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erblicken können, sähe es dort mit
Sicherheit nicht anders aus.
Gordon streckte seine Hand aus und fuhr
langsam am Bein von Terry hinauf, das noch
immer provokativ auf dem Sofa stand.
»Das ist mir zu albern!«, bellte Rusty und
ging.
»Hey, Rusty, komm, bleib hier, gerade
wo es spannend wird«, sagte Leon und fügte
hinzu: »Du bist doch nur sauer, weil du
heute nicht dran bist.«
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»Und, wie hast du dir das vorgestellt,
Stella«, fragte Gordon, als seine Hand den
Rand der halterlosen Strümpfe erreichte.
Sie zuckte die Schultern und schlug vor.
»Wo es dir am liebsten ist. Hier, im Auto, in deinem Liebesnest. Mir ist es egal, wo du mir zeigst, ob du nur ein Rohrkrepierer oder
doch die Granate bist.«
Gordon legte den Kopf schief. »So, du
bist also nur auf meine Granate scharf.« Er
lachte kurz auf. »Leon, du kannst dich
meinetwegen vom Acker machen. So eine
Braut bekommt man nicht alle Tage zu sehen
und zu probieren, besonders so eine, die
auch noch Humor hat.«
»Gordon, tu mir den Gefallen und treibt
es hier, dann hab’ ich auch meinen Spaß.«
»Nein, nein, kommt nicht in Frage. Ich
präsentiere meinen Schwanz doch nicht der
Öffentlichkeit. Wir machen es in »unserem«
zu Hause. Dann kannst du und Rusty hören,
wie gut es uns geht.« Gordon lächelte
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zufrieden. Inzwischen hatte er Terrys
Höschen erreicht. Er schob seine Finger dar-
unter und glitt durch die Schamlippen.
Terrys Seufzer wurde von der Musik
verschluckt.
»Ja, so machen wir es«, sagte er zu-
frieden und stand auf. »Wollen doch mal se-
hen, wer hier die Granate ist!«
***
Die Fahrt führte aus der Stadt hinaus,
womit Terry nicht gerechnet hatte.
Da sie erst seit einem Jahr für das FBI in
Los Angeles arbeitete, wollte sie gute Arbeit abliefern und versuchte, so exakt wie möglich zu recherchieren. Seit mehreren Mon-
aten beobachtete sie nun die drei Männer
und redete mit deren Ex-Freundinnen und
Kumpeln.
Die drei Männer verfügten über geheime,
militärische Dokumente, die sie ans Ausland
verkaufen wollten. Es handelte sich hierbei
um die Baupläne von neuen militärischen
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Waffen. Terry musste unbedingt an diese
Pläne gelangen, die, sollten sie ins Ausland geraten, jede Menge Schaden anrichten konnten. Terry würde alles versuchen, sogar
unter Einsatz ihres nackten Körpers.
Dass sie mit Rusty noch nicht im Bett
war, stimmte. Rusty hatte sie noch nie in
seinem Leben gesehen. Die »Wer-hat-den-
Längsten«-Nummer ist eine verlässliche Ein-
trittskarte in ein Bett, in das man gerne rein möchte.
Was nun kam, war für Terry Neuland. Sie
hatte beim FBI nicht Bescheid gegeben, was
sie vorhatte. Der Fall war natürlich äußerst bekannt und auch prekär. Von mehreren
Seiten versuchte das FBI, sich heran-
zupirschen und die schnellste und beste
Lösung zu finden. Hätte Terry ihr Vorhaben
den Kollegen mitgeteilt, hätte man ihr mit
Sicherheit
dazwischengefunkt,
was
bedeutete, entweder ihr das Vorhaben aus-
zureden oder einen anderen Kollegen damit
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zu betrauen. Womöglich noch einen Mann,
und ihr damit zu suggerieren, dass Männer
die besseren Detectives waren.
Nein, sie wollte dieses Ding alleine
durchziehen, und bisher lief es gar nicht so schlecht. Gordon hatte den Köder geschluckt
und wollte sie, Terry, haben. Mit Glück
führte Gordon sie auf direktem Weg zu den
geheimen Plänen, und wenn Terry dafür ein
wenig nacktes Fleisch zeigen sollte und sich ein harter Schwanz in ihre Muschi bohrte,
dann war das eher ein wünschenswerter
Nebeneffekt! Und außerdem tat sie es für die Regierung!
Die Vorstellung, von Gordon gevögelt zu
werden, jagte ihr heiß-kalte Schauer über
den Rücken und ließ ihre Muschi feucht wer-
den. Gordon war ein sehr attraktiver, hüb-
scher Kerl, der aus der Nähe noch umwer-
fender aussah, als auf den Fotos. Seine
Ausstrahlung konnte einen aus der Fassung
bringen.
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Trotzdem versuchte Terry, sich auf den
Weg zu konzentrieren. Es war wichtig, dass
sie in etwa wusste, wo sich das Zielobjekt der Männer befand.
Musik lief. Irgendein Country-Sender.
Die Stimmung im Wagen war gespalten:
Rusty, der genervt war und schmollte, weil
keiner ihm Glauben schenkte. Leon, der gut
gelaunt neben Terry saß und ihr vermehrt
längere Seitenblicke zuwarf, wahrscheinlich
mit viel Hoffnung, auch in den Genuss ihres
nackten Körpers zu kommen und Gordon,
der geduldig den Wagen fuhr, in
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