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Corina 02 - Dämonisch Ergeben

Corina 02 - Dämonisch Ergeben

Titel: Corina 02 - Dämonisch Ergeben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Chance
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seine Hüften noch stärker gegen meine und fauchte: »Wenn wir das hier lebend überstehen, bringe ich dich um!«
    Verblüfft gab ich die Gegenwehr auf und starrte ihn an. Es gab nicht viel Licht in dem Raum, aber einige blasse blaue Strahlen kamen vom Flur herein, strichen über dichtes kastanienbraunes Haar, im Nacken wie üblich von einer goldenen Spange zusammengehalten, und verwandelten das Gesicht in eine anmutige Skulptur aus Knochen, Haut und Schatten. Auf diese Weise sah er gefährlicher aus als der Mann, an den ich mich erinnerte, und der war gefährlich genug gewesen.
    Wenigstens wusste ich jetzt, warum ich mich nicht bewegen konnte. Eng sitzende schwarze Jeans und ein dazu passender Kaschmir- Pulli betonten die muskulöse Figur des eins achtzig großen Mannes. Louis-Cesare war ein Meister der ersten Stufe und hätte mich mit einem Bruchteil seiner Kraft auf dem Tisch festhalten können.
    »Du lebst schon seit vier Jahrhunderten nicht mehr«, erwiderte ich, als er mir die Jacke vom Leib riss. Meine Waffen fielen zu Boden, kurz darauf gefolgt von Tanktop und BH.
    »He!«
    »Sie haben gesehen, was du getragen hast.«
    »Gleich trage ich nichts mehr.«
    »Genau.«
    Er zog meinen Gürtel aus den Schlaufen, ließ die Knöpfe meiner Jeans aufspringen und zog mir die Hose von den Beinen, alles in einer fließenden Bewegung. Ich ergriff seinen Arm. »Das funktioniert nicht. Sie werden uns riechen!«
    »Nein, werden sie nicht.«
    »Wir haben einen blutigen Kopf in einer Reisetasche!«
    »Ich habe verborgene Talente .« Und auch einige nicht so verborgene, dachte ich, als er seine eigene Jeans nach unten schob und mich dann auf den Rücken legte. Der Tisch war kalt unter meiner nackten Haut wie der Stahl des Messers, mit dem er meinen Tanga durchschnitt.
    Ich wollte fragen, ob die Vampire auch die Farbe meines Slips gesehen hatten, aber Louis-Cesare schluckte die Worte mit einem Kuss, während seine Finger geschickt zwischen meinen Beinen arbeiteten. Nach einem Moment löste er seine Lippen von meinen, vermutlich deshalb, um mir Gelegenheit zum Atmen zu geben, aber es war nicht Luft, die ich brauchte. Ich wusste, dass er nur versuchte, Cheungs Jungs gegenüber den Eindruck zu erwecken, dass wir eine kleine Nummer schoben, doch es war ein langer, trockener Monat gewesen, und verdammt, ich hatte ihn vermisst. Ich krallte die Hand in sein Hemd, zog ihn zu mir herunter und küsste ihn meinerseits, und zwar ziemlich gierig.
    Er schmeckte süß, mit dem scharfen Nachgeschmack von Schnaps, und er roch noch besser. Und unter der Jeans trug er nichts. Meine Hände glitten über den glatten, muskulösen Rücken, erreichten die Hügel der Hinterbacken und bohrten die Fingernägel hinein. Olga hatte eindeutig recht gehabt, dachte ich, als Louis-Cesare erbebte. Er hob den Kopf und starrte mich an. »Das war ganz und gar unnötig.«
    »Oh, es war nötig«, erwiderte ich und wünschte mir, dass es meine Zähne gewesen wären, aber so weit kam ich damit nicht.
    Und dann machte er mit seinen Fingern etwas, das mich nach Luft schnappen ließ. » Schneller , schneller, du verdammter Mistkerl .... «, brachte ich hervor.
    Er kam der Aufforderung nach, obwohl der Schreibtisch nicht für unsere derzeitige Aktivität konstruiert war - ich rutschte mit Kopf und Schultern über den Rand. Nicht dass ich mich beschwerte. Ich klagte selbst dann nicht, als sich Louis-Cesares spitze Zähne - zum Teufel mit ihm - in das weiche Fleisch bohrten, das er eben mit den Fingern bearbeitet hatte. Ich krümmte den Rücken in einer so intensiven Mischung aus Schmerz und Wonne, dass ich nicht einmal merkte, wie die Tür aufflog.
    Bis sich Louis-Cesare knurrend umdrehte.
    »Entschuldigung«, erklang eine tiefe Stimme, und die Tür schloss sich wieder.
    Er atmete tief durch, obwohl er gar nicht atmen musste, und ich stellte fest, dass seine Lippen glänzten und ein wenig ange schwoll en waren. Ich dachte an den Grund dafür und sah ihn an. »Wenn du jetzt aufhörst, bringe ich dich um«, sagte ich.
    Die Drohung erzielte nicht den erhofften Effekt, doch Louis-Cesare erbebte erneut, als ich den Beweis dafür ergriff, dass er nicht nur geschauspielert hatte. »Dorina .... « Ein warnender Ton lag in seiner Stimme, aber ich scherte mich nicht darum.
    Ich zog ein wenig an ihm, und er begann zu zittern. »Louis-Cesare. Es ist schön, dich endlich in der Hand zu haben.«
    Er verzog das Gesicht, was an dem Wortspiel liegen mochte oder an dem, was er weiter unten

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