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Corina 02 - Dämonisch Ergeben

Corina 02 - Dämonisch Ergeben

Titel: Corina 02 - Dämonisch Ergeben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Chance
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drei Vampire hatten den Hof betreten und sahen sich um. Sie gehörten nicht zu Rays Jungs - selbst auf sahen sich um. Sie gehörten nicht zu Rays Jungs - selbst auf dem Dach spürte ich ihre Kraft, was bedeutete, dass sie Meister waren. Schlimmer noch: Mindestens zwei von ihnen waren Hunde.
    Sie schnüffelten und standen mit offenem Mund da, wirkten fast komisch. Hunde - Vampire mit einem ans Unheimliche grenzenden Geruchssinn - gehörten zu den wenigen Geschöpfen, die Louis-Cesare vielleicht durch die Geruchslandschaft der Stadt folgen konnten.
    Einer witterte die Spur von Rays Körper. Er hob den Kopf, als hätte er meine Gedanken gehört, und schnupperte. Eine Sekunde später richtete sich der Blick seiner dunklen Augen auf mich.
    »Dorina?«, kam Mirceas Stimme aus dem Handy an meinem Ohr.
    »Keine Zeit.«
    »Was ist los?«
    »Hunde.« Ich klappte das Handy zu und zog Ray übers Dach. Auf der anderen Seite erstreckte sich eine Straße, die leer war, es aber nicht lange bleiben würde. Und der Weg die Feuerleiter hinunter dauerte viel zu lange. Wenn wir unten ankamen, würden die Verfolger längst da sein.
    Offenbar soll ten wir doch herausfinden, wie viel mehr ein Vampirkörper aushalten konnte.
    Ich wartete, bis ich sah, wie die Burschen aus dem Nachtclub kamen und in unserem Gebäude verschwanden. Sie hätten jemanden auf der Straße zurücklassen soll en, besser noch eine jemanden auf der Straße zurücklassen soll en, besser noch eine ganze Gruppe, aber es waren nur drei, und inzwischen wussten sie bestimmt, was ich war. Manchmal kamen mir die alten Legenden recht gelegen.
    »Äh, Ray? Der nächste Schritt geht .... ein Stück nach unten«, sagte ich und stieß ihn vom Dach.
    Er landete auf einem alten, lehmbraunen Impala, der am Straßenrand stand, zertrümmerte ein Fenster und durchstieß mit dem einen Bein das Autodach. Ich fiel am Wagen vorbei, landete hart auf dem Bürgersteig und unterdrückte ein Stöhnen, als ich mit dem Fuß umknickte. Rasch wankte ich zu dem Impala und zog Ray heraus.
    Ich sah auf und bemerkte drei zornige Gesichter oben am Dachrand. Sie machten sich zum Sprung bereit, als Ray vom Wagen herunter rollt e und ver zweifel t versuchte, die Tür auf seiner Seite zu öffnen. Ich langte durchs Loch, zog den Verriegelungsstift auf meiner Seite und wollte das auch auf seiner machen, als er einfach das Seitenfenster einschlug und ins Innere kletterte.
    Jedem das Seine.
    Ich war nicht unbedingt unbegabt, wenn es um die hohe Kunst des Autodiebstahls ging, insbesondere unter Zeitdruck, aber ich brauchte gewisse Werkzeuge. Die ich natürlich mitgenommen hatte, um auf alles vorbereitet zu sein. Aller dings befanden sie sich dummerweise in der Reisetasche, zusammen mit allem anderen. Ich beschloss, Louis-Cesare alles auf die Rechnung zu setzen, als ich mich fieberhaft bemühte, den Motor zu starten.
    Eine Kugel schlug dicht neben meinem linken Ohr in den Sitz. Ich zog meine Glock, rammte ein Magazin hinein und drückte sie Ray in die zitternde Hand. »Versuch bitte, mich nicht zu erschießen«, sagte ich und kroch unters Armaturenbrett.
    Die Vamps mussten in V-Formation um den Wagen gelandet sein, denn ihre Kugeln kamen aus drei Richtungen gleichzeitig.
    Ray erwiderte das Feuer, und nach den Geräuschen zu urteilen, erschoss er eine Müll tonne, die Windschutzscheibe eines auf der anderen Straßenseite geparkten Wagens und eine Straßenlaterne. Ich be zweifel te, dass seine Schüsse den drei Vampiren auch nur nahe kamen, aber sie wichen trotzdem zurück und warteten darauf, dass ihm die Munition ausging.
    Kugeln töteten sie nicht, aber Schusswunden gefielen niemandem. Außerdem dachten sie bestimmt, dass wir in der Fall e saßen. Es war eine Meinung, die ich zu teilen begann, während ich mich bemühte, ohne Werkzeug die Plastikumhüllung von Drähten zu entfernen. Dann begann Ray damit, mich zu treten.
    Ich sah hoch und beobachtete, wie seine Hand ein neues Magazin verlangte. Bedauernd schüttelte ich den Kopf. »Sie sind in der verdammten Reisetasche!«
    Er trat mich erneut, nur um ein Arschloch zu sein, und fing an, Dinge durchs Loch im Dach zu werfen. Offenbar diente der Impala tagsüber als einer der berühmt-berüchtigten Heckklappenläden von Chinatown, denn hinten standen Kartons mit DVD-Raubkopien, gefälschten Gucci-Handtaschen und gläsernen Wasserpfeifen. Ray schmiss alles nach draußen, außerdem auch einen großen Teil des Rücksitzes, aber es nützte nichts. Die Faust eines Vampirs

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