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Corina 02 - Dämonisch Ergeben

Corina 02 - Dämonisch Ergeben

Titel: Corina 02 - Dämonisch Ergeben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Chance
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gelänge, seine Leute auf die leeren Sitze zu bringen.«
    »Deshalb hast du mich gefragt, ob ich Louis-Cesare gesehen habe«, sagte ich, als endlich einige Stücke des Puzzles zusammenpassten. »Du möchtest, dass er einen der freien Plätze bekommt.«
    » Fall s er noch Interesse daran hat«, warf Marlowe säuerlich ein. »Vor einem Monat versprach er, den Senat zu wechseln, aber dann lief er plötzlich los und machte sich auf die Suche nach Christine. Die Kämpfe rückten näher, und wir hörten nichts mehr von ihm, nicht ein Wort. Dann taucht er schließlich wieder auf und ist in diese Sache verwickelt.«
    »Ist er dadurch disqualifiziert?«
    »Weil er einen anderen Senator getötet hat? O nein«, erwiderte Marlowe. »Man wird ihm eine verdammte Medaille geben, ist doch klar.«
    »Er hat es nicht getan, Marlowe.«
    »Was in diesem besonderen Fall überhaupt keine Rolle spielt, da der Richter genau der Konsul ist, den er verlassen möchte.«
    »Anthony weiß Bescheid?«
    Mircea seufzte. »Louis-Cesare hat darauf bestanden, es ihm zu sagen. Alles andere hielt er nicht für ehrenhaft.«
    »Der Mann ist mir ein Rätsel«, brummte Marlowe voller Abscheu. »Ein echtes Rätsel.«
    »Louis-Cesare wird nicht schuldig gesprochen«, sagte Mircea.
    »Anthony wird seine Macht nutzen, um dafür zu sorgen, dass er im Europäischen Senat bleibt. Er hat kein Interesse daran, seinen Champion zu verlieren.«
    »Was uns nicht weiterhilft, Mircea!«, entfuhr es Marlowe.
    So ungern ich es auch zugab, ich konnte Marlowes Standpunkt verstehen. Die Welt der Vampire funktionierte, weil es eine klar definierte Hierarchie in ihr gab - alle kannten ihren Platz und blieben dort. Es blieb ihnen auch gar keine andere Wahl, denn es gab immer jemanden, der einen höheren Rang bekleidete und mit mehr Macht dafür sorgen konnte, dass niemand auf dumme Gedanken kam. Abgesehen von den Konsuln, die praktisch das Gesetz verkörperten. Nur die anderen Konsuln geboten ihnen Einhalt, falls man es so nennen durfte. Wodurch die anderen Konsuln natürlich zu ihren einzigen Rivalen wurden. Diese Angelegenheit wurde sehr schnell immer beängstigender. Aber wenigstens erklärte es, warum wegen der blöden Rune so viel Aufregung herrschte.
    »Deshalb also bist du früher heute Abend sauer auf Louis-Cesare gewesen. Weil du dachtest, er hätte dich im Stich gelassen. Um .... sein eigenes Süppchen zu kochen?«
    Mircea zuckte mit den Schultern. »Das erschien mir unwahrscheinlich. Er war nicht eingeladen. Ich sah keine Möglichkeit, wie er von der Existenz des Steins erfahren Möglichkeit, wie er von der Existenz des Steins erfahren haben konnte. Und es wäre alles andere als typisch für ihn gewesen. Andererseits .... «
    Marlowe sprach es für ihn aus. »Solche Macht korrumpiert schnell.«
    »Ja.«
    »Und deshalb hast du Radu gebeten, an deiner Stelle für Naudiz zu bieten. Du wolltest den Senat nach deinen Wünschen gestalten.«
    »Nicht nur nach meinen Wünschen«, sagte Mircea. »Es geht um Notwendigkeit. Während eines Kriegs können wir uns keine ständigen Machtkämpfe, Streitereien und interne Auseinandersetzungen leisten. Wir müssen geeint sein, und das ist unmöglich, wenn in unserem Senat Leute sitzen, deren Verpflichtungen woanders liegen.«
    »Von dem Stein hast du erst vor einigen Tagen erfahren. Welche Pläne gab es vorher?«
    »Kit und ich wollten ein günstiges Ergebnis ermöglichen, indem wir die Kandidaten auswählten. Wir suchten Personen, die politisch ähnlich dachten wie wir, niemandem außerhalb unseres Senats verpflichtet waren und gute Chancen hatten, sich bei den Kämpfen durchzusetzen. Die Suche war nicht leicht, aber wir glauben, unsere Champions gefunden zu haben.«
    »Aber niemand kann gegen einen unbesiegbaren Gegner bestehen!«, gab Marlowe zu bedenken. »Wie gut auch immer sie sein mögen .... Wenn jemand, der bei der verdammten Auktion war, die Rune hat, gerät alles aus den Fugen. Nicht Auktion war, die Rune hat, gerät alles aus den Fugen. Nicht nur Ming-de kann Machtspiele spielen.«
    »Aber wenn wir die Rune finden, haben wir den Mörder«, begriff ich. »Und dann hat Louis-Cesare die Möglichkeit, um einen der freien Senatssitze zu kämpfen.«
    »Bei dieser Vor stellung würde ich mich viel besser fühlen, wenn nicht schon morgen die ersten Kämpfe stattfänden«, sagte Marlowe.
    »Die Liste der Verdächtigen ist nicht besonders lang«, meinte ich. »Ming-de können wir davon streichen, denke ich. Sie hat die Auktion

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