest und merke, wie meine Stimme zu beben anfängt.
Connor runzelt seine Stirn überfordert, dann geht er von uns weg.
„Zane bleibt, Harry“, sagt er dann bestimmt und will gehen.
„Nein. Connor, er ...“
„Fang’ nicht damit an! Er bleibt, verdammt. Das ist mein letztes Wort“, sagt er fest und ich sehe ihn fassungslos an.
„Dann sag’ doch gleich, dass du lieber ihn haben willst! Dass er besser im Bett ist und nicht so scheiß schwuchtlig wie ich bin! Wieso bist du überhaupt noch hier?! Du kannst mich gleich verlassen! Verpiss’ dich wieder nach Norwegen, das kannst du doch so gut!“, schreie ich los und würde am liebsten heulen. Connor sieht mich geschockt an.
„Harry, was hast du für ein Problem damit?“, fragt er ruhiger, klingt aber besorgt.
„Ich will dich nicht verlieren!“, brülle ich, drehe mich um, schnappe den Autoschlüssel und rausche aus dem Haus.
Schnell sitze ich im Auto, lasse den Motor aufheulen und fahre aus dem Vorort.
Als ich auf einer einsamen Straße anhalte schlage ich mehrmals aufs Lenkrad ein und kann mir meine Tränen nicht mehr verdrücken.
Wieso musste das passieren? Alles ist so gut gelaufen.
Wieso hat Zane überhaupt Gefühle! Und wieso musste er sich ausgerechnet in Connor verlieben?!
Ich schluchze laut auf und erschrecke, als ich aus Versehen auf die Hupe schlage.
fluchend lege ich den Rückwärtsgang ein, wische mir über die Augen und fahre zurück zum Haus.
Ich lasse mich nicht vertreiben, Connor gehört zu mir.
Er liebt mich.
Und sonst niemanden.
Mit zitternden Händen parke ich auf der Straße, laufe zur Tür und sperre auf.
Connor und Zane reden miteinander, sitzen auf der Couch und die Art, wie Zane ihn ansieht, versetzt meinem Herz einen Stich.
Wütend schmeiße ich den Schlüssel auf die Anrichte.
„Geh’ weg von ihm!“, brülle ich los und erschrocken fahren sie zu mir um.
„Harry, lass den Scheiß“, sagt Connor fest und sieht mich an.
„Nein, ich lasse mein Glück nicht nehmen. Nicht nachdem ich so hart darum gekämpft habe“, sage ich mit belegter Stimme und Zane sieht mich schuldig an.
„Es tut mir leid Harry, wirklich. Aber ich kann nichts gegen meine Gefühle machen. Ich wollte das nicht“, meint er leise.
„Das kann es dir auch!“, fauche ich ihn an.
„Weißt du eigentlich wie du dich anhörst?!“, brüllt jetzt plötzlich Connor und verwirrt sehe ich ihn an.
„Was... ich verteidige uns doch nur...“, sage ich kleinlaut.
„Harry! Hörst du dir zu, wenn du sprichst?! Ich gehöre dir nicht! Und ich kann es nicht zulassen, dass du Zane’s Gefühle außer Acht lässt, nur damit du zufrieden bist! Wir sind hier zu dritt, also achten wir auf alle, klar?!“, sagt er erregt und funkelt mich wütend an.
„Wer war es der mich vor die Wahl gestellt hat, Connor? Wer hat mich in den zwei Jahren immer abgelenkt und nicht zugelassen, dich zu suchen? Wer hat dich und mich verurteilt, hm? Er war es“, zische ich und sehe Zane an.
Connor schluckt schwer.
„Ja. Das ist alles wahr, Harry. Dann mach’ du es jetzt besser. Zane ist in der selben Lage. Wir helfen uns gegenseitig“
Ich fasse es nicht, das zu hören. Connor, mein Connor, redet so mit mir, als wäre es Zane, den er liebt. Als wäre er im Recht.
Doch dieser ist gerade dabei alles zu zerstören! Ich habe ihm alles gegeben, ich habe Connor mit ihm geteilt und jetzt will er ihn mir wegnehmen!
Das lasse ich nicht zu.
Ich lache freudlos auf und gehe einen Schritt zurück.
„Okay. Dann hilf’ mir,
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