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Cowboy - Riskanter Einsatz

Cowboy - Riskanter Einsatz

Titel: Cowboy - Riskanter Einsatz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Suzanne Brockmann
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vermutlich auch nicht bei Tageslicht.
    „Jones …“
    Er langte mit einer Hand nach unten und öffnete die Schnalle.
    „Danke“, murmelte sie.
    Sie brauchte eine halbe Ewigkeit, um den Hosenknopf zu öffnen. Und seine Erregung war so sehr im Weg, dass sie eine zweite halbe Ewigkeit benötigte, um den Reißverschluss aufzuziehen. Und dann …
    Sie berührte ihn nicht. Verdammt, sie fasste ihn einfach nicht an! Stattdessen zog sie seine Jeans und seine Boxershorts an seinen Beinen herunter, während sein Körper vor Verlangen schrie. Dennoch genoss er jeden Augenblick, den sie ihn in dieser schmerzhaften Schwebe ließ.
    Melody zog ihm die Stiefel aus, langsam, erst den einen, dann den anderen, und er wünschte sich zum millionsten Mal, es wäre nicht so verdammt dunkel. Er hätte ihr nur zu gern zugesehen.
    Er stützte sich auf seine Ellenbogen und half ihr, die Hose ganz auszuziehen. „Honey, hast du ein Kondom?“
    Sie erstarrte. „Du machst Witze, oder?“
    „Nein. Ich … möchte nur dich und das Baby schützen.“
    Er spürte, dass sie sich neben ihn auf das Bett setzte, fühlte, wie sie sein Bein berührte und ihre Finger vom Knöchel über das Knie bis zur Innenseite des Oberschenkels hinaufgleiten ließ. „Die meisten Männer würden nicht weiter denken, als dass ich nicht schwangerer werden kann, als ich es schon bin.“
    Ihre Finger zeichneten langsam Achten auf seinen Oberschenkel. Er griff nach ihr, aber sie bemerkte das und rückte von ihm ab. Er fühlte erneut ihre Finger auf seiner Haut, diesmal am Knöchel. Nie zuvor war ihm bewusst geworden, dass eine Berührung am Knöchel dermaßen aufreizend wirken konnte. Er fuhr sich mit der Zunge über seine trockenen Lippen. „Die meisten Männer hätten auch nicht jedes Buch über Schwangerschaft gelesen, das in der Bücherei zu haben war.“
    „Den meisten Männern wäre es schlicht egal gewesen.“ Sie küsste sein Knie, ihre Lippen streiften weich, feucht und kühl seine glühende Haut.
    Cowboy griff erneut nach ihr, aber wieder war sie nicht da, wo er sie vermutete. Er musste sich langsam bewegen, in der pechschwarzen Finsternis vorsichtig nach ihr suchen. Schließlich wollte er sie nicht mit schnellen Bewegungen und rudernden Armen umwerfen. Außerdem gefiel ihm das Spiel, das sie mit ihm trieb, viel zu gut, als dass er es gern schnell beendet hätte.
    Aber zu Ende gehen würde es. In nur wenigen Stunden ging die Sonne auf, und diese Nacht war zu Ende. Und er kletterte aus Melodys Bett, verließ ihr Zimmer, ihr Haus. Er packte sein Zelt und war fort. Ende des Spiels.
    Es war paradox. Möglicherweise war genau der Umstand, dass ein Ende in Sicht war, der einzige Grund, warum Melody ihn heute Nacht liebte. Möglicherweise konnte sie sich nur deshalb diese Zweisamkeit mit ihm erlauben, weil er ihr bereits gesagt hatte, dass er nicht länger bleiben wollte.
    Aber mit jedem Kuss, jeder Berührung, jeder Zärtlichkeit wünschte er sich umso mehr, er könne dieses verrückte Spiel in alle Ewigkeit so weitertreiben.
    In alle Ewigkeit.
    Sie berührte ihn erneut, und diesmal war er vorbereitet. Seine Finger schlössen sich um ihren Arm, und er zog sie vorsichtig hoch, fand ihre Lippen mit den seinen, ihren Körper mit den Händen, schlang seine Beine um sie, sodass sie seine Erregung schwer und hart am Bauch spürte.
    Sie bewegte sich langsam, beinahe träge, küsste seinen Hals, sein Ohr, den empfindlichen Punkt unter seinem Kinn, der ihn zum Wahnsinn treiben konnte und in ihm den alles andere auslöschenden Wunsch weckte, sich in ihr zu vergraben.
    In alle Ewigkeit.
    Früher hatte diese Formel ihn zu Tode erschreckt. Sie stand für tödliche Gleichförmigkeit, völlig fehlenden Wandel. Sie stand für Erstarrung, Langeweile, ein Leben ständiger Wiederholung, langsames Verblassen der leuchtenden Farben neuer Erfahrungen zum ausgewaschenen Grau von Gewohnheit, Müdigkeit und Alter.
    Aber Cowboy konnte in alle Ewigkeit ein SEAL bleiben, ohne ein solches Schicksal fürchten zu müssen. Selbst wenn er irgendwann der Fallschirmabsprünge aus Jets überdrüssig werden sollte, würde Joe Cat mit ihnen HALO-Sprünge trainieren. High Altitude – Low Opening: also Sprünge aus extremer Höhe, bei denen der Schirm erst nach langem freien Fall in sehr geringer Höhe geöffnet wurde. Und wenn ihm sogar das langweilig werden sollte – es war zweifelhaft, dass er jemals so viele HALO-Sprünge absolvieren würde, um vom Adrenalinstoß des auf ihn zurasenden Erdbodens

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