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Cotton-Malone 03 - Der Pandora-Pakt

Cotton-Malone 03 - Der Pandora-Pakt

Titel: Cotton-Malone 03 - Der Pandora-Pakt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve Berry
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beschädigt werden«, sagte Viktor.
    Und sie brauchte Lyndsey, bevor das geschah.
    »Ich habe geladene Magazine für die Pistolen und Ladestreifen für die Gewehre an Bord versteckt«, sagte Viktor. »Für den Fall, dass wir sie brauchen würden.«
    Er hatte wirklich an alles gedacht. »Das hast du gut gemacht. Ich werde dich belohnen müssen.«
    »Aber erst müssen wir das hier zu Ende bringen.«
    Sie packte ihn bei der Schulter. »Das machen wir jetzt.«

90
    Kugeln prallten von dem dicken Marmorgeländer ab. Ein Wandspiegel wurde zerschmettert und krachte zu Boden. Stephanie ging hinter der Stelle in Deckung, an der die Balustrade begann, und die anderen kauerten sich hinter sie.
    Weitere Kugeln rissen den Verputz zu ihrer Rechten herunter.
    Zum Glück waren sie durch die Wand einigermaßen geschützt. Um besser zielen zu können, würden die Soldaten die Treppe hinaufsteigen müssen, und dann hätte auch Stephanie ihre Chance.
    Thorvaldsen schob sich näher an sie heran. »Lass mich mal.«
    Als sie zurücktrat, schickte der Däne mit dem AK-74 eine Salve ins Erdgeschoss, und wie erhofft hörte unten das Schießen auf.
    Hinter ihnen tauchte wieder einer der Roboter auf, der aus einem der anderen Schlafzimmer kam. Stephanie achtete nicht auf ihn, bis das Gejaule seines elektrischen Motors immer lauter wurde. Dann drehte sie den Kopf und sah, dass das Gerät sich der Stelle näherte, an der Ely und Lyndsey standen.
    »Halte das Ding auf«, forderte sie Ely mit stummen Lippenbewegungen auf.
    Er streckte den Fuß aus und brachte das Gerät zum Stehen. Der Roboter spürte ein Hindernis, zögerte und besprühte dann Elys Hose mit dem Nebel. Sie sah, wie Ely wegen des stechenden Gestanks zusammenzuckte, den sie selbst aus sechs Schritt Entfernung noch stark wahrnehmen konnte.
    Der Roboter drehte sich um und rollte in die entgegengesetzte Richtung davon.
    Unten ging das Geballer wieder los. Pausenlos wurde nach oben gefeuert. Sie mussten sich in den Geheimgang zurückziehen, doch bevor Stephanie das den anderen sagen konnte, bog auf der anderen Seite der Balustrade ein Soldat um die Ecke.
    Thorvaldsen sah ihn ebenfalls und machte den Mann nieder, bevor Stephanie überhaupt die Pistole heben konnte.

    Malone näherte sich vorsichtig dem Haus. Er hielt die Pistole in der Hand und hatte das Sturmgewehr über die Schulter gehängt. Sie traten von einer Terrasse hinter dem Haus in den prächtigen Salon.
    Ein wohlvertrauter Geruch schlug ihm entgegen.
    Griechisches Feuer.
    Auch Cassiopeia schien den Geruch bemerkt zu haben.
    Wieder ertönten Gewehrsalven.
    Sie kamen aus dem Erdgeschoss.
    Er ging in Richtung des Lärms.

    Viktor folgte Zovastina zum Haus. Sie hatten beobachtet, wie Malone und Vitt in das Gebäude eindrangen, aus dem man ständig Gewehrsalven hörte.
    »Es sind neun Soldaten dort drinnen«, sagte Zovastina. »Ich hatte sie angewiesen, nicht zu schießen. Sechs Roboter rollen durchs Haus, die in die Luft gehen, wenn ich diese Taste hier drücke.«
    Sie brachte eine der Fernbedienungen zum Vorschein, die Viktor selbst oft verwendet hatte, um die Schildkröten zum Explodieren zu bringen. Er warnte sie noch einmal: »Es geht auch ohne die Fernbedienung. Auch eine Kugel, die eins dieser Geräte lahmlegt, wird eine Explosion auslösen.«
    Obwohl sie sich dessen auch ohne seine Warnung völlig bewusst zu sein schien, reagierte sie nicht mit ihrer üblichen Arroganz. »Dann werden wir eben einfach vorsichtig sein müssen.«
    »Ich sorge mich nicht wegen uns.«

    Cassiopeia war nervös. Ely befand sich irgendwo in diesem Haus, und wahrscheinlich steckte er in der Falle und war überall von Griechischem Feuer umgeben. Sie hatte die zerstörerische Wirkung dieses Feuers zur Genüge kennengelernt.
    Auch die Anlage des Hauses war ein Problem. Das Erdgeschoss wand sich labyrinthartig um sich selbst. Plötzlich hörte sie Stimmen. Vor ihnen lag ein Salon, in dem Gemälde in vergoldeten Rahmen hingen.
    Malone ging voran.
    Sie bewunderte seinen Mut. Für jemand, der sich ständig beschwerte, dass er dieses Spiel nicht mehr spielen wollte, war er ein verdammt guter Spieler.
    Sie traten in einen Raum, der einen barocken Charme verströmte. Malone kauerte sich hinter einen hochlehnigen Sessel und wies sie mit einem Wink an, nach links zu gehen. In zehn Meter Entfernung sah sie hinter einem breiten Torbogen Schatten über die Wände tanzen.
    Sie hörte Stimmen in einer Sprache, die sie nicht kannte.
    »Du musst sie ablenken«,

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