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Cotton-Malone 03 - Der Pandora-Pakt

Cotton-Malone 03 - Der Pandora-Pakt

Titel: Cotton-Malone 03 - Der Pandora-Pakt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve Berry
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etwas wussten.«
    » Wir wussten ja auch nichts. Aber warum hast du deine Pistole zurückgelassen?«
    »Ich musste sein Spiel mitspielen.«
    »Du bist ein komischer Vogel«, meinte Cassiopeia, als sie unten im Tal ankamen.
    »Von einer Person, die mit Pfeil und Bogen durch Venedig gelatscht ist, nehme ich das als Kompliment.«
    Das Haus lag ein Fußballfeld entfernt. Noch immer war draußen niemand zu sehen, und auch in den Fenstern entdeckte er keine Bewegung.
    »Wir müssen noch etwas überprüfen.«
    Er rannte zum Hubschrauber und sprang in den Transportraum. Dort befand sich der Waffenschrank. Vier AK-74 standen aufrecht da, darunter waren die Ladestreifen gestapelt.
    Er untersuchte sie. »Lauter Platzpatronen.« Laufstopfen waren sorgfältig eingeführt worden, um die falschen Patronen aufzunehmen und das Auswerfen der Patronenhülse zu ermöglichen. »Der Kerl denkt an alles, das muss man ihm lassen.«
    Malone fand die Waffe, die er aus Italien mitgebracht hatte, und überprüfte das Magazin. Es gab noch fünf Kugeln.
    Cassiopeia nahm sich eines der Sturmgewehre und schob einen Ladestreifen ein. »Keiner weiß, dass die Waffe unbrauchbar ist. Die tut es für den Moment.«
    Malone griff nach einem der AK-74er. »Da hast du recht. Hauptsache, die Waffe sieht echt aus.«

    Zovastina und Viktor stiegen aus dem Becken. Malone und Vitt waren verschwunden.
    Alle Pistolen lagen auf dem sandigen Boden.
    »Malone stellt ein echtes Problem dar«, meinte Zovastina.
    »Keine Sorge«, sagte Viktor. »Ich bin ihm noch etwas schuldig.«

    Stephanie hörte, wie der Soldat im Korridor Thorvaldsen weiter Befehle zubrüllte, wobei seine Stimme der Tür immer näher kam. Lyndseys Gesicht erstarrte vor Schreck, und Ely legte ihm rasch die Hand auf den Mund und zerrte ihn zu einem Himmelbett, hinter dem sie sich hinkauerten.
    Mit einer Kaltblütigkeit, die sie selbst überraschte, fasste Stephanie eine chinesische Porzellanstatuette ins Auge, die auf der Frisierkommode stand. Sie packte das Ding schnell und huschte damit hinter die Tür.
    Durch den Türangelspalt sah sie, wie der Wächter das Zimmer betrat, und schlug ihm die Statuette in den Nacken. Er taumelte. Stephanie setzte ihn mit einem zweiten Hieb endgültig außer Gefecht und schnappte sich dann sein Gewehr.
    Thorvaldsen eilte herbei und nahm die Pistole an sich. »Ich hatte gehofft, dass du dir etwas einfallen lässt.«
    »Und ich hatte gehofft, dass diese Männer inzwischen weg wären.«
    Ely zog Lyndsey wieder hinter dem Bett hervor.
    »Das hast du gut gemacht«, sagte sie zu Ely.
    »Er hat so viel Rückgrat wie eine Banane.«
    Stephanie sah sich das AK-74 an. Sie hatte den Umgang mit Faustfeuerwaffen gelernt, aber Sturmgewehre waren definitiv etwas anderes. Sie hatte noch nie mit einer solchen Waffe geschossen. Thorvaldsen, der ihre Verunsicherung zu spüren schien, hielt ihr seine Pistole hin. »Sollen wir tauschen?«
    Sie hatte nichts dagegen. »Kannst du denn mit dem Ding umgehen?«
    »Ich habe ein bisschen Erfahrung.«
    Stephanie nahm sich vor, ihn später einmal nach dieser Erfahrung zu fragen. Sie trat an die Tür und spähte vorsichtig in den Korridor. In beiden Richtungen war niemand zu sehen. Sie schlich durch den Korridor auf die Eingangshalle des ersten Stocks zu, von der eine Treppe zum Haupteingang hinunterführte. Die anderen folgten ihr. Wieder tauchte ein Roboter mit Griechischem Feuer hinter ihnen auf und flitzte von einem Zimmer ins nächste. Sein plötzliches Erscheinen hatte sie einen Moment lang abgelenkt, und als sie wieder nach vorne sah, war die Wand zu ihrer Linken einer dicken Steinbalustrade gewichen.
    Eine Bewegung im Erdgeschoss erregte ihre Aufmerksamkeit.
    Da waren zwei Soldaten.
    Die sofort reagierten, indem sie ihre Gewehre anlegten und schossen.

    Cassiopeia hörte das Geratter der Schnellfeuerwaffen im Haus.
    Ihr erster Gedanke galt Ely.
    »Denk dran«, sagte Malone. »Wir haben nur fünf echte Patronen.«
    Sie sprangen aus dem Hubschrauber.

    Zovastina und Viktor traten aus dem Felsspalt und beobachteten, wie Malone und Vitt hundert Meter weiter unten mit zwei Sturmgewehren bewaffnet aus dem Helikopter stürzten.
    »Sind diese Waffen mit scharfer Munition geladen?«, fragte Zovastina.
    »Nein, Frau Ministerin. Nur mit Platzpatronen.«
    »Was Malone klar sein muss, und das heißt, dass sie die Gewehre nur der Show halber mitnehmen.«
    Im Haus fielen Schüsse. Zovastina machte sich Sorgen.
    »Diese Schildkröten explodieren, wenn sie

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