Connor and me. (Man Made Paradise) (German Edition)
geöffnet.
Grinsend schließe ich meine Augen und schlafe ein.
„Fuck”, fluche ich leise, als ich am nächsten Morgen schwitzend aufwache.
„Was is denn?”, fragt Connor verschlafen.
Ich beiße mir auf die Lippen.
Ach scheiß drauf.
„Ich hab’ ne fette Morgenlatte ”, gebe ich dann zu und stehe schwerfällig auf. Connor lacht auf und ich spüre seinen Blick auf meinem Rücken. Irgendwie ist mir das total unangenehm.
„An welche Frau hast du denn letzte Nacht gedacht, hm?” , fragt er grinsend.
„Haha ”
Ich stehe schnell auf und laufe dann hinter den nächsten Baum, wo ich mich erleichtere. Eigentlich kann ich dann auch gleich hier her pinkeln, oder?
Als ich das erledigt habe, laufe ich trotzdem zum Klo und wasche meine Hände gründlich.
„Na? Alles fit im Schritt?” , fragt Connor schmunzelnd, als ich zurück zum Zelt komme.
„Wirklich s ehr witzig. Muss ich mir merken”, antworte ich beleidigt, muss aber lachen, als ich seine Schnute sehe.
„Willst du heute baden gehen?” , fragt Connor.
Ich sehe ihn lauernd an.
„Hm. Okay”
Connor nickt und gibt mir dann mein Essen.
Vielleicht sollte ich ihm mal deutlich zeigen, dass ich ebenfalls ein richtiger Mann bin. Ich habe das blöde Gefühl, dass er denkt ich bin ein Muttersöhnchen.
Man, wann war das letzte Mal, als ich mich unter Kerlen beweisen musste? Die Jungs kennen mich ja schon.
Naja, dann wird’s wohl Zeit.
Kapitel 11 - Connor
Es ist ein wunderschöner Tag, es ist warm und die Sonne scheint. Ich hoffe, Harry hat eine Badehose mitgenommen. Als er auf dem Klo ist, gehe ich zu seinem alten Zelt, wo wir meinen Rucksack hineingelegt haben, damit wir mehr Platz haben und krame meine Badeshorts raus. Ich sehe mich kurz um, als ich keine Menschen sehe, schlüpfe ich schnell hinein.
„Harry, Baby! Beeil dich!“, rufe ich dann und warte, bis er zurückkommt. Grinsend kommt er angedackelt und hat ebenfalls schon seine Shorts an.
„Wehe, das Wasser ist voller Fische...“, sagt er dann leise und ich muss lachen.
„Ne, nur Haie und Seeungeheuer“, antworte ich grinsend und boxe ihn auf die Schulter. Harry schmunzelt und dann fängt er an, zu rennen.
„ Schnarchzapfen!“, ruft er über die Schulter und beschleunigt, als ich ebenfalls los laufe.
„Tja, du gewinnst wohl nur gegen mich, wenn du schummelst“, sage ich, als wir beide beim See stehen bleiben.
„Von wegen. Bis da hinten?“, er deutet auf eine kleine Plattform im See und ich nicke. Gleichzeitig rennen wir los und mit einem lauten Klatschen landen wir im Wasser, schwimmen sofort los und ich bin überrascht, dass Harry doch so lange durchhält. Er ist gleichauf mit mir und unterlasse es, noch einen Zahn zuzulegen.
Es schadet doch nicht, wenn er hin und wieder auch mal klar gewinnen darf, oder?
Also lasse ich ihn einen Armzug früher ankommen und schwer atmend ziehen wir uns auf die Plattform, lassen die Beine im Wasser baumeln und keiner sagt etwas.
„Okay, ich geb’s zu“, sagt Harry nach einer Weile und ich sehe ihn überrascht an.
„Was? Das du ein hoffnungsloser Fall bist und in den Verwirrungen deines Hirns irgendwie gestört?“, frage ich ernst.
„Nein ich... was?!“, verwirrt sieht er mich an und ich muss lachen.
„Egal, sprich weiter“
„Es gefällt mir doch. Es macht Spaß und ist was anderes, als nur in der Bude rum zu hocken“, gibt er zu und ich grinse triumphierend.
„Un d weißt du was noch besser ist?“, ich deute mit dem Kopf nach rechts, wo zwei Mädels angeschwommen kommen „die Damen hauen schnell genug wieder ab“
Harry sieht rüber, sieht dann zu mir und grinst breit.
Ohne ein Wort steht er auf und geht an das andere Ende der Plattform, sagt etwas und die Mädchen lachen auf. Er zieht sie nacheinander aus dem Wasser und die drei reden miteinander. Harry muss sich gut anstellen, denn die beiden werden rot um die Nase, spielen mit ihren Haaren und kichern ununterbrochen.
Harry hat ein fettes Grinsen auf den Lippen und ich drehe mich um, sehe ihm dabei zu, wie er sie nacheinander um den Finger wickelt. Wen er sich wohl nimmt?
Ich schätze, die Schwarzhaarige. Ich glaube nicht, dass er auf Blonde steht. Außerdem ist die viel zu dürr.
Tatsächlich verabschiedet sich das blonde Mädchen nach einer Weile und schwimmt etwas weiter, die Schwarzhaarige bleibt bei Harry und ist sichtlich nervös.
Es sieht fast so aus, als würde Harry ihr irgendwas erklären, denn er fuchtelt wie wild mit den Armen rum und es sieht
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