Corbins 04 - Wer den Weg des Herzens folgt...
zitternden Händen bis auf ihr
Hemdchen und ihre Beinkleider aus.
Verlegen und die Tatsache bereuend,
daß sie nicht einmal ein Parfüm besaß, um sich attraktiver für Quinn zu
machen, schlüpfte sie ins Badezimmer.
»Mein Gott!« hörte sie Quinn
flüstern.
Erst jetzt hob sie den Blick. Er sah
aus wie ein schamloser Wüstling, wie er da in der riesigen Wanne lag, ein Glas
Brandy in der Hand und eine Zigarre zwischen den Zähnen.
Eine völlig uncharakteristische
Scheu überwältigte sie, und vielleicht wäre sie geflohen, wenn Quinns rauher
Befehl sie nicht zurückgehalten hätte. »Bleib, Melissa ...«
Sie blieb stocksteif stehen,
Quinn streckte die Hand nach ihr
aus, und Melissa ging zu ihm, doch anstatt seine Hand zu ergreifen, nahm sie
ihm die Zigarre aus dem Mund. Ihre angewiderte Miene veranlaßte ihn zu einem
rauhen Lachen, aber als sie vor der Wanne niederkniete und ihn fragend ansah,
wurde er ernst.
Er wiederholte seine Bitte, sie möge
bleiben, und Melissa konnte gar nicht anders, denn nun legte er ihr die Hände
auf die Schultern und hielt sie fest. Dann nahm er eine ihrer Hände und zog sie
auf seine feuchte Brust, die mit goldbraunem Haar bedeckt war. Melissa hatte
noch nie einen Mann so intim berührt, und die Freiheit, es zu tun, und das
herrliche Gefühl, das dabei in ihren Fingerspitzen erwachte, raubte ihr fast
den Atem.
Quinn schloß stöhnend die Augen, als
sie seine Brustwarzen berührte, ertrug ihre Zärtlichkeiten, so lange er
konnte. Dann zog er sie mit einem Ruck in die Wanne, wo sie auf ihm liegenblieb
und seinen harten Körper spürte. Aber seine Hände lenkten sie rasch von diesen
Gedanken ab.
Er machte keinen Versuch, ihr Mieder
zu öffnen, sondern befeuchtete es nur, bis ihre Brustwarzen sich deutlich
unter dem zarten Stoff abhoben und geradezu danach zu drängen schienen, berührt
zu werden.
Mit einem leisen Lachen beugte Quinn
sich vor und schloß seine Lippen um eine ihrer rosigen Knospen.
Melissa stöhnte auf, so
überwältigend war ihr Verlangen nach ihm, und versuchte, ihr Mieder
abzustreifen, aber Quinn hinderte sie daran, indem er ihre Hände festhielt.
Als er seine verwirrenden Zärtlichkeiten fortsetzte, war Melissa völlig sicher,
den Verstand zu verlieren, wenn sie ihm nicht bald gehören konnte.
Sie war halb blind vor Verlangen,
als er endlich die Knöpfe löste und das Mieder von ihren Brüsten streifte. Der
Kontakt mit seinen warmen Lippen entlockte ihr einen heiseren Schrei; aber es
war nur der Anfang eines langen, köstlichen Liebesspiels ...
Melissa wimmerte und stöhnte, als er
ihre Beinkleider abstreifte, ihren Po umfaßte und sie zu streicheln begann.
»Bitte!« flehte sie, im Glauben, vor Lust zu sterben. »Ich möchte dir gehören ...
ganz.«
»Nicht so«, flüsterte er an ihrer
Brust. »Nicht beim ersten Mal.«
Er verstärkte den Druck seiner Hand,
und die kreisenden Bewegungen wurden so unerträglich intensiv, daß Melissa von
einer alles verzehrenden Welle der Lust erfaßt wurde. »Oh!« schrie sie heiser
auf. »Oh ... mein Gott ...«
»Das dürfte jeden Zweifel
beseitigen, daß wir wirklich verheiratet sind«, bemerkte Quinn aufreizend
gelassen, während Melissa sich ihm in unbewußter Bitte um mehr entgegendrängte.
Dann sank sie mit einem letzten,
zitternden Aufstöhnen an seine Brust, und Quinn hob sie auf seine Arme und
richtete sich auf. Nachdem er sie behutsam abgetrocknet hatte, trug er sie zum
Bett und ließ sich mit seinem ganzen Gewicht auf ihr nieder.
Melissa hatte das Gefühl, zuviel
getrunken zu haben. »Hast du so etwas noch nie empfunden?« fragte Quinn leise.
Sie schüttelte den Kopf. »Nie«,
bestätigte sie heiser. Quinn schob sanft ihre Beine auseinander. »Es tut beim
ersten Mal ein bißchen weh«, warnte er zärtlich.
Das interessierte Melissa nicht, sie
sehnte sich mit jeder Faser ihres Körpers nach der Vereinigung mit diesem Mann.
Wie im Fieber ließ sie ihre Hände über seinen Rücken gleiten, zog ihn noch
näher an sich heran und spürte seine männliche Erregung. »Ich liebe dich«, flüsterte
sie in sein Ohr, aber er antwortete nicht.
Als er langsam in sie eindrang,
vermischten sich Lust mit Schmerz, aber es war kein unangenehmer Schmerz, und
Melissa bog Quinn einladend die Hüften entgegen, um ihn noch tiefer in sich
aufzunehmen.
Er stieß einen unterdrückten Schrei
aus, murmelte immer wieder ihren Namen und begann sich in einem aufreizenden
Rhythmus zu bewegen, dem Melissa sich bereitwillig anpaßte. Sie
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