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CREEKERS - Thriller (German Edition)

CREEKERS - Thriller (German Edition)

Titel: CREEKERS - Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Edward Lee
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er es ihr in den Arsch. Das einzige Problem war, dass sie auf einmal total schlaff wurde und als Blackjack sie umdrehte, um zu sehen, was los war, stellte er fest, dass er ihrem hübschen Gesicht wohl etwas sehr zugesetzt hatte, denn sie war mausetot. Na ja … Tatsächlich hatte er im Laufe der Zeit ein paar Mädels umgebracht – alles irgendwie Unfälle. Und sein Teilzeitkumpel, Jake Rhodes? Nun, der Kerl stand wirklich auf Prügel und hatte eine Menge Mädels mit Absicht umgebracht.
    Komisch, jetzt wo Blackjack drüber nachdachte, er hatte Jake schon seit fast einem Monat nicht mehr gesehen.
    Wahrscheinlich unterwegs, um weitere Junkies aufzumischen , dachte er sich. Nach ’nem richtigen Kick suchen.
    Mehr wollte Blackjack im Moment gar nicht: einen richtigen Kick. Und dieses Creekermädchen, abgefuckt wie es war, würde seinem Kick noch mehr Würze verleihen …
    Blackjack hatte einen gewaltigen Ständer, als der Truck des Wasserkopfs in eine ungepflasterte Einfahrt bog und anhielt. Weiter oben am Waldrand konnte Blackjack das Haus erkennen, ein großes, weiß getünchtes altes Gebäude mit einer langgestreckten Holzveranda und eingesunkenem Dach. Die Wände hatten im Mondlicht eine Art graues Leuchten angenommen.
    Okay, Wasserkopf, was liegt an? , dachte Blackjack, als er aus seinem Truck stieg.
    Der Bursche schien zum Haus hinaufzustarren.
    »Hey, Mann. Was nun?«
    »Oh, nur zu, kannst gleich rein«, antwortete der Junge.
    »Wo is’ das Mädchen?«
    »Da oben. Sie wartet im Vorzimmer auf dich.«
    Blackjacks Schlangenlederstiefel knirschten auf der mit Steinen übersäten Einfahrt. Das Haus wirkte seltsam – tatsächlich sah es geradezu gespenstisch aus, doch Blackjack dachte nicht in solchen Bahnen. Das weiße Holz leuchtete unheimlich. Die Glühwürmchen waren blinkende Schwärme kleiner Lichter. Hinter den schmalen Fenstern schienen Öllampen zu flackern. Der Mond, von einem Kranz aus Licht umgeben, strahlte an einem kristallenen Himmel.
    Da ist sie , dachte er, als er in den Vorraum trat. Die Viertittige. Mein lieber Mann, ich werd der Schlampe ordentlich einheizen .
    Zu seiner Rechten erstreckte sich ein langer Korridor in die Dunkelheit. Er hörte ein gedämpftes, entferntes Poltern, dann etwas, was wie ein dumpfes Grunzen klang. Eine hohe Standuhr tickte hypnotisch am hinteren Ende des Vorraums. Tick-tick-tick. Tick-tick-tick.
    An den Wänden hingen Ölgemälde, doch sie waren so alt und staubig, dass die Gesichter darauf verschmiert wirkten.
    Zu seiner Linken schraubte sich ein Treppengeländer empor und auf halber Höhe stand das Creekermädchen. Ein einfaches, hauchdünnes Nachthemd ließ ihren wohlgerundeten Körper wie in Nebel gehüllt aussehen. In ihrer siebenfingerigen Hand hielt sie eine Messingöllampe.
    Sie sagte nichts – natürlich nicht. Vermutlich konnte sich nicht sprechen, nicht mit diesem winzigen, nagelkopfgroßen Mund. Stattdessen bedeutete sie ihm mit der anderen Hand, ihr zu folgen. Diese Hand hatte acht Finger.
    Blackjack stieg die Stufen hinauf. Sein Schritt pulsierte im Rhythmus seines Herzschlags. Es juckte ihn, sie ordentlich zu verprügeln und ihr diese vier kleinen Titten zu quetschen. Vom Absatz im ersten Stockwerk führte eine weitere schmale Treppe aufwärts in tiefste Finsternis. Hitze schien von dort herunterzuschweben.
    »Was is’ da oben?«, fragte er.
    Das Mädchen antwortete natürlich nicht. Sie führte ihn stattdessen den Flur entlang und betrat das erste Zimmer.
    Ein großes Bett mit vier Pfosten stand mitten im Raum. An den Wänden, dunkel von schimmligen Tapeten, hingen weitere fleckige Gemälde. Das Mädchen stellte seine Lampe auf einem uralten Nachttisch ab, als Blackjack die Tür hinter ihnen schloss.
    Klick.
    »Du bist echt hübsch für ’n Creeker«, sagte er und riss ihr sofort das Nachthemd vom Leib. Sie zitterte nur leicht. Das Licht der Lampe zauberte undeutliche Schatten auf ihre papierweiße Haut. Blackjack trat einen Schritt zurück, um sie zu mustern, und grinste. Oh ja, sie war ein süßes kleines Ding und nahezu perfekt, abgesehen von diesem winzigen Mund, den missgestalteten Händen und ihren vier Titten. Doch für Blackjack erhöhten dieses Merkmale nur den Kick – sie würden seinen Spaß an dieser Party noch vergrößern. Ihr tintenschwarzes Haar glänzte und diese Augen, rot wie Fischblut … sahen ihn einfach nur an.
    Blackjack schlug ihr hart mit der offenen Hand ins Gesicht. Er trug fingerlose Lederhandschuhe, welche die Wirkung

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