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Cottage mit Aussicht

Titel: Cottage mit Aussicht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie Fforde
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übrigens?«
    »Bestens. Sie ist bei Chloe.«
    »Und waren Sie schon mit ihr beim Tierarzt?«
    »Nein! Könnten wir bitte zur Sache kommen?« Ihr war klar, dass sie nicht so streitsüchtig hätte sein sollen, aber er hatte sie auf dem falschen Fuß erwischt. Schon als sie das Haus zum ersten Mal gesehen hatte, hätte ihr bewusst sein müssen, dass die Umbauten vorschriftswidrig waren, doch das Potenzial des Objekts, die Aussicht und der Preis hatten sie blind gemacht.
    »In Ordnung.« Er blickte auf seine Papiere hinab, dann wandte er sich ihr wieder zu. »Ich habe Ihr Haus ja gesehen. Ich weiß, welcher Schändung ... Bitte?«
    »Ich glaubte eine Sekunde lang, Sie hätten ›Verschönerung‹ gesagt«, wandte Anna ein.
    »Mir ist bewusst, dass Sie nicht die Ausweidung ...«
    Ein ersticktes Wimmern drang durch Annas fest verschlossene Lippen.
    »Entschuldigung? Habe ich heute Morgen vergessen, meine Zähne in den Mund zu stecken?«
    Anna weigerte sich, das Lachen entweichen zu lassen. »Nein«, antwortete sie ernst. »Ich habe nur keine Ahnung, was Sie meinen.«
    »Mit dem Wort Ausweidung? Das Herausreißen von Eingeweiden, Herz und Lungen aus Ihrem Haus.«
    »Also nichts allzu Emotionales.«
    Er musterte sie fragend und auch ein wenig traurig. »Ich fürchte, es wird alles wieder in seinen ursprünglichen Zustand versetzt werden müssen.«
    »Nun, die Dielenbretter habe ich inzwischen verlegt.«
    »Und was ist mit der Treppe?«
    »So weit bin ich noch nicht! Ich habe letzte Woche erst den Boden abgeschliffen! Haben Sie eine Ahnung, wie schwierig ...«
    »... der Bau von Treppen ist? Sie werden Ihren Tischler beauftragen müssen, die Treppe im Nachbarhaus zu kopieren.«
    »Ich habe meine Zeichnungen. Von der Treppe, die ich geplant habe. Sie ist sehr geschmackvoll und wird nicht deplatziert wirken.«
    Er schüttelte den Kopf. »Die Treppe muss der, die entfernt wurde, so ähnlich wie möglich sein. Allerdings werden Sie wohl neues Holz benutzen müssen.«
    Ein angenehmes Gefühl von Überlegenheit stieg in ihr auf. »Möglicherweise nicht«, entgegnete sie und gab sich alle Mühe, ihre Selbstgefälligkeit zu verbergen. »Ich hoffe, gebrauchtes Holz benutzen zu können.«
    »Es ist unwahrscheinlich, dass Sie Bretter bekommen werden, die breit genug sind. Diese Stufen sind am Ende sehr ausladend.«
    Anna nickte nichtssagend.
    »Und ich fürchte, falls Sie der Vorstellung nachgehangen haben, Sie könnten Terrassentüren zum Garten einbauen, werden Sie sich auch das aus dem Kopf schlagen müssen.«
    »Französische Fenster. Viel geschmackvoller.«
    »Es tut mir leid, Anna, das ist keine Frage der Semantik. Es geht hier nicht um eine Studie über die Bedeutung von Worten ...«, erklärte er und lud sie mit einem Blick ein, den Scherz mit ihm zu teilen. Als sie nicht darauf einging, fuhr er fort: »Wir wollen nur, dass das Haus so restauriert wird, wie es sein sollte. Das ist eine ganz besondere Reihe von Häusern, und es ist von größter Wichtigkeit, dass wir sie möglichst im originalgetreuen Zustand erhalten.«
    Anna atmete langsam ein und wieder aus, um sich Zeit zum Nachdenken zu verschaffen. Es war eine Schande: Ihre Bekanntschaft mit diesem Mann hatte einen schlechten Anfang genommen, bevor sie sich vorübergehend gebessert hatte, nur um dann wieder eine Wende zum Schlechteren zu nehmen! Auch konnte sie auf seine Versuche, witzig zu sein, nicht eingehen, obwohl seine Bemerkungen tatsächlich ziemlich komisch waren. Sie war zu nervös; Rob Hunter hatte zu viel Macht. Sie versuchte sich an einem Lächeln.
    »Also, wie soll ich das Problem dann lösen?« Sie gab sich alle Mühe, nicht mürrisch zu klingen, befürchtete jedoch, dass es ihr misslungen war.
    »Ein schlichtes Fenster zum Garten hinaus, sodass Sie ein Auge auf die Kinder haben können, wenn sie mit den Rußflocken aus der Aschegrube spielen.«
    Er hatte wieder einen Witz gemacht, doch nur seine Augen lächelten. Die Wirkung war ausgesprochen beunruhigend. »Ich habe keine Kinder«, erwiderte sie.
    »Aber Sie haben einen Hund.«
    »Das weiß ich.«
    »Sie sollten mit ihm zum Tierarzt gehen und ihn einmal gründlich durchchecken lassen. Falls Caroline irgendwelche Probleme hat, könnte auf diese Weise einer Verschlimmerung vorgebeugt werden.«
    »Das weiß ich auch.«
    Er seufzte, als gäbe er langsam die Hoffnung auf, dass sie sich jemals entspannen würde. »Was ist mit diesem Innenzwinger? Das wäre eine sehr gute Idee. Vor allem, falls Chloes Jungen Sie

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