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Cotton-Malone 03 - Der Pandora-Pakt

Cotton-Malone 03 - Der Pandora-Pakt

Titel: Cotton-Malone 03 - Der Pandora-Pakt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve Berry
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Lyndsey Thorvaldsen. »Wie schnell wird dieses Haus hier niederbrennen?«
    »So schnell, dass wir gleich in der Falle sitzen.«
    »Und was machen wir dann hier?«
    »Sie wollen wohl in den Wandschrank zurück«, meinte Stephanie.
    Sie bogen wieder um eine Ecke. Der dunkle Gang vor ihnen erinnerte Stephanie an den Mittelgang eines Zugs. Der Weg endete am Fuß einer steilen Treppe, die nach oben führte.
    Sie hatten keine Wahl.
    Also stiegen sie die Treppe hinauf.

    Malone blieb stehen.
    »Wollen Sie irgendwo hin?«, fragte Viktor.
    Cassiopeia stand hinter Malone. Er fragte sich, wo Zovastina war. Ob das tanzende Licht nur ein Trick gewesen war, um sie aus dem Dunkeln zu locken?
    »Wir dachten, wir gehen mal wieder.«
    »Das kann ich leider nicht zulassen.«
    »Nur zu, wenn Sie glauben, dass Sie mich aufhalten können …«
    Viktor stürzte auf ihn zu. Malone wich aus und umklammerte Viktor dann kraftvoll.
    Sie fielen zu Boden und wälzten sich herum.
    Dann war Malone plötzlich oben. Viktor bäumte sich unter ihm auf. Malone packte ihn an der Kehle und stieß ihm das Knie in die Brust. Dann riss er Viktor mit beiden Händen nach oben und knallte seinen Hinterkopf auf den felsigen Boden.

    Cassiopeia bereitete sich darauf vor, ins Becken zu springen, sobald Malone sich befreien konnte. In dem Moment, als Viktor unter Malone erschlaffte, erhaschte sie aus dem Augenwinkel eine Bewegung in dem Durchgang, in dem sie sich versteckt gehalten hatten.
    »Malone«, rief sie.
    Zovastina kam auf sie zugelaufen.
    Malone stürzte von Viktor weg und sprang ins Wasser.
    Cassiopeia folgte ihm und schwamm, so schnell sie konnte, auf den Tunnel zu.

    Stephanie erreichte den Treppenabsatz. Es gab zwei Wege. Links oder rechts? Ely wandte sich nach rechts.
    »Hier entlang«, rief er.
    Alle eilten ihm nach und erblickten eine geöffnete Tür.
    »Vorsicht«, sagte Thorvaldsen. »Passt auf, dass diese Dinger da draußen euch nicht ansprühen. Geht ihnen aus dem Weg.«
    Ely nickte und zeigte dann auf Lyndsey. »Sie und ich, wir holen jetzt diesen USB-Stick.«
    Der Wissenschaftler schüttelte den Kopf. »Ich nicht.«
    Stephanie pflichtete ihm bei. »Das ist wirklich keine gute Idee.«
    »Du bist nicht krank.«
    »Diese Roboter sind darauf programmiert zu explodieren«, sagte Thorvaldsen. »Und wir wissen nicht, wann.«
    Ely wurde laut. »Das ist mir scheißegal. Dieser Mann weiß, wie man Aids heilt. Sein toter Chef wusste es schon seit Jahren, hat aber Millionen Menschen sterben lassen. Jetzt ist das Heilmittel in Zovastinas Hand. Ich werde nicht zulassen, dass sie es missbraucht.« Ely packte Lyndsey beim Hemd. »Sie und ich, wir gehen jetzt diesen Stick holen.«
    »Sie sind verrückt«, sagte Lyndsey. »Völlig verrückt. Gehen Sie einfach zu dem grünen Becken hinauf, und trinken Sie das Wasser. Vincenti hat gesagt, dass das funktioniert. Sie brauchen mich nicht.«
    Thorvaldsen beobachtete Ely aufmerksam. Stephanie konnte sich vorstellen, dass der Däne seinen eigenen Sohn vor Augen hatte, die Jugend in all ihrer Pracht, so draufgängerisch, tapfer und töricht. Ihr Sohn Mark war genauso.
    »Sie Drecksack begleiten mich in dieses Labor«, insistierte Ely.
    Stephanie wurde noch etwas anderes klar. »Zovastina ist Cotton und Cassiopeia gefolgt. Sie hat uns aus gutem Grund in diesem Haus hier gelassen. Ihr habt ja gehört, was sie sagte. Sie hat uns extra wissen lassen, dass die Maschinen eine Weile brauchen.«
    »Wir sind ihre Versicherung«, sagte Thorvaldsen.
    »Ihr Köder. Wahrscheinlich für Cotton und Cassiopeia. Aber diesen Kerl hier«, sie zeigte auf Lyndsey, »will sie haben. Sein Gefasel hat Sinn gemacht. Sie hat keine Zeit, sich zu vergewissern, ob es ein wirksames Gegenmittel gibt und ob er die Wahrheit sagt. Auch wenn sie es nicht zugeben will, braucht sie ihn. Und sie kommt ihn holen, bevor das Haus brennt. Darauf könnt ihr euch verlassen.«

    Zovastina sprang ins Becken. Malone hatte Viktor besiegt, und Cassiopeia Vitt war es gelungen, ihr zu entkommen.
    Wenn sie schnell war, konnte sie Vitt noch im Tunnel erwischen.

    Malone stützte die Hände auf und stemmte sich aus dem Becken. Da spürte er unter sich eine Bewegung im Wasser und sah Cassiopeia auftauchen. Sie sprang behände aus dem warmen Wasser und schnappte sich, tropfnass wie sie war, eine der Pistolen, die ein paar Schritte entfernt lagen.
    »Gehen wir«, sagte er und nahm Schuhe und Hemd an sich.
    Cassiopeia zog sich zum Ausgang zurück, die Waffe auf das Becken

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