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Corina 02 - Dämonisch Ergeben

Corina 02 - Dämonisch Ergeben

Titel: Corina 02 - Dämonisch Ergeben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Chance
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konnte ich problemlos springen ....
    Louis-Cesare griff nach dem Riemen der Tasche und zog, aber damit hatte ich gerechnet. Ich hielt bereits ein Messer in der Hand und schnitt das dünne Nylon durch. Er wankte einen Schritt zurück, und ich schob den Fuß durchs Fenster.
    Fast wäre er mir abgeschossen worden. »Lieber Himmel!«, entfuhr es mir.
    »Was ist denn jetzt los?«, fragte Louis-Cesare.
    »Was ist denn jetzt los?«, fragte Louis-Cesare.
    »Cheungs Männer. Ich dachte, sie wären verschwunden.«
    Er warf einen Blick aus dem Fenster, was die Vamps auf dem Bürgersteig veranlasste, eine weitere Salve abzufeuern. Louis-Cesare wich zurück und wandte sich an die Wächter. »Warum haben Sie die Leute nicht verscheucht?«
    »Sir!« Der Anführer der Wächter wurde nervös. »Die Geschäftsführung war der Ansicht, dass ein Dhampir im Haus eine größere Gefahr dar stellt als .... «
    »Als eine Gruppe von Söldnern, die von der Straße auf unsere Fenster schießen?«
    »Bei allem gebotenen Respekt, Sir, die Söldner haben nur auf das Fenster geschossen, weil sie dort erschien!« Der Vampir warf mir einen alles andere als freundlichen Blick zu. Ich zeigte ihm meine spitzen Zähne.
    Louis-Cesare wirkte ebenso unzufrieden wie zuvor und sah auf die Uhr. »Wenn du mich bitte entschuldigen würdest, Radu. Ich muss .... «
    »Ja, ja, schon gut. Geh nur.« Radu winkte ihn fort.
    »Läufst du schon wieder weg?«, fragte ich.
    »Mir bleibt keine Wahl.«
    »Erklär es mir«, sagte ich, trat zurück und sorgte dafür, dass die Reisetasche zwischen mir und der Wand war. Rays große Nase stieß mir an den Hintern, aber auf keinen Fall würde mir Louis-Cesare die Tasche aus der Hand ziehen.
    »Dorina .... «
    »Du kannst mich schneller überzeugen als besiegen.«
    Er sagte etwas auf Französisch, etwas Umgangssprachliches, das ich nicht verstand, was vielleicht auch besser war. Aber dann schien er zum gleichen Schluss zu gelangen. »Alejandro hat geschworen, dass Christine nur so lange am Leben bleibt, wie Tomas keine Gefahr für ihn dar stellt «, sagte er plötzlich.
    »Mehr als hundert Jahre musste ich ihn im Auge behalten - wenn er sich nicht bei mir befand, war er praktisch ein Gefangener auf meinem Anwesen. Doch vor einem Monat gelang ihm die Flucht. Ich habe überall nach ihm gesucht, ohne eine Spur von ihm zu entdecken.«
    »Mircea vermutet ihn im Feenland«, warf Radu ein. Er sah aus der Tür seines Zimmers, zog sich aber hastig zurück, als eine weitere Salve die Reste des Fensters erledigte und die letzten Objekte von der Flurwand fegte.
    »Womit er außerhalb meiner Reichweite wäre«, sagte Louis-Cesare und presste kurz die Lippen zusammen. »Zu allem Übel hat Alejandro erfahren, dass Tomas frei ist. Er ließ mir mitteilen, dass er mir dreißig Tage Zeit gibt, ihn wieder unter Kontrolle zu bringen.«
    »Deshalb bist du letzten Monat so plötzlich aufgebrochen«, sagte ich. »Ich hatte mich schon gewundert. Unsere Bekanntschaft war noch nicht sehr alt, aber.... recht intensiv. Ein Abschiedsgruß wäre nicht schlecht gewesen.«
    »Ich wusste: Wenn ich Tomas nicht schnell fand, war Christines Leben verwirkt.«
    »Und Ray weiß, wo er steckt?«, fragte ich verwirrt. Ich verstand nicht ganz, wie der schäbige Nachtclubbesitzer in dieses Bild passte.
    »Nein. Aber ich kann ihn gegen Christine tauschen.«
    »Wie bitte?«
    Genau in diesem Augenblick warf jemand eine Granate.
    Louis-Cesare fing sie mitten in der Luft und warf sie zurück, aber sie explodierte nahe beim Fenster, was den Geräuschen nach dazu führte, dass weitere Fenster zu Bruch gingen. Die Wächter dachten plötzlich, dass ich vielleicht doch nicht die größte Gefahr war, und liefen nach unten. Kurze Zeit später nahm der Kampflärm auf der Straße zu, und in der Ferne heulten Sirenen.
    »Alejandro wusste, dass ich ihn die ganze Zeit über von meinen Leuten beobachten ließ«, erklärte mir Louis-Cesare rasch. »Er befürchtete, dass ich mir Loyalität an seinem Hof kaufen könnte. Deshalb schickte er Christine zu Elyas vom Europäischen Senat, mit dem er geschäftliche Beziehungen unterhielt.«
    »Und du konntest sie vorher nicht finden? Du bist ihr Meister.«
    »Derzeit nicht. Alejandro hat meine Verbindung getrennt und seine eigene geschaffen.« Na schön, das hätte ich eigentlich erraten können.
    Meistervampire tauschten gelegentlich Diener aus, verloren sie bei Duell en oder übernahmen sie, wenn ihr Meister starb. Und eines der ersten Dinge, die

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