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Corina 02 - Dämonisch Ergeben

Corina 02 - Dämonisch Ergeben

Titel: Corina 02 - Dämonisch Ergeben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Chance
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den anderen zehn oder zwölf Magiern, die ihre Interviews nicht in der prall en Sonne geben wollten? Dann bleiben nur noch die Kämpfer und ihre Bediensteten, die alle auf der Gästeliste stehen. Und die Journalisten und ihre Assistenten, die zweifellos über uns herfallen wolle n wie die Geier, die sie .... «
    »Was ist mit Geminus und Ming-de?«, warf ich ein, denn niemand von den Personen, die Marlowe erwähnt hatte, konnte von der Rune wissen. »Sie wären zu so etwas imstande, ohne ins Schwitzen zu geraten.«
    »Geminus hat einen Termin in der Stadt, und Ming-de brachte ihren halben Hof hierher mit. Wir konnten nicht alle bei uns unterbringen, und deshalb beschloss sie, ein Haus zu mieten.«
    »Jemand von ihnen könnte sich hierhergeschlichen haben«, sagte ich. »Geminus kennt diesen Ort wahrscheinlich so gut wie seine Westentasche, und Ming-de ist stark genug, um sogar das Bewusstsein eines Meisters der ersten Stufe zu manipulieren.«
    »Das gilt auch für Louis-Cesare.«
    »Und warum sollte er Lutkin umgebracht haben? Einfach nur so? Er hat doch gar kein Motiv, Marlowe!«
    »Mircea wird es bestimmt nicht versäumen, genau darauf hinzuweisen. Lutkin war bei der Auktion. Entweder hat er Elyas wegen der Rune umgebracht und ist deshalb selbst getötet worden, oder jemand hat fäl schlicherweise angenommen, dass sie sich in seinem Besitz befand, und in dem Fall ist er dass sie sich in seinem Besitz befand, und in dem Fall ist er völlig umsonst gestorben. In beiden Fällen ist Louis-Cesare unschuldig.«
    »Klingt logisch.«
    »Glaubst du?«, fragte Marlowe säuerlich. »Wie klingt das? Louis-Cesare hat Elyas wegen Christine ermordet. Er wurde erwischt und furchtet derzeit um sein Leben. Weshalb er in Panik geriet und die Flucht ergriff, bevor der Prozess gegen ihn beginnen konnte. Und jetzt hat er einen Sündenbock umgebracht, um sich aus der Affäre zu ziehen.«
    »Das ist doch lächerlich! Er ist auf der Flucht und kommt ausgerechnet hierher? Warum sollte er den Mann nicht bei sich zu Hause angreifen, wenn er ihn tot sehen wollte?«
    »Lutkin war ein mächtiger, reicher Magier und hat sein Zuhause bestimmt mit zahlreichen sehr wirkungsvollen Schutzzaubern ausgestattet, mit denen sich Louis-Cesare nicht auskennt. Aber er kennt die Villa der Konsulin und weiß, wie er den hiesigen Sicherheitsvorkehrungen ausweichen kann.«
    »Ohne dabei gesehen zu werden?«, fragte ich. »Er soll gekommen und gegangen sein, ohne dass ihn jemand bemerkt hat?«
    Marlowe hob eine Braue. »Offenbar kennst du Louis-Cesare nicht so gut, wie ich dachte.«
    Ich erhielt keine Gelegenheit zu fragen, was er damit meinte, denn in diesem Augenblick stürmten Reporter herein. Dutzende waren gekommen, um über die Weltmeisterschaft zu berichten, und sie alle schienen jetzt ins Zimmer zu drängen. Der Grund dafür wurde mir eine Sekunde später klar, als der recht mitgenommen wirkende Sprecher der Konsulin hereinkam.
    Er wirkte noch bedrückter, als er die Leiche sah. Der elegante Mircea Basarab trat in die Mitte des Zimmers, achtete nicht auf die klickenden Kameras, die Blitzlichter und die vielen Journalisten und sagte ein ziemlich schlimmes Wort.
    »Lord Mircea, was können Sie uns über den ungewöhnlichen Zustand dieses Toten sagen?«
    »Gibt es einen Grund dafür, warum die Sicherheitsmaßnahmen dies nicht verhindern konnten?«
    »Welchen Einfluss wird dieser Zwischenfall auf den derzeitigen Stand der Beziehungen zwischen Senat und Kreis haben?«
    »Können Sie etwas zu den Gerüchten sagen, die Sie und .... «
    »Das Zimmer räumen!«, schnauzte Mircea, und ein Dutzend Vampire hatte es sehr eilig, ihm zu gehorchen. Ich war ein wenig überrascht. Die Vampirpresse würde drucken, was die Konsulin wollte, aber die Magier unterlagen keinen derartigen Beschränkungen. In ihrer Nähe war Mircea n ormal e r weise vorsichtiger. Andererseits: Vielleicht überstieg es selbst seine Fähigkeiten, die aktuell e Situation irgendwie positiv darzustellen.
    »Das ist unerträglich!«, sagte er und starrte auf die Leiche, als sei es seine Schuld, dass Lutkin gestorben war. »Es gibt keine Möglichkeit, diesen Mord zu vertuschen. Elyas gehörte zu uns, aber der Kreis verlangt bereits eine Erklärung für Lutkins Tod. Man hat mir gerade mitgeteilt, dass eine Delegation der Magier .... « Er unterbrach sich, als er mich sah. »Was machst du denn hier?«
    »Sie haben sie nicht mitgebracht?«, fragte Marlowe, und sein Gesicht lief rot an. »Ich wusste nicht

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