Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Corbins 04 - Wer den Weg des Herzens folgt...

Corbins 04 - Wer den Weg des Herzens folgt...

Titel: Corbins 04 - Wer den Weg des Herzens folgt... Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: authors_sort
Vom Netzwerk:
folgte.
    Zu Hause war niemand anzutreffen,
und so machte sie sich ein Sandwich zurecht und beschloß, noch einmal
hinauszugehen und sich das Hotel anzusehen. Trotz Quinns Warnungen war ihr
Wunsch einfach zu überwältigend, um ignoriert zu werden.
    Wie er schon gesagt hatte, war das
Gebäude verlassen, aber Melissa empfand die herrschende Stille eher tröstlich
als bedrückend. Und der glitzernde Teich zog sie mit aller Kraft an, so sehr,
daß sie schließlich hinüberging, ihre Kleider abstreifte und vorsichtig in das
Wasser trat.
    Es war warm und angenehm und
erfüllte Melissa mit einer solchen Trägheit, daß sie die Anwesenheit eines
anderen Menschen erst bemerkte, als zwei starke Arme ihre Taille umfaßten.
    »Quinn! Du liebe Güte — hast du mich
erschreckt!«
    Er starrte wütend auf sie herab.
»Habe ich dir nicht verboten, allein hierherzukommen?« herrschte er sie an.
    Melissa biß sich auf die Lippen. Sie
wollte eine gute Beziehung zu Quinn, und doch ging alles schief. »Woher wußtest
du, daß ich hier war?« erkundigte sie sich schüchtern.
    »Ich habe es erraten«, fuhr er sie
an, aber sein Blick war schon etwas sanfter, und er lockerte ein wenig den
Druck seiner Hände um ihre Taille. »Melissa, wenn dir etwas passiert wäre ...«
    Sie schmiegte ihr Gesicht an seine
Brust und schlang die Arme um ihn. »Was könnte mir schon passieren?« fragte sie
und empfand es in diesem Augenblick — in seinen Armen — wirklich so.
    Quinn legte eine Hand unter ihr
Kinn, um sie zu küssen, und Melissa schloß die Augen und erwiderte den Kuß mit
einer Leidenschaft, wie sie sie vor ihm nie gekannt hatte.
    Irgendwann löste Quinn sich von ihr
und hob sie aus dem Wasser, so daß der kühle Luftzug, der ihre Brüste berührte,
ihre rosigen Spitzen versteifte, und Melissa ganz unbewußt ihre Schenkel
öffnete und sich noch fester an Quinn preßte.
    Quinn streichelte sie eine Weile,
dann bewegte er sie in eine andere Position, und Melissa war so trunken vor
Verlangen, daß sie sich bereitwillig von ihm führen ließ.
    Als sie merkte, daß ihre Beine auf
Quinns Schultern lagen, erschrak sie zunächst, aber dann vergaß sie alles
andere außer Quinns warmen Lippen, die ihre intimste Körperstelle liebkosten.
Sie krümmte den Rücken, bog sich ihm entgegen, und es störte sie nicht im
geringsten, daß bei jeder Bewegung Wasser auf ihr Gesicht spritzte ... Dann
wurde das Lustgefühl so stark, daß ihr jegliches Empfinden für die Wirklichkeit
abging und sie sich in unbekannte Sphären verlor, die ihr ganzes Sein erschütterten.
    Als es vorbei war, erinnerte Melissa
sich an nichts. Sie stand, und Quinn hielt sie fest, seine Lippen an ihrer
Schläfe. Aus einem Instinkt heraus biß sie ihm sanft ins Ohrläppchen, und er
stöhnte leise auf.
    »Sag mir, daß du mich liebst, Quinn«,
flüsterte sie, »dann schenke ich dir meine Seele.«
    Er antwortete nicht, aber Melissa
machte sich keine Gedanken darüber. Sein Verlangen nach ihr war nicht zu
übersehen, und sie ahnte, daß er in diesem Augenblick nicht zu Worten fähig
war.
    Schweigend zog er sie zum Rand des
Teichs und legte sie auf die kühlen Kacheln, bevor er selbst aus dem Wasser
stieg. Melissa wimmerte leise: aber nicht, weil ihr kalt war: die kühlen Steine
unter ihrem Rücken schienen ihre Lust nur noch zu erhöhen.
    Für einen langen, quälend süßen
Augenblick kniete Quinn über ihr und streichelte ihre Brüste. Seine Augen
verließen keine Sekunde ihr Gesicht, während er sie reizte und neckte und ihr
Worte zuflüsterte, die sie ihm in einer anderen Situation nie gestattet hätte.
    Endlich, als sie es nicht mehr
auszuhalten glaubte, kam er zu ihr und drang mit einem heiseren Aufstöhnen in
sie ein.
    »O Gott, Melissa«, flüsterte er
rauh, »ich habe noch nie eine Frau so begehrt ...«
    Melissas Höhepunkt kam rasch und
unerwartet, vielleicht, weil Quinn sie so unendlich geduldig auf die Vereinigung
vorbereitet hatte. Danach begnügte sie sich damit, Quinns Gesicht zu
beobachten, seine Verzückung zu sehen, während er sie liebte und ihr Körper ihn
auf den Gipfel der Ekstase führte ...
    Irgendwann, als sich seine
Leidenschaft entlud, stieß er einen heißeren Schrei aus, der triumphierend und
verzweifelt klang und Melissa veranlaßte, ihm beruhigend über den Rücken-zu
streichen. Als er den Kopf auf ihre Brüste senkte, hob sie sie ihm einladend
entgegen.
    »Ich begreife trotzdem nicht, warum
ich nicht Baseball spielen kann«, sagte sie sehr viel später, als sie

Weitere Kostenlose Bücher