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Cosmic Trigger

Titel: Cosmic Trigger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Anton Wilson
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Tunnelrealität, und mit Crowleys Metaprogrammen (Beschwörungen) konnte ich genauso leicht den Kanal wechseln und mich in ein ägyptisches Göttersystem oder in ein buddhistisches System eintunen. Ich konnte dies alles auch von außen her analysieren, indem ich zum System des wissenschaftlichen Materialisten zurückkehrte.
    Wiederum machte sich Synchronizität bemerkbar. Eines Tages traf ich in der Bibliothek von San Miguel eine Frau, die, obwohl Nichtkatholikin, ebenfalls von Nuestra Señora de Guadalupe besessen war. Sie schrieb ein Buch über die Wunder dieser Lady und hoffte zu beweisen, daß jene tatsächlich eine Außerirdische war. Obwohl ich nie mehr von dieser Frau oder ihrem Buch gehört habe, tauchte diese Idee in einem der einflußreichsten Bücher der Women’s Lib unseres Jahrzehnts, The First Sex von Elizabeth Gould Davis, wieder auf. Die Idee gehört heute zu den Dogmen einiger walisischer feministischer Hexen, die ich nach meiner Wohnsitznahme in Kalifornien angetroffen habe.
     
     
     
     
     
     
    Sirius steigt auf
    In seinem Buch über das israelische Medium Uri Geller behauptet Dr. Andrija Puharich, daß er und Geller des öfteren Botschaften von Außerirdischen empfangen hätten. 32 Dr. Puharich, ein äußerst angesehener Neurologe, ist sicher nicht darauf erpicht, seinen guten Ruf durch Spekulationen zu zerstören; die wissenschaftlich gebildete Öffentlichkeit jedoch nimmt im großen und ganzen an, daß er ausgeflippt sei.
    Dr. John Lilly, international bekannter Psychoanalytiker, Neuroanatom, Kybernetiker, Mathematiker und Delphinologe, wies behutsam darauf hin, daß er ebenfalls solche Botschaften empfangen habe. Die Akademiker atmeten auf, als Dr. Lilly dies alles nur andeutete und keine direkte Behauptung aufstellte; man ignorierte zufrieden die mögliche Durchschlagskraft seiner Gedanken. 33
    Dr. Timothy Leary machte im Jahre 1973 auf interstellare Telepathie aufmerksam. 34 Da Leary jedoch ohnehin in Ungnade gefallen war und im Gefängnis saß, kümmerte sich niemand darum.
    R. Buckminster Fuller, einer der namhaftesten Wissenschaftler und Philosophen unserer Zeit, erklärte als nächster, daß er gelegentlich Botschaften von interstellaren Telepathen zu empfangen glaube. 35 Trotz Fullers weltweitem Ansehen schien niemand von dieser Mitteilung gehört zu haben.
    Erst kürzlich beschrieb der Physiker Dr. Jack Sarfatti in dem Magazin City (San Francisco) seine außerirdischen ASW-Mitteilungen. 36 Niemand schenkte ihm Beachtung. Über jeden Kolonialwarenhändler oder Bundespolizisten mit solchen Erlebnissen würde sofort in der Boulevardpresse oder sogar im Fernsehen berichtet werden, doch scheint niemand von einem geübten wissenschaftlichen Beobachter dergleichen hören zu wollen. Fürchten wir etwa, ihn nicht so leicht als Spinner loszuwerden wie einen Kolonialwarenhändler oder Bundespolizisten?
    Nehmen Sie an, ich nenne Ihnen über 100 Wissenschaftler in den Vereinigten Staaten, die bis heute ein solches Erlebnis hatten. Diese Zahl stammt von Saul Paul Sirag. Er sagt, daß die meisten dieser Wissenschaftler zur Zeit nur gewillt sind, diese Angelegenheit mit überzeugten Kollegen zu diskutieren. Kürzlich jedoch hätten viele von ihnen die Möglichkeit erwogen, aus der Klausur zu treten und darüber in der Öffentlichkeit zu sprechen.
    Sirag fügte hinzu, daß viele dieser Gruppe nicht länger an das absolut Außerirdische dieser Erlebnisse glauben, obwohl dies noch immer eines der bevorzugtesten Modelle zu deren Beschreibung darstellt.
    Lassen Sie mich meine eigenen »Kontakt«-Erlebnisse von Anfang an aufzählen. Versuchen Sie, mir so weitgehend als möglich geistige Gesundheit zuzuschreiben. Das Material entwickelte sich im Laufe der Jahre von Jungianischer »Synchronizität« über »ASW« zu… etwas anderem.
    Im Sommer 1972 zum Beispiel, während eines Abstechers nach Yellow Springs, Ohio – der Stadt, in der ich mich in den frühen Sechzigern während dreier Jahre als Farmer versucht hatte –, legte ich das Tarot, um eine Vorhersage für meine älteste Tochter Karuna zu machen. Bis zu diesem Datum war jedes Kartenlesen für den Skeptiker ohne Erfolg geblieben, allen betroffenen Personen, die daran Gefallen fanden, zum Trotz; jeder Erfolg konnte als intuitives Lesen der Körpersprache oder zufälliges Erraten erklärt werden. Diesmal offenbarte der Prophet – irgendwie war er über seine eigene Kühnheit überrascht –, daß Karunas früherer Freund demnächst auftauchen

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