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Corbins 04 - Wer den Weg des Herzens folgt...

Corbins 04 - Wer den Weg des Herzens folgt...

Titel: Corbins 04 - Wer den Weg des Herzens folgt... Kostenlos Bücher Online Lesen
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er sich mit einem
erstickten Aufschrei vor und küßte ihr mit Kratzern übersätes, wundes Schlüsselbein,
während seine Hände streichelnd über ihre Brüste glitten.
    Als er den Kopf senkte und mit der
Zungenspitze über die rosigen Knospen strich, bog Melissa sich ihm mit einer
stummen Einladung entgegen — und da spürte sie Quinns Hand an ihrer intimsten
Stelle und atmete erleichtert auf.
    Wimmernd und fast besinnungslos vor
Verlangen, ließ Melissa es geschehen, daß Quinn ihr ein Kissen unter den Po
schob und ihre Schenkel spreizte. Als seine Lippen das seidige Haar berührten,
das das Zentrum ihrer Weiblichkeit verbarg, stieß sie einen lustvollen Schrei
aus und verschränkte ihre Hände in seinem Haar.
    Sehr sanft, aber auch sehr bestimmt
brachte Quinn Melissa auf den Gipfel der Ekstase, immer wieder, und so oft, daß
sie es schließlich nicht mehr auszuhalten glaubte. Und dann streichelte er sie
beruhigend, bis der Sturm abebbte und sie wieder ruhiger zu atmen begann.
    Als er schließlich aufstand und zum
Schrank hinüberging, sah sie das ganze Ausmaß seiner eigenen Erregung und
konnte es nicht fassen — in diesem Zustand wollte er sich anziehen und gehen!
    Mühsam riß Melissa sich aus ihrer
angenehm trägen Stimmung und richtete sich halb auf. »Kommst du nicht ins
Bett?« fragte sie verwundert.
    Quinn schüttelte den Kopf. »Heute
nicht«, sagte er kurz, während er seine Hose überstreifte.
    Melissa fragte sich, ob er jetzt
eine andere Frau aufsuchen würde — vielleicht Gillian —, um sich Erleichterung
zu verschaffen, und fand den Gedanken unerträglich. Empört richtete sie sich
auf und befahl: »Komm her, Quinn — sofort!«
    Er kam auf sie zu wie magnetisch
angezogen, wenn auch nur widerstrebend und sogar ein bißchen gereizt. Aber er
kam, und Melissa empfand ein berauschendes Triumphgefühl.
    Auf dem Bett kniend, öffnete sie
Quinns Hose. Er stöhnte gequält auf, als sie ihn umfaßte und ihm zeigte, wie
sinnlos es war, ihre Wünsche zu mißachten ..
    Nachdem Quinn seine Lektion gelernt
hatte, knöpfte Melissa seine Hose wieder zu und schickte ihn lächelnd fort.
    Eine Stunde später erschien Helga
mit Melissas Notizbüchern und einer Schreibunterlage für das Bett. »Mister
Rafferty meinte, Sie wollten die Sachen sicher haben«, meinte sie mit einem
neugierigen Blick auf die Patientin.
    Melissa fühlte sich trotz ihrer
Prellungen und schmerzenden Glieder stark genug zum Schreiben und griff eifrig
nach Papier und Stift.
    Als erstes verfaßte sie eine
Nachricht für Charlotte, in der sie ihre Abwesenheit erklärte. Helga versprach,
einen der Stallburschen zu schicken und wollte gerade gehen, als Melissa sie
mit einer Frage zurückhielt.
    »Wer war die blonde Frau, die ich
gestern in der Halle sah?«
    Helga lächelte erfreut. »Oh, das war
Becky Sever, Miss, Mrs. Wright geht mit ihrer Schwester auf Reisen, und Becky
übernimmt ihre Arbeit.«
    Melissa schüttelte das unbehagliche
Gefühl ab, das in ihr erwachte, und erwiderte Helgas Lächeln. »Wie schön für
Mrs. Wright. Hoffentlich geht sie nicht, ohne sich von mir zu verabschieden.«
    »O nein, das würde sie bestimmt
nicht tun!« protestierte Helga entrüstet.
    Melissa schrieb bis um die
Mittagszeit, als Becky Sever ihr ein Tablett brachte. Sie war eine hübsche,
etwas scheue Frau und sprach fast nicht. Melissa hingegen, die enttäuscht war,
daß Quinn noch nicht zurückgekommen war, sehnte sich nach Unterhaltung.
    »Wie ist das Wetter heute?« fragte
sie, als die neue Haushälterin ihre Kissen aufklopfte.
    »Bedeckt.«
    Melissa gab nicht auf. »Soll ich Sie
Mrs. Sever nennen oder Miss?«
    »Becky wäre mir lieber, Mrs.
Rafferty — falls es ihnen recht ist.«
    »Dann müßten sie mich Melissa
nennen«, entgegnete Melissa freundlich. »Ich bin nämlich eigentlich gar nicht
Mister Raffertys Frau.«
    Becky errötete heftig, warf Melissa
einen kurzen Blick zu und schaute wieder weg. »Oh«, sagte sie schockiert und
verließ beinahe fluchtartig den Raum.
    Da wenig Aussicht bestand, jemanden
zu einer Unterhaltung zu finden, machte Melissa sich wieder an die Arbeit und
schrieb den ganzen Nachmittag so angestrengt, daß sie abends erschöpfter war,
als wenn sie den Rip Snorting Saloon gereinigt hätte.
    Trotzdem lächelte sie belustigt, als
Quinn hereinkam und mit verlegener Miene einen großen Bogen um das Bett machte.
Melissa maß ihn mit einem aufreizenden Blick. »Aber Mister Rafferty!« sagte sie
gedehnt. »Sie werden doch keine Angst vor

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