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Creepers

Creepers

Titel: Creepers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Morrell
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Metallplatte an einer Seite. Mit dem mittlerweile vertrauten Quietschen und Scharren gab die Tür nach.
    Sie betraten einen von Spinnweben verhangenen Gang mit einer Tür auf jeder Seite; jede hatte ein fleckiges Metallschild, auf einem stand HERREN, auf dem anderen DAMEN. Weiter hinten stießen sie auf eine staubige Theke, hinter der ein paar Gummisandalen lagen. »Wenn die Leute ein Wohnhaus aufgeben, nehmen sie in der Regel alles mit. Es ist ihr eigenes Zeug, das sie behalten wollen«, sagte Rick zu Baienger. »Aber wenn es darum geht, ein Krankenhaus, eine Fabrik, ein Kaufhaus, ein Bürogebäude oder ein Hotel dichtzumachen, dann liegt die Verantwortung bei jedem und keinem. Man geht davon aus, dass sich schon irgendwer um die letzten Kleinigkeiten kümmern wird, aber oft tut es keiner.«
    Sie kamen an Aufzugtüren aus verrostetem Metall vorbei. Eine Treppe führte nach oben.
    Conklin deutete hinüber. »Seht euch die Stufen genau an.«
    »Marmor«, sagte Vinnie. Dann wandte er sich an Baienger. »Bei den meisten Häusern, die wir infiltrieren, ragen die Nägel aus den Böden. Deswegen haben wir dir gesagt, du sollst dicksohlige Stiefel anziehen.«
    Am oberen Ende der Treppe stießen sie auf eine weitere doppelte Schwingtür.
    »Sieht aus wie Mahagoni«, sagte Cora. »Ein hartes Holz. Trotzdem - diese Türen sind am Verrotten.« Sie zeigte auf einen bröckelnden Streifen in Bodennähe. Als sie sie aufzustoßen versuchte, rührten sie sich nicht. »Die haben kein Schloss«, sagte Rick verständnislos. »Irgendwas auf der anderen Seite muss im Weg stehen.« Er verwendete sein Messer, um eine der Türen in seine Richtung zu öffnen.
    Die Türen flogen schlagartig auf. Rick wurde nach hinten geschleudert, krachte in Baienger hinein und riss ihn mit sich zu Boden. Mehrere Gegenstände fielen auf sie, brachen und splitterten. Cora schrie. Große Dinge landeten überall ringsum auf dem Boden und begruben Baienger unter sich.
    In der Dunkelheit spürte er, wie etwas Stumpfes, Hartes sich ihm in Brust und Bauch grub. Eine weiche, faulige Substanz lastete auf seinem Gesicht. Mit hämmerndem Herzen versuchte er, sich frei zu kämpfen. Er hörte Rick fluchen. Er hörte Holz brechen, als werde etwas gegen die Wand geschleudert. Unvermittelt sah er das Licht der Schutzhelme und schob etwas Schweres mit verrottendem Stoff von sich fort.
    »Rick! Ist alles in Ordnung?«, schrie Cora.
    Als Baienger sich hustend auf die Beine kämpfte, sah er Cora an einem Gewirr schwerer Gegenstände herumzerren, die sie von Rick fortzuziehen versuchte. Vinnie half Baienger auf die Füße. »Bi,st du verletzt?« »Nein.« Aber übel war ihm vom Geruch des Gegenstands, der auf seinem Gesicht gelegen hatte. »Aber was -«
    »Rick?« Cora zog ihren Mann hoch.
    »Alles okay. Ich hab bloß -«
    »Was ist da auf uns gefallen?«, wollte Baienger wissen. »Möbel«, sagte Conklin.
    »Möbel?«
    »Zerbrochene Tische und Stühle. Teile von Sofas.« Ein Tier gab ein fürchterliches schrilles Kreischen von sich. Baienger sah eine Ratte aus einem Loch in einem verrottenden Sofa hervorschießen. Eine zweite Ratte folgte ihr. Und eine dritte. Ein bitterer Geschmack stieg ihm in den Mund.
    »Irgendwie sind da alle möglichen zertrümmerten Möbel hinter der Tür aufgetürmt gewesen«, sagte Conklin. »Als Rick sie aufgemacht hat, hat das gereicht, um den ganzen Haufen zusammenbrechen zu lassen.« Baienger rieb sich die schmerzende Brust, wo sich der Gegenstand - jetzt war ihm klar, dass es ein Stuhlbein gewesen sein musste - ins Fleisch gedrückt hatte. Ein plötzlicher Adrenalistoß ging durch ihn hindurch. »Aber wie kommt es, dass die Möbel zerbrochen sind? Wie sind sie dort hingekommen?«
    »Vielleicht hat ein Sanierungstrupp irgendwann mit Aufräumarbeiten angefangen, die dann wieder abgebrochen wurden«, sagte Conklin. »Solche alten Gebäude geben immer Rätsel auf. In dem aufgelassenen Kaufhaus in Buffalo haben wir damals ein halbes Dutzend vollständig angezogene Schaufensterpuppen gefunden, die im Kreis auf Stühlen saßen, als unterhielten sie sich. Eine davon hatte sogar eine Kaffeetasse in der Hand.« »Das hat irgendwer als Streich inszeniert.« Baienger sah in die Dunkelheit. »Okay. Aber ist dies hier ein Streich? Versucht jemand uns zu sagen, dass wir draußen bleiben sollen?«
    »Was es auch ist«, sagte Vinnie, »es ist schon vor einer ganzen Weile passiert.« Er zeigte Baienger ein abgebrochenes Tischbein. »Siehst du das hier?«
    Baienger

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