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Corina 02 - Dämonisch Ergeben

Corina 02 - Dämonisch Ergeben

Titel: Corina 02 - Dämonisch Ergeben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Chance
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sagte ich, bevor er fragen konnte.
    Er sah mich einfach nur an. »Was ist?«
    »Du bist eine Dhampirin und unterwegs zu einer Cocktailparty von Vampiren, und du machst dir Sorgen wegen deines Aussehens?«
    »Nein«, erwiderte ich defensiv, als er ein Lächeln andeutete.
    »Du wolltest Ray doch irgendwo parken, oder?«
    »In der Tat.« Aus dem angedeuteten Lächeln wurde ein ganzes, und es war echt, brachte Licht in die Augen. Ich blinzelte überrascht. Ein echtes Lächeln bekam ich nur selten von Louis-Cesare, und es war geradezu lächerlich attraktiv.
    »Ich verstehe nicht, warum Elyas dich in das alles verwickelt hat«, sagte ich, als sich die Lifttür öffnete. »Wenn er mit Ray reden wollte, hätte er selbst gehen oder einen seiner Männer schicken können. Schwer zu finden war er gewiss nicht.«
    »Lord Cheung ist als guter Duell ant bekannt. Elyas genießt keinen derartigen Ruf. Der Waffenstillstand dauert nur so lange wie der Krieg, und wenn er zu Ende geht, hat er ein Recht darauf, Genugtuung zu fordern, für seinen Verlust und die Demütigung, die sein Diener hinnehmen musste. Elyas möchte sich nicht selbst darum kümmern; er zieht es vor, sich dabei sich nicht selbst darum kümmern; er zieht es vor, sich dabei von mir vertreten zu lassen.«
    »Aber warum hat er die Rune nicht einfach gekauft?«, fragte ich verwirrt. »Cheung ist Geschäftsmann. Wenn Elyas ihm genug geboten hätte .... «
    »Der Gewinner der Auktion war Ming-de«, antwortete Louis-Cesare schlicht.
    Er brauchte nichts hinzuzufügen. Ming-de war die mächtige chinesische Kaiserin, ihre Version eines Konsuls. Kaum ein Vampir hätte es riskiert, ein ihr gegebenes Versprechen zu brechen, und gewiss keiner in ihrem Territorium. Sie hätte selbst Louis-Cesare wie ein lästiges Insekt zerquetschen können und das vermutlich auch getan, wenn er so dumm gewesen wäre, sie zu hintergehen.
    »Der Verkauf lässt sich also nicht rückgängig machen.«
    »Die Auktion fand gestern statt, und Elyas hat den größten Teil der vergangenen vierundzwanzig Stunden damit verbracht, Lord Cheung mit Angeboten, flehentlichen Bitten und Drohungen zu bombardieren. Vergebens.«
    Wir verließen den Lift in Mirceas Etage, und ich klingelte an der Tür. »Wenn die Auktion gestern Abend stattfand .... «, sagte der Tür. »Wenn die Auktion gestern Abend stattfand .... «, sagte ich. »Warum setzt Elyas dann noch immer Cheung zu? Befindet sich die Rune nicht längst in den Händen von Ming-de?«
    »Der Elf, dem sie gehört, wollte sie erst nach dem Verkauf hierherbringen. Er sollte gestern Nacht eintreffen, nach der Auktion, damit eine Überprüfung stattfinden konnte. Nach Fest stellung der Echtheit sollte die Rune heute Abend geliefert und bezahlt werden. Ich nehme an, deshalb ist Lord Cheung hier. Zweifellos hat er vor, die Rune der Kaiserin persönlich zu übergeben.«
    »Was er aber nicht kann«, sagte ich. »Offenbar weiß er nicht, wo Ray sie aufbewahrt, denn sonst hätte er uns nicht durch die Stadt gejagt.«
    Louis-Cesare nickte. »Die Auktion fand hier in New York statt, weil die meisten Teilnehmer bereits wegen der Weltmeisterschaft in der Stadt waren. Aber Lord Cheungs Geschäfte hielten ihn bis heute in Hongkong fest. Er war nicht hier, als der Elf durchs Portal kam, und deshalb weiß er nicht, wo sich die Rune befindet. Soweit wir das feststellen können, weiß nur eine Person Bescheid.« Kein Wunder, dass sich Ray solch er Beliebtheit erfreute.
    Ein kleiner alter Vampir mit einer Nase fast so groß wie Rays und grauweißen Haarbüscheln öffnete schließlich die Tür.
    Im Gegensatz zu den meisten Vampiren auf der Erde hasste mich Horatiu nicht direkt, was vielleicht daran lag, was vielleicht daran lag, dass er nicht genau wusste, was ich war. Seine wässrigen blauen Augen funktionierten nicht mehr richtig - seit Jahrhunderten sah er nicht mehr die eigene Hand vor dem Gesicht. Was erklären mochte, warum er beim Anblick einer blutbesudelten Dhampirin und eines kopflosen Vampirs im Flur nicht einmal Dhampirin und eines kopflosen Vampirs im Flur nicht einmal zusammenzuckte.
    »Wer begleitet dich?«, fragte er.
    »Das ist Raymond«, sagte ich und schob ihn nach vorn.
    Horatiu schielte hinter seiner Brille . »Du siehst komisch aus.« Ray zeigte ihm den Mittelfinger, was Horatiu natürlich gar nicht bemerkte.
    »Und das ist Louis-Cesare«, sagte ich.
    »Ah, ja. Der immer so leise spricht.«
    »Ich weigere mich, jedes Wort zu rufen«, entgegnete Louis-Cesare

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