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Corina 02 - Dämonisch Ergeben

Corina 02 - Dämonisch Ergeben

Titel: Corina 02 - Dämonisch Ergeben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Chance
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befürchtete, dass die Hinrichtung des Svarestri-Erben endgültig Chaos geschaffen hätte.«
    »Was ist mit ihm passiert?«
    »Sie steckten ihn ins Gefängnis. Wenn man ein Schloss mit zwanzig Dienern als Gefängnis bezeichnen kann.«
    »Was zum Teu fel.... «
    »Eigentlich handelt es sich um eine Jagdhütte, aber sie ist so groß wie ein verdammtes Schloss.«
    »Warum sitzt er nicht irgendwo in einer Zel l e?«, fragte ich. Vorzugsweise in einer mit zusätzlichen Ratten.
    »Weil die Elfen keine Gefängnisse in unserem Sinne haben. Ein Übeltäter wird für die kurze Zeit bis zum Prozess eingesperrt und dann bestraft oder hingerichtet. Sie wussten nicht, was sie mit ihm anstellen soll ten.«
    »Und deshalb haben sie nichts getan? Er hat versucht, dich umzubringen!« AEsubrand hatte Claire in der Hoffnung angegriffen, seinen Rivalen noch vor der Geburt aus dem Weg zu schaffen. Es war ihm nicht gelungen; wir hatten ihn abgewehrt. Und so genoss er Luxus, während ich versuchte, irgendwo das für die Reparatur des Daches nötige Geld aufzutreiben.
    »Er wurde öffentlich ausgepeitscht, und als Geschädigte musste ich dabei zusehen. Die ganze Zeit über starrte er mich an, mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen.« Claire schauderte.
    »Sie haben ihn ausgepeitscht«, wiederholte ich bitter. »Oh, das war bestimmt schlimm für .... «
    Ich unterbrach mich, weil die Veranda plötzlich verschwand, von einer Sekunde zur anderen, zusammen mit Claire, der von einer Sekunde zur anderen, zusammen mit Claire, der leise knarrenden Ho l lywoodschaukel und dem Hof. Für einen Moment gab es nur wogende schwarze Leere, dunkel wie die Gewitterwolken am Nachthimmel. Dann kehrten Licht und Farbe zurück, zusammen mit fremden Geräuschen und Gerüchen, und ich stand in der Mitte eines offenen Bereichs.
    Es war ein strahlend helle r Tag, mit der Sonne direkt über mir.
    Bevor ich mich orientieren konnte, packten mich große Hände und zogen mich über eine primitive Holztreppe zu einer Plattform. Sie war so neu, dass ich noch das Sägemehl roch und Teile davon im Gras weiter unten sah.
    Vorn erhoben sich Tribünen mit Zuschauern unter bunten Baldachinen. Die Luft war unbewegt, und die Sonne strahlte heiß herab, trieb uns allen den Schweiß aus den Poren. Doch niemand regte sich, nicht einmal, um einen Fächer zu bewegen.
    Und niemand gab einen Ton von sich. Nie zuvor hatte ich eine so große Menge gesehen, die völlig unbewegt und still war. Aber ich hatte auch noch nie vor einer Menge gestanden, die ausschließlich aus Elfen bestand.
    Er trug die Kleidung, in der man ihn vor über zwei Wochen gefangen genommen hatte - sie war nicht nur schmutzig und voller Blutflecken, sondern stank auch. Jetzt riss man sie ihm vom Leih, und nackt stand er vor der Menge wie ein gewöhnlicher Verbrecher; der seine Strafe empfangen soll te.
    Die Fesseln der auf den Rücken gebundenen Hände wurden gelöst und an den oberen Teilen eines x-förmigen Geste l ls befestigt.
    Die Muskeln in seinen Armen traten deutlich hervor; als er an den Stricken zog, ohne sich befreien zu können. Zorn brodelte in ihm, eine Wut, die in den vergangenen beiden brodelte in ihm, eine Wut, die in den vergangenen beiden Wochen nicht geringer geworden war. Dass er auf diese Weise hier stehen musste, während das Etwas dort auf der Tribüne saß .... musste, während das Etwas dort auf der Tribüne saß ....
    Man zog ihm die Beine auseinander und band sie an die unteren Teile des Geste l ls. Das Holz war nicht richtig geglättet worden, und Späne bohrten sich ihm in die Haut.
    Mücken umschwirrten sein Gesicht und krochen über seinen nackten Leib - er konnte sie nicht verscheuchen.
    Auf den Brettern vor dem Geste l l, deutlich zu sehen, lag die Peitsche wie eine lederne Schlange zusammenge rollt .
    Er achtete nicht auf sie, hob den Blick, kniff im helle n Sonnenschein die Augen zusammen und sah zur Menge.
    Es. dauerte nicht lange, bis er sie fand. Die Sonne verbrannte die bleiche Haut seines entblößten Leibs, aber wenigstens schwitzte er nicht wie die P romenadenmischung der Familie, die neben ihrem Mischlingsgatten saß. Der Baldachin über ihr verhinderte nicht die großen Schweißflecken an ihrem hel l grünen Kleid. Sie rutschte ein wenig zur Seite und vermied es, in seine Richtung zu sehen. Die Hände lagen im Schoß, mit fest umeinander geschlungenen, wie verkrampft wirkenden Fingern.
    Es war ein Beweis für die Machtgier des Hohen Königs, dass er ein solch es Ding an

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