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Cordina's Royal Family 1-4

Cordina's Royal Family 1-4

Titel: Cordina's Royal Family 1-4 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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Sicherheit ziehen. „Du kannst mich nicht fortschicken. Ich werde hier bleiben.“
    „Nein, natürlich konnte er sie nicht wegschicken, auch wenn ihm die Vernunft etwas anderes riet.
    „Wil st du beweisen, dass du die Stärkere bist?“
    „Nur, wenn es nötig sein sollte!“ Gabriella nahm eine seiner Hände und legte sie an ihre Wange. „Sag mir, dass du mich nicht willst. Vielleicht werde ich dich dann hassen, aber ich werde mich zumindest nicht mehr lächerlich machen.“
    Reeve wusste, dass er sie jetzt belügen konnte. Diese Lüge würde sogar gut für Gabriella sein, aber sie kam nicht mehr über seine Lippen. „Ich kann dir nicht sagen, dass ich dich nicht wil . Ich bezweifle, dass ich dazu in der Lage wäre, selbst wenn ich es wollte. Wahrscheinlich bin ich es, der sich lächerlich macht.“
    Lächelnd schlang sie die Arme um seinen Hals. „Halte mich, umarme mich.“ Sie schloss die Augen und legte ihre Wange an seine Schulter. Hier bei ihm hatte sie sein wollen. „Dieses Warten hat mich fast verrückt gemacht. Die Ungewissheit hat mich heute Abend beinahe die Nerven verlieren lassen, als ich zu dir kam.“
    „Nun, es schickt sich eigentlich auch nicht für eine Prinzessin, mich mitten in der Nacht in meinem Zimmer zu besuchen.“
    Lachend warf Gabriella den Kopf in den Nacken. „Nein, natürlich nicht. Lass uns das Beste aus dieser Situation machen.“
    Fest schloss sie die Arme um seinen Hals und presste ihren Mund auf seine Lippen. Wie sehr hatte sie sich nach diesem Kuss gesehnt! Und sie übertrug ihre ganze Sehnsucht mit diesem Kuss auf Reeve. Wenn sie nur heute Nacht bei ihm bliebe, dann wäre ihr alles andere gleichgültig. Dann würde sie auch am nächsten Morgen wieder die Kraft haben, einen neuen Tag erfolgreich durchzustehen.
    „Reeve.“ Sie sah ihn eindringlich an. „Heute Nacht wollen wir auf jede Art von Lüge und Verstellung verzichten.“ Wieder hob sie seine Hand hoch und küsste ihn auf die Fingerspitzen. „Ich brauche dich. Ist das nicht genug?“
    „Das ist genug. Ich wil es dir beweisen.“ Langsam löste er den Gürtel ihres Kleides.
    Durch die offenen Fenster fiel das Dämmerlicht. Der starke Duft der Bougainvil ea, die sich an der Mauer hochrankte, drang zu ihnen herein. Gabriella ließ ihr Kleid zu Boden gleiten und zitterte leicht vor Erregung.
    „Du bist wundervoll, Brie.“ Reeve streichelte ihre bloßen Schultern.
    „Jedes Mal wenn ich dich sehe, kommt es mir wie das erste Mal vor.“
    Reeve streichelte ihr das Haar aus dem Gesicht und nahm ihren Kopf in beide Hände. Lange standen sie so voreinander und sahen sich in die Augen, bis Gabriella vor Aufregung ihren eigenen Herzschlag spürte.
    Reeve bedeckte ihr Gesicht mit Küssen, zart fühlend, hingebungsvoll. Er liebkoste mit seinen Lippen ihren Hals, ihre Wange, die Stirn und die Augen. Brie war jetzt bei ihm, sie war von selbst zu ihm gekommen. Nun sollte sie seine ganze Zärtlichkeit fühlen.
    Er hob sie mit seinen starken Armen hoch. Überrascht öffnete Gabriella die Augen, als er sie zu dem großen Bett hinübertrug.
    Dann lagen sie nackt in den weichen Kissen. Er führte ihre Finger an seine Lippen und küsste jeden einzelnen voller Liebe. Gabriella hob die Arme zu ihm hin, und von den Händen abwärts bedeckte Reeve sie mit Liebkosungen. Im Gegensatz zum ersten Mal fanden sie sich jetzt nicht in einem spontanen Rausch der Empfindungen, sondern entdeckten ihre Körper Zentimeter für Zentimeter, forschend und behutsam.
    Gabriella hatte gedacht, Reeve habe ihr bereits jeden Reiz vermittelt, dessen ihr Körper fähig war, doch jetzt empfand sie unter seiner Berührung völlig andere, noch intensivere Gefühle.
    Sie spürte seine Unruhe, sein großes Verlangen nach ihr. Beim ersten Mal hatte sie seinen Sturm der Gefühle förmlich herbeigesehnt und herausgefordert. In dieser Nacht war jedoch alles anders, viel zärtlicher, langsamer. Sie schmiegten sich aneinander, Wange an Wange, Hand in Hand und genossen ihre stil e, einfühlsame Liebe.
    Reeve streichelte Gabriella mit Absicht ruhig und ausgiebig. Mit den Lippen berührte er ihren Hals, die sanfte Rundung ihrer Brust suchte den Weg abwärts zu ihren schmalen Hüften. Sie hatte den zerbrechlichen Körper einer Frau, die ihr Leben in Luxus und Geborgenheit verbrachte.
    Reeve wusste jedoch, dass der Verstand, der zu diesem Körper gehörte, nichts als gegeben betrachtete, dass für ihn nichts selbstverständlich war.
    Liebte Reeve sie dieser Einstellung

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