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Corina 02 - Dämonisch Ergeben

Corina 02 - Dämonisch Ergeben

Titel: Corina 02 - Dämonisch Ergeben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Chance
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irgendwie, mich, Ray, Rays Körper, Christine und ihre weltlichen Besitztümer im Wagen unterzubringen. Zum Glück war es nicht weit zum Club, und dort gab es Gepäckträger. Besser: Es hatte sie einmal gegeben.
    Fünfzehn Minuten später starrte ich auf die ausgebrannten Reste dessen, was einst ein Luxushotel gewesen war, und überlegte, warum mich das Universum hasste. Ich konnte nicht viel sehen, weil noch immer Einsatzfahrzeuge in der Nähe standen, obwohl die meisten inzwischen wieder weggefahren standen, obwohl die meisten inzwischen wieder weggefahren standen, obwohl die meisten inzwischen wieder weggefahren waren. Der schwere Brandgeruch in der Luft vermittelte eine deutliche Botschaft.
    »Was ist?«, fragte Ray.
    »Ein Fluch«, murmelte ich. »Es ist die einzige mögliche Erklärung.«
    »Der Meister hat das Gebäude niedergebrannt, nicht wahr?«, fragte er. »Er mag es, Dinge zu verbrennen.«
    Das sagte er mir jetzt. »Ich muss dich zu einem Hotel bringen«, wandte ich mich an Christine.
    Ihre Augen wurden groß. »Ein Menschenhotel?«, erwiderte sie, als hätte ich vorgeschlagen, sie in eine Schlangengrube zu werfen.
    »Es gibt einige sehr komfortable .... «
    »Nein!«, flüsterte sie entsetzt.
    »Viele Vampire wohnen in menschlichen Hotels«, sagte ich, was für diejenigen zutraf, die sich die horrenden Preise des Clubs nicht leisten konnten.
    »Die Sonne .... ich kann nicht .... ich werde sterben! Ich werde sterben!« Sie ergriff mich an der Schulter und drückte so fest zu, als wollte sie mir die Knochen brechen. Ich klaubte ihre Finger von mir los, und dann saß sie einfach nur da, auf dem Beifahrersitz zusammengekauert, und wirkte am Boden zerstört. Und ich begann mich zu fragen, ob das mit dem Hotel wirklich eine gute Idee war.
    Vamps kamen durchaus in Hotels der Menschen unter, wenn nichts anderes übrig blieb. Dort waren nur wenige Vorhänge so beschaffen, dass sie wirklich alle gefährlichen Sonnenstrahlen zurückhielten. Vielleicht reichte es nicht einmal aus, im Badezimmer zu schlafen, was ohnehin ziemlich unbequem war. Es genügte ein nachlässiges Zimmermädchen, das nicht auf das Bitte-nicht-stören-Schild achtete, und Christine war erledigt.
    Ich konnte sie zur Vampir zentrale bringen, sie davor auf dem Bürgersteig absetzen, und eigentlich hätte ich genau das tun soll en. Aber Louis-Cesare stand wegen Mord vor Gericht und brauchte derzeit keine weiteren Probleme. Und Radu hatte gesagt, dass es wegen der Weltmeisterschaft keine vampirfreundlichen Zimmer in der Stadt gab.
    »Ich bin ganz leise«, flüsterte Christine, als wüsste sie, dass mein Widerstand nachließ. »Du wirst gar nicht merken, dass ich da bin.«
    »Meine Sorge gilt nicht mir«, sagte ich und dachte an einen bestimmten halben Drachen mit einer ernsten Vampirphobie.
    Ich hoffte sehr, dass sie nicht hungrig war.
    24
    Fünfundvierzig Minuten später bog ich in meine Straße. Ich war erschöpft und verkrampft, und ein Koffer oder so hatte sich verschoben, als ich plötzlich an einer Ampel halten musste, und seitdem stieß mir das Ding immer wieder in den Nacken. Ich wollte ein paar Drinks und ein Bett, und zwar sofort. Aller dings hielt ich es für unwahrscheinlich, dass dieser Wunsch bald in Erfüllung gehen würde.
    »Mist«, stieß ich hervor und stieg voll in die Eisen.
    »Was ist? Was ist los?«, fragte Ray. Sein Körper war hinten zwischen einem halben Dutzend Koffern, zwei Kleidersäcken, einer Truhe und fünf Hutschachteln eingeklemmt. Die Reisetasche lag auf seinem Schoß.
    »Wir haben ein Empfangskomitee.«
    Wir waren noch etwa einen halben Häuserblock oder weniger von unserem Ziel entfernt, und deshalb konnte ich sie nicht genau erkennen. Aber jemand wartete dort vorm Haus, kein Zweifel . Viele Jemande, dachte ich, als weitere schemenhafte Gestalten auf die Straße traten und in unsere Richtung sahen.
    Rays Körper hielt den Kopf hoch, damit er sehen konnte. Die kleinen Augen traten ihm fast aus den Höhlen. » Shit. Das ist der Meister.«
    »Cheung?« Den hatte ich fast vergessen. Was für ein Jammer, dass das nicht auch für ihn galt.
    »Worauf wartest du?«, fragte Ray, und seine Stimme bekam einen schrillen Klang. »Fahr weiter, fahr weiter!«
    »Ich kann nicht weiterfahren«, schnauzte ich. »Dein Meister hat ein Dutzend Typen auf der Zufahrt.«
    »Fahr nicht dorthin, fahr weg von hier«, sagte Ray, als sei ich schwer von Begriff.
    »Das geht auch nicht.«
    »Warum denn nicht, zum Teufel ?«
    »Die

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