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Cowgirl in Spitzenhöschen

Cowgirl in Spitzenhöschen

Titel: Cowgirl in Spitzenhöschen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McAllister
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erinnern.
    Aber diese Träume konnte er nicht vergessen, und das machte es ihm noch schwieriger, ihr ins Gesicht zu sehen. Die tägliche Arbeit war seine einzige Entschuldigung, sich ihr zu entziehen, und daher würde er keinesfalls Dori Malone ausgerecht dazu mitnehmen.
    Aber so schnell gab Jake nicht auf.
    “Mom würde das gefallen”, bemerkte er, als sie ihr Weg an dem kleinen Teich vorbeiführte.
    “Vielleicht solltest
du
sie einmal mitnehmen”, schlug Riley vor, als sie am Ufer saßen und das Essen auspackten, das Dori ihnen mitgegeben hatte.
    “Wir können doch alle zusammen herkommen”, beharrte Jake.
    Riley nahm einen Stein und schleuderte ihn so über den Teich, dass der Stein mehrmals über die Wasseroberfläche hüpfte. Riley musste lächeln. Er hatte es noch nicht verlernt. “Ich muss jetzt arbeiten. Aber ich finde die Idee gut. Ihr könntet ja morgen hierher kommen, während ich das Vieh treibe.”
    “Aber ich will, dass du auch mitkommst! Bitte, Riley!”
    “Nein.”
    “Aber …”
    “Nein!”
    Er wollte wirklich nicht wissen, wie Dori Malone in einem Badeanzug aussah.
    Das war ganz nach ihrem Geschmack.
    Dori lehnte sich im Sattel zurück, genoss es die warmen Sonnenstrahlen auf ihrem Gesicht zu spüren und die frische Luft einzuatmen. Vielleicht war es doch ein Fehler gewesen, Jake zu begleiten. Es würde ihr so richtig bewusst machen, was sie alles versäumte, wenn sie nur im Haus arbeitete.
    Aber als er sie am Vorabend gefragt hatte, konnte sie nicht widerstehen. “Onkel Riley muss morgen zur Hochweide, da könntest du doch mit mir die Zäune kontrollieren kommen.”
    Dori fragte sich, was Riley wohl dazu sagen würde, dass sie allein mit einem Siebenjährigen Zäune reparieren wollte, ohne die leiseste Ahnung davon zu haben.
    Aber Riley hatte nur mit den Schultern gezuckt. “Machen Sie sich keine Gedanken. Das schaffen Sie schon.”
    Seine Worte hatten Dori etwas beruhigt, denn sie hatte gelernt, seinem Urteil zu vertrauen, wenn es um die Ranch ging. Es lag auch an der Art und Weise, wie er mit Jake umging. Er übertrug ihm Verantwortung, aber nur so viel, wie der Junge auch bewältigen konnte. Manchmal dachte sie, dass Riley wohl ein besserer Vater wäre, wie Chris es jemals hätte sein können.
    Aber der Gedanke machte sie ein wenig schwermütig. Der Mann würde wirklich einen guten Vater abgeben, war zudem schlank, gut aussehend und ein wenig schüchtern. Und er war unverheiratet. Was für eine Verschwendung!
    “Warum heiratest du nicht Onkel Riley?” Jake stellte die Frage, an die sie sich nie im Leben zu denken getraut hätte.
    “Wie bitte?” Mit hochrotem Kopf starrte sie ihren Sohn an. “Was hast du gesagt?”
    “Ich hab nur gedacht, wir sind doch schon so etwas wie eine Familie. Und in einer Familie gibt es Vater, Mutter und Kinder. Und er schaut dich manchmal an, als … na so, als ob er etwas wollte.” Jetzt lief auch Jake rot an. “Das wäre doch eine gute Idee.”
    “Hör einfach auf nachzudenken. Und hör auf, mich verkuppeln zu wollen.”
    “Was ist verkuppeln?”
    “Einen Ehemann für deine Mom zu suchen.”
    “Ich muss keinen suchen. Er ist doch schon da. Onkel Riley.”
    “Dein Onkel will doch überhaupt nicht heiraten.”
    “Woher weißt du das?”
    “Weil er mir gesagt hat, dass er niemals heiraten wird. Darum bist du ja auch sein Erbe.”
    “Das ist blöd.”
    Dori stimmte zwar darin mit ihrem Sohn überein, aber sie wollte es nicht aussprechen. “Aber er will es nun mal nicht anders, und das müssen wir respektieren.”
    “Vielleicht kann ich ihn ja überreden.”
    “Das lässt du schön bleiben! Du sagst kein Sterbenswörtchen, hörst du?”
    Jake ging nicht darauf ein, sondern lenkte sein Pferd zum Teich. Dori folgte ihrem Sohn, um ihm das Versprechen abzunehmen, niemals das Thema “Heiraten” bei seinem Onkel anzusprechen, doch als sie den Teich sah, vergaß sie alles andere. Der Anblick, der sich ihr bot, war wie aus einem klassischen Western. Das Ufer war von Pappeln gesäumt, und Rinder grasten friedlich unter den Bäumen. Eine friedliche, ländliche Idylle.
    “Was ist das?”
    “Das ist der Teich, von dem ich dir erzählt habe. Komm schon.” Jake gab seinem Pferd die Sporen, und Dori blieb nichts anderes übrig, als ihm zu folgen.
    Am Teich angekommen, sprang Jake sofort vom Pferd, zog sich in Windeseile bis auf den Slip aus, und schon war er im Wasser. “Komm rein, Mom.”
    Dori trug ihren Badeanzug unter ihrer Kleidung. Als sie

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