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Corina 02 - Dämonisch Ergeben

Corina 02 - Dämonisch Ergeben

Titel: Corina 02 - Dämonisch Ergeben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Chance
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sprechen kann. Efridis wollte auf keinen Fall unter ihrem Stand heiraten, und da sie Prinzessin war, wären alle infrage kommenden Kandidaten am Hof unter ihrem Stand gewesen. Caedmon ging darauf ein, weil er dachte, die Heirat könnte die Beziehungen zwischen den beiden Lagern verbessern, den guten Willen fördern und so weiter.«
    »Aber dazu kam es nicht.«
    »Weil es unmöglich ist! Den Svarestri geht es nur darum, wieder an die Macht zu kommen. Sie sind regelrecht besessen davon. Vermutlich willig ten sie in die Hochzeit ein, weil sie dachten, dass ihr Prinz regieren könnte, wenn Caedmon kinderlos stirbt. Und jetzt gibt es Aiden.«
    »Und die Svarestri setzen alles in Bewegung, um das Problem zu lösen.«
    »Das brauchen sie gar nicht - sie haben Efridis!« Claire stand wieder auf; offenbar konnte sie einfach nicht still sitzen. Sie war von uns beiden immer die Friedliche gewesen, aber jetzt steckte sie voller Nervosität. »Ich weiß beim besten Willen nicht, wie diese Frau Caedmons Schwester sein kann. Sie gehört zu den verdammten Svarestri - sie ist genauso eiskalt. Und ich sag dir was, Dory: Ich töte sie, wenn sie versucht, meinem Sohn ein Haar zu krümmen, das schwöre ich!«
    »Warum glaubst du, sie könnte .... «
    »Weil sie die Rune gestohlen hat! Sie will , dass ihr Sohn den Thron erbt, und das kann er nur, wenn Aiden stirbt. Deshalb ist sie zum Hof gekommen. Angeblich wollte sie AEsubrand besuchen, das hat sie allen gesagt, aber es war nur ein Vorwand. Sie wollte Naudiz und wusste, dass niemand sonst die Rune stehlen konnte.«
    »Wie konnte sie damit entkommen?«, fragte ich. »Wenn nur drei Personen Zugang hatten, sollte die ganze Sache doch kein großes Rätsel sein.«
    »Es gab überhaupt kein verdammtes Rätsel! Der Wächter der Schatzkammer schöpfte Verdacht, als Efridis unangekündigt und ohne Begleiter erschien, aber er konnte ihr wohl kaum den Zugang verwehren. Als sie gegangen war, überprüfte er alles , und siehe da: Naudiz fehlte.«
    »Also wussten alle , dass Efridi’s die Rune genommen hatte?«
    »Ja, aber niemand weiß, was sie damit gemacht hat.«
    »Wurde sie nicht durchsucht?«
    Claire lachte zornig. »Oh, und ob. Und du hättest hören soll en, wie sehr sie sich darüber empörte! Aber Caedmon beharrte darauf, und natürlich fand man nichts. Weder an ihr noch in ihren Sachen. Anschließend zog sie ab und meinte, sie könne nicht an einem Ort bleiben, wo man sie so sehr beleidigt hatte. Einige Stunden nach ihrer Abreise, als sie bereits zur verdammten Grenze unterwegs war, fand man heraus, wie sie es gemacht hatte. Sie hatte die Rune einem Verräter in Caedmons Wache gegeben, vermutlich einem der Mistkerle, Caedmons Wache gegeben, vermutlich einem der Mistkerle, die versucht hatten, Aiden zu töten - sie konnten nie identifiziert werden -, und er nahm sie mit.«
    »Später traf er sich dann mit Efridis und gab ihr die Rune zurück. Clever.«
    »Genau das ist der Punkt«, sagte Claire und lehnte sich ans Geländer der Veranda. Rote Locken umwehten ihr Gesicht, hell im Licht aus dem Flur. Vor dem Hintergrund der dunklen Gewitterwolken sah sie plötzlich jenseitig aus. »Er tat es nicht.«
    »Was tat er nicht?«
    »Er traf sich nicht mit ihr. Er brachte die Rune auch nicht zu AEsubrand, wenn das der Plan war, wie Caedmon glaubt. Eine Person, die nicht getötet werden kann, ist imstande, von jedem Ort zu fliehen, selbst aus einem besonders gut bewachten Gefängnis.«
    Am liebsten hätte ich diesem Wächter ein Bier spendiert. »Wohin ist er gegangen?«
    »Die Wächter des nächsten Portals erinnern sich daran, dass er es etwa eine Stunde vor Entdeckung des Diebstahls passierte. Er hatte keine Erlaubnis, aber er kannte zwei von ihnen, und außerdem war er ein Wächterkollege . Deshalb ließen sie ihn durch das Portal.«
    »Wohin führte es?«
    »Hierher, nach New York«, sagte Claire eindringlich.
    »Caedmon glaubt, dass der Bursche Efridis hereingelegt hat und die Rune verkaufen will . Sie ist ein Vermögen wert, und ich schätze, die Versuchung war einfach zu groß für ihn.«

»Da können wir von Glück reden.« Einen unbesiegbaren AEsubrand stellte ich mir ganz und gar nicht gern vor. Er war der Unbesiegbarkeit ohnehin schon viel zu nahe.
    »Ja, aber dadurch bleibt Aiden ungeschützt! Die Rune ist hier irgendwo, und ich muss sie finden, bevor die verdammten Svarestri sie entdecken. Nur damit können wir sicherstellen, dass .... «
    Claire unterbrach sich, denn plötzlich sank

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