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Cowgirl in Spitzenhöschen

Cowgirl in Spitzenhöschen

Titel: Cowgirl in Spitzenhöschen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McAllister
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überhaupt an ihr interessiert war.
    Genau das musste sie herausfinden. Dann würde sie weitersehen.
    Dori betete nur, dass sie sich nicht schon wieder in den falschen Mann verliebt hatte.
    Den ganzen Tag über hatte Riley sich alle Mühe zu geben, sich Dori nicht in ihrem Badeanzug vorzustellen. Er war immer noch froh, sie heute nicht auf diesem Ausflug begleitet zu haben. Verdammt, sie war die Mutter seines Neffen. Die Frau, die seinen Bruder geliebt hatte, und sie war Gast in seinem Haus.
    Das waren alles gute Gründe, ihr aus dem Weg zu gehen.
    Er musste allerdings zugeben, dass sie wirklich gut mit Computern umgehen konnte. Seit sie sich damit beschäftigte, gab es keine Probleme mehr damit.
    “Riley!”
    Sie kam auf ihn zu. Als sie ihn erreicht hatte, konnte er nicht widerstehen und strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht.
    “Sie sollten Ihr Haar bei diesem Wind besser zusammenbinden”, erklärte er schroff.
    Aber anstatt ihr Gummiband aus der Hosentasche zu ziehen, schüttelte sie ihren Kopf, um das Haar noch wilder erscheinen zu lassen. “Davon kriege ich manchmal Kopfschmerzen.”
    “Machen Sie, was Sie wollen”, knurrte er. “Also, was wollten Sie mir zeigen?”
    “Wenn Sie jetzt Zeit haben, können wir zum Computer gehen. Ich habe das Geburtsgewicht der einzelnen Kälber über die letzten fünf Jahre zusammengestellt.”
    Riley fand, dass dies eine nützlich Sache war, und so folgte er ihr ins Haus. Wie sie so vor ihm die Treppe hochging, hatte er Gelegenheit, ihre Kurven und ihren geschmeidigen Gang zu bewundern. Wie schafften es Frauen bloß, immer so zu gehen, als befänden sie sich an Bord eines Schiffes?
    “Ich habe schon einen Stuhl aus der Küche geholt, damit wir beide am Computer sitzen können.”
    Auf dem Bett konnte er das verdammte durchsichtige Nachthemd neben dem Kissen liegen sehen, und am offenen Fenster trocknete der Badeanzug.
    Er musste die Augen schließen und stolperte dabei über den Teppich.
    “Verdammt!” Dori griff nach seinem Arm. Für einen Augenblick standen sie sich gegenüber und sahen sich an. Riley atmete, als ob er einen Langlauf hinter sich hätte. Erstaunlicherweise ging es Dori nicht anders.
    Riley fing sich wieder. “Alles okay. Ich bin bloß der Elefant im Porzellanladen.”
    Dori sagte nichts, sondern lächelte bloß und setzte sich an den Computer. Riley setzte sich auch. Stand wieder auf, versuchte unauffällig, seine Jeans so hinzuzerren, dass er ein wenig mehr Platz darin hatte.
    “Hier ist es.”
    Er bemühte sich, ihr zuzuhören. Sie zeigte ihm die verschiedensten Tabellen über die Kälber und deren Eltern. Alles sah sehr logisch aus.
    Irgendetwas verwirrte ihn, aber erst als sie den Arm ausstreckte, wusste er, wieso. Sie trug keinen BH! Fast hätte er es laut ausgesprochen.
    “Ist das nicht interessant?”
    “Was?”, fragte er und starrte sie an, als wäre er ein Idiot.
    “Das ist doch eindeutig.”
    Riley schwieg immer noch.
    “Nun, dieser Bulle hier erfüllt seine Aufgabe nicht.” Mit einem Finger zeigte sie auf den Bildschirm.
    Riley schluckte.
    “Also habe ich nachgedacht”, fuhr sie fort.
    Bestimmt hatte sie Gedanken über die Zeugungsfähigkeit von Bullen gemacht. Riley schwirrte der Kopf, und ihm wurde abwechselnd heiß und kalt.
    “Dieser Bulle gehört nicht uns”, fuhr sie fort. “Ich bin neugierig geworden, ob andere Rancher ähnliche Erfahrungen gemacht hatten, also habe ich Robert Tanner angerufen und …”
    “Sie haben was gemacht?”
    “Oh, verstößt das gegen den guten Ton unter Ranchern?”
    Riley schloss die Augen und wünschte sich, der Erdboden würde ihn verschlingen.
    “Riley? Hab ich was falsch gemacht?”
    Er öffnete seine Augen wieder. Doris Gesicht war seinem Gesicht ganz nah, fast konnte er die Berührung ihrer Wimpern spüren. Fast hätte er sie küssen können. Nein! Nicht, wenn er bei Verstand bleiben wollte.
    “Riley, ist alles in Ordnung?” Sie rückte noch näher an ihn heran.
    Nein, ganz und gar nicht, hätte er am liebsten geantwortet. Aber er brachte kein Wort heraus.
    Gegen alle Vernunft neigte er den Kopf und streifte sanft ihre Lippen mit seinem Mund. Er schlang seine Arme um sie, zog sie von ihrem Stuhl auf seinen Schoß, wollte ihren warmen Körper genauso wie die sanfte Berührung ihrer Lippen fühlen.
    Und sie wollte es genauso wie er. Mit ihren Händen fuhr sie über seine Schultern, seinen Nacken, spielte mit seinem Haar. Dann teilte sie die Lippen, und ihre Zunge berührte seine.

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