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Connor and me. (Man Made Paradise) (German Edition)

Connor and me. (Man Made Paradise) (German Edition)

Titel: Connor and me. (Man Made Paradise) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robin , Jesse
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steigt ein, lässt den Fahrer losfahren.
    „Was ist mit Benny?“, frage ich verwundert.
    „ Der hat es sich anders überlegt“, sagt Harry grinsend.
    „Wieso?“
    „Seine Mum kocht besser als wir... sie hat uns überboten“, sagt er ernst und ich muss lachen.
    „Okay. Dich k onnte niemand mit Essen locken?“, frage ich dann schmunzelnd und Harry zieht eine Augenbraue hoch.
    „Willst du mich loswerden?“
    „Nein!“, ich lache auf „ich wollte es nicht zugeben, aber alleine ist es dann doch immer recht einsam, wenn man die ganzen glücklichen Familien sieht“, ich sehe aus dem Fenster und kann es kaum erwarten.

    Der Flug zerrt ziemlich an meinen Kräften und ich schlafe die meiste Zeit, ich weiß nicht, wie es Harry geht, aber da er nicht vorbeischaut, schätze ich, dass es ihm ähnlich geht.
    In Spanien angekommen, schlägt uns erst mal eine Hitzewelle entgegen. Harry winkt uns ein Taxi her, wir tun uns schwer mit Spanisch und Englisch verstehen sie kaum, aber schließlich bekommen wir es hin, an den richtigen Ort gefahren zu werden.
    „Man bin ich müde... und jetzt noch die scheiß Zelte aufbauen...“, meckert Harry und ich muss lachen.
    „Komm schon... ich wette, du hast noch nie eins aufgebaut“, ich grinse ihn an.
    „Äh... doch klar...“, lügt er und ich muss lachen.
    Ich bin mit meinem natürlich schneller fertig, als mit Harry’s und stelle fest, dass meins sogar größer ist.
    „Ist deins ein Zweimann?“, fragt Harry neidisch.
    „Logisch. Denkst du etwa, ich penne in so einer Sardinenbox?“, ich lache gehässig und krame dann etwas Essen aus dem Rucksack. Alle paar Meter sind kleine Stellen für Lagerfeuer, wo wir dann unser Essen machen können.
    Es dämmert bereits, als wir schweigend da sitzen und futtern.
    „Und was soll hier jetzt so toll sein?“, fragt Harry mürrisch und ich muss lachen.
    „Man Harry! Wir sind seit ein paar Stunden da, der erste Tag ist immer scheiße und wir sind müde vom Flug. Warte nur auf morgen, irgendwann glaubst du mir. Die erste Nacht darfst du auch nicht mitzählen“, sage ich grinsend.
    „ Maaaan...“, er seufzt und lässt seinen Kopf auf seine Hand sinken. Grinsend sehe ich ihn an und schüttle den Kopf.
    „Mist...“, ich sehe in den Himmel, als es leise grummelt.
    Schnell packen wir alles zusammen, ich werfe meinen Rucksack ins Zelt und Harry tut es mir gleich.
    „Dann können wir immerhin ausschlafen. Morgen wird’s besser, versprochen“, sage ich, ehe ich in mein Zelt krabble, mich ausbreite und schön warm einkuschle. Es ist doch recht kühl und nur in Jogginghose wäre es zu kalt, gut, dass ich eine Decke mitgenommen habe.

    Ich schlafe schon, als ich plötzlich geweckt werde.
    „Coooooonooorr!!“, höre ich Harry rufen und muss lachen.
    „Was denn?“, frage ich durch die Zeltwand, den Regen und das Gewittergrummeln.
    „Na endl ich!! Ich rufe dich schon ewig!“
    „Was ist denn?“
    „Mein Zelt pisst“
    „ Hä? Wie kann dein Zelt pissen?!“, ich muss noch mehr lachen.
    „Na es pisst und ich schät ze, das Zelt ist nicht dicht...“, ich höre, wie er aufschreit. Ich schätze, er ist entweder in eine Pfütze getreten oder er hat einen Tropfen abbekommen.
    „Dann komm rüber“, sage ich kurzer Hand und es folgt Stille „Harry?“
    „Ehrlich? Ich wollte eigentlich nur einen alten Pfadfindertr ick, wie ich schnell mein Zelt flicken kann“
    „Erstens: Ich bin kein Pfadfinder und zweitens habe ich keine Lust, jetzt ewig rum zu grölen. Also schieb’ deinen Arsch hier rüber und bring’ deinen Schlafsack mit. Ist es trocken genug, um deinen Rucksack drüben zu lassen?“
    „Denke schon. Sonst schwimmen meine Unterhosen eben“, sagt er kichernd und ich muss grinsen. Ich rutsche an den Rand, schiebe meinen Rucksack an mein Fußende und öffne den Reißverschluss. Harry kommt fast reingesprungen, ich werde ein wenig nass, als er seine feuchten Haare schüttelt.
    „Man so ein Scheißwetter “, murmelt er und ich muss lachen.
    „Ach was. Jetzt mü ssen wir immerhin nicht brüllen“, sage ich grinsend, schließe das Zelt und lege mich wieder hin.
    „Stimmt auch wieder“, Harry legt sich ebenfalls hin, die Hände hinter dem Kopf verschränkt, den Schlafsack bis zum Hals hochgezogen „sorry, dass du jetzt doch nicht Platz für Zwei hast“
    „Stell ’ dir mal vor, Benny wäre noch hier“, sage ich grinsend und Harry lacht auf.
    „Dann würden wir keine Sekunde schlafen. Er schnarcht übe lst und macht sich richtig

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