Country Basics: Alles, was man braucht, um die Natur genussvoll in die Küche zu holen
ist der Tee + Gänsebraten + Geschenkeraten + wer bis jetzt keinen Fisch gegrillt hat, kann’s immer noch machen + Stille Nacht + Stollensucht + der Duft von Esskastanien + wir fahren nicht nach Spanien + wir rodeln lieber mit der Vroni, und nachher gibt’s dann halt: Maroni
Das Winter-Magazin
Gemüsekiste
Die Top 10 im Winter
1 Wärmende Gewürze: Anis, Ingwer, Kardamom, Koriander, Muskat, Nelken, Safran, Vanille und Zimt.
2 Zitrusfrüchte: Clementinen, Grapefruits, Kum- und Limquats, Limetten, Mandarinen, Orangen, Satsumas und Zitronen.
3 Trocken- und kandierte Früchte: Äpfel, Aprikosen, Birnen, Feigen und Pflaumen, Korinthen, Rosinen und Sultaninen, Orangeat und Zitronat.
4 Kohl/Kraut: weiß, rot oder grün; Rosenkohl, Wirsing und Sauerkraut.
5 Schwarzwurzeln: viel Erde und Mühe, aber einmaliger Geschmack.
6 Maronen: ob fertig geröstet vom Stand, selbst gegrillt, in die Gans gefüllt oder klassisch im Ofen gegart.
7 Edles aus dem Wasser: Karpfen und Hecht, aber auch Austern und Krustentiere dürfen zumindest an Weihnachten mal country und basic sein.
8 Wildes aus Wald und Flur: Hirsch, Hase, Wildschwein, Fasan und Rebhuhn.
9 Schokolade: Weil sie in der kalten Jahreszeit die Seele aufhellt und wärmt und eh nicht zu umgehen ist.
10 Und feine Weine, vor allem wenn sie hübsch schäumen.
Winterfestkalender
Winteranfang
am 21. oder 22. Dezember, wenn die Sonne senkrecht überm südlichen Wendekreis steht
meteorologisch am 1. Dezember
alles Gute kommt aus dem Ofen – vom Braten bis zum Plätzchen
wir empfehlen: Schweinebraten ( > )
Wintersonnenwende
der Tag mit der längsten Nacht, mit dem der Winter beginnt (siehe oben)
sie gilt auch als der erste der Rauhnacht-Tage
man kann sich an einer Tafel zu einem puren Essen (Advent ist Fastenzeit) mit all denen treffen, die einem wichtig und Weihnachten nicht da sind
wir empfehlen: Grünkohl mit Quark ( > )
Neujahrstag
Silvester ist ja für viele ein eher schwieriges Fest, vor allem was den Tag danach betrifft. Warum dann den nicht zum Feiern nutzen?
Willkommen statt Abschied, neu statt alt – das ist das Motto am 1. Januar, also gibt es tagsüber Brunch, Mittagessen oder Kaffeetrinken
ein Brauch ist, dass Patenkinder an diesem Tag ihre Paten beschenken. Geht auch prima weniger formell: einfach die Leute verwöhnen, denen man im letzten Jahr dankbar war.
wir empfehlen: Forelle mit Würzöl ( > )
Das erste Mal
erste Schneemorgen, Winterstiefelausflüge, Plätzchenbackrunden
die erste Eispfütze eingetreten, den ersten (guten) Glühwein getrunken
die beste Zeit für alles, was wärmt – von -herzhaft bis edel
wir empfehlen: schnell weiterblättern
Unsere Lieblinge der Saison: Nüsse
Das sind sie: Für Botaniker eine bunte Patchworkfamilie, für uns eine knackige Auswahl, die gerade im Winter viel Geschmack und Gesundheit ins Essen bringt (wertvolle Fettsäuren, Vitamin B, gutes Eiweiß). Sie hören auf Vornamen wie Cashew, Erd, Hasel, Macadamia, Para, Pekan oder Wal.
Dann sind sie gut: Wenn sie frisch sind (viele Nüsse gibt’s von September bis in den Winter hinein). Wenn sie getrocknet und unbehandelt (z. B. nicht geschwefelt) sind. Wenn man sie so »komplett« wie möglich kauft und selbst verarbeitet.
Das machen wir mit ihnen: Getrocknet halten sie samt Schale in Dosen oder Tüten verschweißt viele Monate. Einmal offen sollte man sie bald essen, immer wieder fest verschließen und dunkel, kühl und trocken lagern. Geöffnet werden sie mit dem Nussknacker Ihres Vertrauens, dann ganz verwenden, hacken oder mahlen. Rösten in Pfanne oder Ofen steigert ihr Aroma.
Das mögen sie: solo geknabbert werden; Müsli-Kombi sein; in süßes und pikantes Gebäck und in Mehlspeisen integriert werden; in Salaten, Suppen, Gemüse- und Nudelgerichten ein knackiges Kontra setzen; in goldbraunen Gratinkrusten und Schnitzelpanierungen überraschen; als kalt gepresstes Öl bereichern.
Das mögen sie dazu: alle Früchte von trocken (z. B. Aprikosen, Feigen, Sultaninen) bis frisch (z. B. Äpfel, Birnen); Gewürze, Kräuter und Gemüse mit Kraft; alles, was süß ist.
Das mögen sie nicht: Ewig offen in der Backschublade herumliegen oder gar -fliegen, vor allem, wenn sie bereits zerkleinert gekauft wurden.
Wir trinken: Eggnog
Nicht nur bei englischsprachigen Familien ein Xmas-Klassiker, der allerdings definitiv nichts für Kinder ist – Versionen ohne Alkohol haben sich nicht bewährt. Da Zucker und Ei diesen im Original charmant verstecken, müssen auch
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