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Corina 02 - Dämonisch Ergeben

Corina 02 - Dämonisch Ergeben

Titel: Corina 02 - Dämonisch Ergeben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Chance
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Schutzzauber haben bisher gehalten, aber es sind noch mindestens zwei Stunden bis zum Sonnenaufgang.«
    »Ein Grund mehr, dort nicht in eine Fall e zu geraten!«
    »Dort sitzen bereits Leute in der Fall e, und das weiß Cheung sicher. Seine Hunde können sie von hier aus riechen.«
    »Das Leben ist mies«, sagte Ray herzlos.
    »Das Leben wird für dich noch mieser sein, wenn Cheung Geiseln nimmt.«
    »Würdest du mich ausliefern?«
    »Sofort«, sagte ich und wechselte den Gang.
    »Ich dachte, wir hätten Freundschaft geschlossen oder so!«
    Ich sparte mir die Mühe, darauf zu antworten. »Mach dich zum Laufen bereit«, sagte ich, und im gleichen Augenblick kam einer von Cheungs Männern so nahe, dass er mich erkannte. Und dann war die Zeit für Entscheidungen abgelaufen.
    Zehn oder mehr schwarze Schemen huschten uns entgegen, und ich trat aufs Gas, hielt auf die Zufahrt und die dort stehenden Vampire zu. Eigentlich rechnete ich nicht damit, dass ich es schaffte - der Versuch, eine von Vampiren geschaffene Absperrlinie zu durchbrechen, war nie besonders ratsam, nicht einmal dann, wenn man in einem Auto saß. Aber ich musste nur nahe genug an die Schutzzauber heran, um auf die andere Seite zu gelangen, bevor uns die Vampire schnappen konnten.
    Zwei der nächsten Vamps packten die Beifahrertür und rissen sie halb aus den Scharnieren. Christine schrie, was uns nicht half, und ihre schwere Truhe fiel auf die beiden Burschen, was durchaus eine gewisse Hilfe dar stellt e . Doch der Rest von Cheungs Jungs begriff, wohin ich wollte, und sofort rannten die Typen zu den anderen auf der Zufahrt. Ich riss im letzten Augenblick das Steuer zur Seite, nahm die Abkürzung über den Rasen, warf dabei jede Menge Gras und Dreck hoch und kam nach einem kurzen Schleudern gerade innerhalb der Schutzzauber zum Stehen.
    Die beiden Vamps an der halb abgerissenen Beifahrertür prall ten mit dem Kopf gegen die unsichtbare Barriere, die das Haus umgab. Sie rutschten noch immer schleimig daran herab wie an einer Windschutzscheibe zerplatzte Insekten, als einige weitere Vampire herankamen und nach dem linken Stoßfänger des Wagens griffen. Er war gerade außerhalb der Schutzzauber geblieben und bot ihnen damit die Möglichkeit, uns ganz aus dem magischen Schild zu ziehen.
    Ich trat erneut aufs Gas, aber nach a l l dem Regen in den vergangenen Tagen und dem Schneesturm hatte sich der Rasen des Vorgartens in Schlamm verwandelt - die Räder drehten durch. Zwar bekamen Cheungs Männer jede Menge Dreck ab, wie ich nicht ohne eine gewisse Genugtuung fest stellt e, aber sie würden zuletzt lachen, wenn es ihnen gelang, uns ganz aus der Barriere der Schutzzauber zu ziehen.
    Christine zerrte an ihrem Sicherheitsgurt und versuchte, sich davon zu befreien. Ich half ihr, nachdem ich die Reisetasche auf die Treppe vor dem Haus geworfen hatte, und hielt dabei den Fuß auf dem Gas. Vielleicht , so hoffte ich, würden sich die Räder tief genug eingraben, um zu verhindern, dass man uns wegziehen konnte, aber von wegen. Es war den Vamps gelungen, das Heck aus dem Wirkungsbereich der Schutzzauber zu ziehen, als der Sicherheitsgurt endlich Schutzzauber zu ziehen, als der Sicherheitsgurt endlich nachgab.
    Es blieb nicht genug Zeit für würdevolles Aussteigen.
    Ich packte Christine mit der einen Hand und Ray mit der anderen und zerrte sie beide über die Motorhaube. Wir sprangen, als der Wagen unter uns weggerissen wurde, und wir landeten - wer hätte das gedacht? - mitten im Schlamm. Aller dings war es Schlamm, der sich auf der sicheren Seite der Barriere befand.
    Völlig verdreckt stand ich auf. Das wunderschöne Kleid war ruiniert, und ich hatte es nicht einmal richtig tragen können. Außerdem hatte ich irgendwann unterwegs einen Schuh verloren.
    Ich war stinksauer, bevor ich den Burschen sah, der sich näherte, um mit der verschlammten Dorina zu reden. Er trug einen Anzug, der Mircea neidisch gemacht hätte. Die erlesene schwarze Wolle passte sich seinem Körper perfekt an, und die schwarze Wolle passte sich seinem Körper perfekt an, und die orangefarbene Seidenkrawatte fügte genau die richtige Menge Farbe hinzu. Sie passte auch zu dem orangeroten und schwarzen Tiger-Tattoo, das vom Nacken bis zur rechten Wange reichte.
    Und zum Morgenrock der ziemlich mitgenommen wirkenden Gestalt, die er am einen Elenbogen hielt. »Radu!« Ich blinzelte. »Zum Teufel auch!«
    »Ja, ja, herzlichen Dank, genau meine Meinung«, sagte er und schien recht wütend zu sein.
    »Du

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