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Connor and me. (Man Made Paradise) (German Edition)

Connor and me. (Man Made Paradise) (German Edition)

Titel: Connor and me. (Man Made Paradise) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robin , Jesse
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wie möglich, dann laufen wir weiter und finden sogar noch Pilze. Die Nüsse mache ich aus und komme mir wie in einem Computerspiel vor. Solange hier keine wilden Tiere oder Zombies rumlaufen, ist alles gut.
    „Ein schönes Stück Fl eisch wäre auch super...”, sage ich verträumt, als wir über das Essen reden, während wir zurücklaufen.
    „Jaja ”
    Connor und ich legen unsere ‚Beute’ neben dem Feuer ab, dann geht er schnell aufs Klo, während ich frisches Wasser hole und die Beeren und Pilze sauber mache. Danach schäle ich noch die Nüsse und warte auf Connor.
    „Na? Warste kacken?”, frage ich ihn, als er zurückkommt und er fängt lauthals an zu lachen.
    „Nein, aber jagen ”, sagt er dann kichernd und wirft mir etwas entgegen. Ich fange es auf und schreie, als ich ein Stück Fleisch in den Händen halte.
    Erst jetzt erkenne ich, dass es eingepackt ist.
    „Haha. Sehr witzig. Warst du schnell im Supermarkt gegenüber?”, will ich dann grinsend wissen.
    „Ne, im Kiosk gibt’s ein wenig z u Essen. Ich hatte so Lust auf Fleisch, als du dauernd davon gesprochen hast”
    „Jaja und alles wieder auf mich schieben...”
    Schließlich machen wir uns ein prächtiges Abendessen, der gesamte Aufwand, den wir dafür gemacht haben, ist so was von historisch, dass ich am Liebsten den Jungs eine Sms schreiben würde, aber hier haben wir keinen Empfang.
    Gegen sechs Uhr kann ich es kaum noch erwarten und sehe Connor se hnsüchtig dabei zu, wie er das Fleisch in der Pfanne wendet.
    „Komm, das reicht jetzt ”, sage ich ungeduldig, schnappe die Pfanne und teile das Fleisch dann, lege ihm die Hälfte auf den Teller und reiche ihm dann noch Brot.
    „Geduld ist nicht deine Stärke, was?” , fragt mich Connor schmunzelnd.
    „Nö. Ab er dasch brauche ich auch nicht”, sage ich mit vollem Mund und bin begeistert wie das schmeckt. Vielleicht liegt es auch daran, dass wir das meiste selbst gesammelt haben.
    „Gott war das köstlich...” , sage ich seufzend, als wir fertig sind. Dann stehe ich auf und hole aus meinem Rucksack vier Flaschen Bier und gebe Connor zwei.
    „ Wow, das nenne ich Luxus. Danke”
    „Kein Ding. Dafür darfst du morgen wieder kochen”, sage ich grinsend.
    Connor nickt lächelnd.
    Dann legen wir uns neben das Feuer und ich sehe in den Himmel.
    Gut, so ist es natürlich schon schön, Frühling, Zelten und am Lagerfeuer sitzen.
    „Gibt es hier eigentlich wilde Tiere?”, will ich dann wissen und sehe Connor an.
    „Eigentlic h nicht”
    „Eigentlich?”
    „Naja, vielleicht einen Dachs oder so. Aber die kommen hier schon nicht her”, meint er schmunzelnd.
    Man fühlt sich richtig männlich! Ich frage mich, was die Jungs sagen würden, wenn ich hier drei Wochen in der Natur leben würde und dann mit Vollbart zurückkommen würde.
    Grinsend lege ich mich auf den Rücken und starre in den Nachthimmel. Die Sterne sind wunderschön und es sieht nicht nach Regen aus.
    Gegen elf Uhr steht Connor schwerfällig auf.
    Aus den zwei Bier pro Person sind dann doch vier geworden.
    „Los, es wird frisch ”
    Ich stehe ebenfalls auf und laufe dann brav hinter ihm her, als er auf das Klo zusteuert. Es ist ja nicht so, dass ich es mir nicht leisten könnte, wenn ich Strafe zahlen müsste, aber ich will nicht gerade erwischt werden.
    Als wir zehn Minuten später im Zelt sind, klettere ich schnell in meinen Schlafsack und seufze.
    „Scheiße ist das kalt ”, fluche ich und schließe den Schlafsack bis ganz oben. Connor liegt seelenruhig neben mir und grinst mit geschlossenen Augen.
    „Nac ht”, sagt er dann.
    „Gute Nacht ”
    Ich schließe meine Augen und liege auf dem Rücken, aber nach ein paar Minuten drehe ich mi ch mit dem Gesicht zur Zeltwand muss aber feststellen, dass ich so nicht schlafen kann. Also drehe ich mich wieder um und stöhne genervt.
    Ich dachte heute geht es besser!
    Entnervt öffne ich meine Augen und stelle fest, dass ich gar nicht so weit weg von Connor liege. Interessiert und froh über die Ablenkung mustere ich sein Profil und stelle fest, dass er perfekte Gesichtszüge hat.
    Eine gerade Nase gibt ihm ein autoritäres Aussehen, aber die warmen, dunklen Augen machen ihn sympathisch. Und seine Lippen sehen auch nicht schlecht aus.
    Aber am besten gefällt mir die verblasste Narbe die er über den Lippen hat. Ich sollte ihn morgen mal fragen, was da passiert ist.
    Connor scheint fest zu schlafen, denn irgendwann dreht er sich zu mir und hat seinen Mund leicht

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