CRAVING (German Edition)

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Autoren: Stefan Feindt

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eine andere Faxnummer Frau Johannsen!<<
>>Johannson!<Faxgerätes in seinem Büro auf. Er bedankte sich nochmal und beendete
das Gespräch. Keine drei Minuten Später ratterten die Bilder aus dem Fax.
Lena Strachwitz sah aus ihrem Küchenfenster zu, wie gegenüber aus
einem Kastenwagen eine Teppichrolle ausgeladen wurde. Seit dem frühen
Morgen war
war eine Malerfirma damit beschäftigt dem lädierten
Wohnzimmer von Riegens ein neues Outfit zu verpassen .Sämtliche Möbel
waren zuvor abgeholt worden und fuhren mit einem gelb -grünen
Kastenwagen des Wege Zweckverbandes einem ungewissen Schicksal
entgegen. Der alte Teppich wurde ,ordentlich zusammen gerollt,aus dem
Haus getragen und in dem Kastenwagen verstaut. Na...Simon? Ist da was
daneben gegangen? Dachte Lena grinsend und flüsterte zu sich selbst:
>>Du Vollidiot!<kaum zu übertreffen war. Sie beobachtete das geschäftige Treiben der
Handwerker ,die ständig aus dem Haus kamen und kurze Zeit später
wieder darin verschwanden noch einige Zeit. Dann widmete sie sich
wieder ihrer Beschäftigung mit der sie schon den halben Nachmittag
verbracht hatte. Aus mehreren pornographischen Magazinen,billige Dinger
die man im Fünferpack in Folie eingeschweißt an Tankstellen kaufen
konnte,schnitt sie fein säuberlich die männlichen Geschlechtsteile aus und
sortierte sie wie ein Philatelist in ein Album ein. Die Darstellungen auf
denen die Glieder nur halb oder gar nur die Hoden zu sehen waren, weil
sie in einer klaffenden Vagina steckten die einer pickeligen Darstellerin
mit Marty Feldmann -Blick gehörte,zerknüllte sie wütend und feuerte sie
in den Papierkorb. Mit den Fotos auf denen Oralsex praktiziert wurde
verfuhr sie genauso,nur das sie zusätzlich noch zerriss. Es kamen nur
Penisse für Lena in Frage,deren Anblick nicht durch andere Körperteile
verdeckt wurden. Da es sich aber nun mal um Pornohefte handelte worin
Geschlechtsteile in ihrer sexuellen Aktivität bewusst betont wurden,war
Lenas Ausbeute eher gering. Magazine aus der Homosexuellenszene,in
denen es ein doppeltes Penisaufkommen geben dürfte, kamen für sie
überhaupt nicht in Frage. Schwule Männer waren für Lena schlicht und
ergreifend Hinterlader und hatten ihren Schwanz nicht verdient,aus diesen
Typen hätten lieber Sitzpisser werden sollen. Der Papierkorb verfügte
schon über ein beachtliches Maß an Altpapier als sie kurz auf sah und aus
dem Fenster spähte. Was sie sah ,veranlasste sie ihr Album zu zu klappen
und in den Schrank zu stellen,wo sie schon einundzwanzig andere wie
einen
Schatz hütete. Innerhalb von Sekunden beseitigte sie die
Papierschnippel und versteckte den Papierkorb im Spülenschrank,als es
pochte als wäre der Weihnachtsmann persönlich an der Tür. Sie öffnete
und tat so als wäre sie überrascht. Mit hoch rotem Gesicht stand Simon
von Riegen in der Tür und gab durch hektische Gesten zu verstehen dass
er es eilig hatte.>>Simon!<>Das du mich besuchst!
<vor der selbst Freddy Krueger schreiend flüchten würde.>>Hör auf mit
dem Scheiß du blöde Kuh!<ganz auf um schnurstracks in die Küche zu latschen. Lena folgte ihm mit
einem gespielten entrüsteten Gesichtsausdruck.>>Simon,wie freundlich du
heute bist!Wenn du es nicht schon wärst,würde ich dich jetzt hinein bitten!
<gerade noch von drittklassigen Hardcore Pornos geziert wurde,und sah
aus dem Fenster auf den Hof hinaus.>>Ich hab´ die Faxen dicke,<<
begann er zu schnaufen>>Was soll das hier noch werden?Du benutzt
meine Sachen wie selbstverständlich,natürlich bezahlst du nichts für die
Wohnung, du erpresst mich mit verkackten Fotos die im Suff gemacht
wurden,drei Tage renne ich mit dicken Eiern durch die Gegend,nicht zu
vergessen dass meine Bude renoviert werden muss weil du mal kurz
kundtun musstest wer von uns beiden dass Sagen hat,und weißt du was
jetzt passiert ist?<so einen Ton angeschlagen.>>Nee,woher soll ich das wissen?Siehst du
hier irgendwo eine Kristallkugel?<über Simons Stirn
>>Die Maler haben deine beschissenen Handschellen
gefunden!<>Und sich sofort einen Reim darauf gemacht,aber
das