Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Corina 02 - Dämonisch Ergeben

Corina 02 - Dämonisch Ergeben

Titel: Corina 02 - Dämonisch Ergeben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Chance
Vom Netzwerk:
Tobsuchts anfall auszulösen, aus welchen Gründen auch immer. Und sie stellte es verdammt gut an. Mein Verlangen, sie zu töten, wuchs immer mehr. Sie lachte, und es klang wie über Glas kratzende Krallen.
    »Ja, ich glaube, sie kann uns helfen.«
    »Wobei?«, fragte Mircea.
    Das schöne Gesicht der Konsulin wandte sich ihm zu. »Natürlich dabei, unser Problem zu finden, den Franzosen.«
    31
    Der Druck ließ so plötzlich nach, dass ich fiel. Ich hatte den Boden kaum berührt, als ich auch schon zur Seite rollt e, einen Pflock aus der Jackentasche zog, auf die Beine kam .... und plötzlich an der Taille gepackt und an jemanden gedrückt wurde. Ich wusste nicht, wessen Arme mich hielten, und es war mir auch schnuppe. Ich wollte die Konsulin erledigen, ich wünschte auch schnuppe. Ich wollte die Konsulin erledigen, ich wünschte ihren Tod so sehr, wie ich mir nie zuvor etwas gewünscht hatte. Ich wollte fühlen, wie ihre papierne Haut unter meinen Händen zerriss, ich wollte ihr Blut schmecken, ich wollte .... »Hör auf, Dorina!«
    »Ruhe.«
    Mircea schwieg, aber seine Arme schlossen sich noch fester um mich. Ich spürte, wie seine Kraft mich zu beruhigen versuchte, aber sie konnte mich nicht erreichen, sie genügte nicht gegen die rote Flut, die an mir zerrte. Die Dhampir-Stärke, die ich nur bei meinen An fäll en bekam, stieg in mir auf. Mit dieser Kraft wäre nur ein Sprung nötig gewesen, und ich hätte sie in meinen Händen gehabt. In. Meinen. Händen.
    Aber ein solch er Sprung wäre mein Todesurteil gewesen.
    Dieser Gedanke schnitt durchs wilde Brodeln in meinem Innern und erreichte den Kern meines Selbst. Ich wusste nicht, ob es mein eigener Gedanke war oder ob er von Mircea stammte, aber er entsprach der Wahrheit. Die Konsulin würde mich töten, und wenn ihr das wider Erwarten nicht gelang, würden mich ihre Wächter umbringen. Ich fühlte ihre Präsenz in der Nähe. Zehn, zwölf .... Die genaue Anzahl konnte ich nicht in der Nähe. Zehn, zwölf .... Die genaue Anzahl konnte ich nicht feststellen, aber es waren auf jeden Fall genug.
    Und doch fiel es mir sehr schwer, auf die Stimme der Vernunft zu hören.
    »Ich bin hier.« Die Worte waren ein leises, scharfes Zischen und krochen wie Feuerameisen durch mein Gehirn, zerrissen mich innerlich wie Schrapne l l. Ich schloss die Augen und presste die Hände an die Ohren, aber es nützte nichts, denn presste die Hände an die Ohren, aber es nützte nichts, denn presste die Hände an die Ohren, aber es nützte nichts, denn die Worte erklangen in meinem Kopf.
    »Sie ist stärker, als ich dachte. Oder vielleicht helfen Sie ihr, Mircea.«
    »Nein, Lady.«
    »Dann lassen Sie sie los. Mal sehen, wie sehr sie sich zu beherrschen weiß.« Die Arme um mich herum ließen nicht locker. » Wollen Sie mir hierbei trotzen.«
    »Bedauerlicherweise, Lady.«
    Und plötzlich kehrten die Schlangen zurück und brachten Freunde mit. Mein Körper schien von einem ganzen Heer aus Spinnen heimgesucht zu werden. Ich fühlte sie unter meiner Haut krabbeln, auch im Kopf; jede Bewegung ihrer haardünnen Beine drängte etwas von meinem Fleisch beiseite. Ich wollte schreien, aber auch meine Lunge steckte voll von ihnen, sie fraßen mich vom Innern her auf, und wenn ich geschrien hätte, wäre ich wie eine reife Frucht geplatzt. Und so krabbelten die Spinnen, ohne dass ein Schrei von mir erklang.
    »Genug!« Dieses eine Wort loderte durch den schwarzen Dunst vor meinen Augen, und ich schnappte nach Luft und merkte plötzlich, dass ich auf dem Boden lag. Die Konsulin lachte, aber die Worte halten nicht wider, waren einfach nur ein Lachen. So wie der Teppich, auf dem ich geifernd lag, einfach nur ein Teppich war.
    Ich rang nach Luft und versuchte nicht einmal aufzustehen. Zitternd blieb ich liegen und blinzelte mir Feuchtes aus den Augen. Schweiß, sagte ich mir trotzig, während das Herz in Augen. Schweiß, sagte ich mir trotzig, während das Herz in meiner Brust hämmerte.
    Jemand kniete vor mir. » Alles in Ordnung?« Ich gab ein leises Geräusch von mir. Es hatte ein Lachen sein soll en, doch ich musste zugeben, dass es mehr nach einem Wimmern klang. Wie erbärmlich, dachte ein Teil von mir.
    Ich schickte diesen Teil zum Teufel .
    »Aus diesem Grund können Sie nie Konsul werden, Mircea«, bekam er zu hören, als er mir aufhalf. »Wie stark auch immer Sie werden, Sie sind nicht erbarmungslos genug.«
    »Ich kann erbarmungslos sein, Lady.«
    »Aber nicht bei jedem.«
    Das Zimmer wackelte ein

Weitere Kostenlose Bücher