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Creepers

Creepers

Titel: Creepers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Morrell
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Mitte. Baienger nahm an, dass es Heizkessel waren. Die Luft war kalt und roch nach Metall und altem Beton. »Carlisle hat die Infrastruktur regelmäßig überholen lassen«, erklärte der Professor. »Das hier stammt aus den sechziger Jahren.«
    Rick richtete das Licht seiner Stirnlampe auf die Hebel und Gerätschaften und studierte sie. »Eindrucksvoll. Er hat wirklich Ordnung gehalten. Das ist alles so klar beschriftet, dass jeder Idiot es bedienen könnte. Ein eigenes Heißwassersystem für jedes Stockwerk. Das Gleiche bei der Klimaanlage. Hier sind die Schalter für das Schwimmbad: Heizung, Pumpe, Abfluss.«
    Baienger warf einen Blick hinter die Boiler.
    »Da drüben ist eine Tür.« Vinnie ging zur anderen Seite des Raums hinüber. »Wahrscheinlich geht's hier ins Hotel.«
    »Hey, Leute!«, rief Cora.
    Sie drehten sich zu ihr um; die Stirnlampen schwankten. »Vielleicht ist das eins von diesen Mann-Frau-Dingern, aber mir wird davon ganz anders.« Cora zielte mit dem Licht auf die offene Tür und den Tunnel, aus dem sie gekommen waren. »Wenn diese fünfbeinige Katze hier reinkommt oder die Ratte mit den zwei Schwänzen ...« Vinnie kicherte. Er und Rick wuchteten die Tür zu. Rostkrümel rieselten von den knarrenden Angeln. »Und jetzt sehen wir mal nach, was hinter der anderen Tür ist«, sagte der Professor.
    Sie gingen durch den Maschinenraum zur Tür hinüber. Als Rick sie geöffnet hatte, blieben sie zunächst wie gebannt stehen. Kleine Wellen reflektierten das Licht. »Unglaublich«, sagte Baienger nach einem Augenblick der Stille. Feuchte Kühle trieb über ihn hin.
    Vinnie machte das nächste Foto.
    »Herrgott noch mal, die haben nicht mal das Schwimmbad geleert.« Cora trat einen Schritt näher heran. Der Widerschein des Lichts glitt schimmernd über ihre Gesichter.
    »Aber hätte das Wasser nach all den Jahren nicht verdunstet sein sollen?«, fragte Rick.
    Etwas klatschte auf Baiengers Schutzhelm. Er richtete den Strahl der Stirnlampe ruckartig auf die Decke und erwartete Fledermäuse zu sehen, aber alles, was er sah, waren Wassertropfen. Ein weiterer Tropfen klatschte auf ihn herunter.
    »Solange die Türen diesen Raum fest verschließen, kann das Wasser nirgendwohin verdunsten«, sagte der Professor. »Es ist hier drin gefangen. Merkt ihr, wie feucht die Luft ist?«
    »Klatschnass kommt der Sache näher«, sagte Baienger. Cora schauderte. »Kalt.«
    Was vor ihnen lag, war das Schwimmbad des Hotels. Es war immer noch voller Wasser und grün von den Algen, die darin wuchsen.
    Und es kräuselte sich.
    Vinnies Kamera blitzte.
    »Irgendwas ist da in dem Wasser«, sagte Cora. »Wahrscheinlich ein Tier, das reingesprungen ist, um sich zu verstecken«, sagte Conklin.
    »Aber was für eins?«
    Die Algen schwankten immer noch. »Vielleicht eine Bisamratte.«
    »Was ist der Unterschied zwischen einer Ratte und einer Bisamratte?«
    »Bisamratten sind größer.«
    »Genau das also, was ich jetzt hören wollte.« Rick fand eine schleimige Stange auf dem Boden. An einem Ende war ein Netz befestigt, um Gegenstände aus dem Wasser fischen zu können. »Ich könnte ein bisschen rumstochern, mal sehen, was ich fange.« »Mal sehen, was dich reinzieht«, sagte Cora.
    Vinnie lachte.
    »Nein, ich mein's ernst«, sagte Cora. »Diese Tür war geschlossen. Die da drüben auf der anderen Seite ist's auch.« Ihr Licht schwenkte über das schmutzige Wasser zu der zweiten Tür hinüber. »Also, wie ist dieses Ding was es auch ist - hier reingekommen?«
    »Ratten schaffen es fast überall hin«, sagte der Professor. »Sie sind hartnäckig genug, um sich durch Betonmauern zu fressen.«
    »Und was, in Gottes Namen, ist das für ein Zeug?« Baienger zeigte auf etwas, das sich wie ein weißer Teppich über eine der Wände zog.
    »Schimmel«, sagte Cora.
    Das schmutzige Wasser kräuselte sich wieder. »Rick, sag mir Bescheid, wenn du das Ding aus dem Sumpf gefunden hast.«
    »Gehst du etwa?«
    »Für einen Abend habe ich jetzt genug Ratten getroffen. Ich bin Historikerin, keine Biologin. Wenn ich noch länger hier rumstehe, setze ich Moos an.«
    Während Cora um das Becken herumging, machte Vinnie ein weiteres Foto. Mit einem nervenaufreibenden Klappern - »Oh, tut mir leid« - ließ Rick die Stange wieder fallen. Sie setzten sich geschlossen in Bewegung, wobei sie sich Mühe geben mussten, auf den glitschigen Fliesen nicht das Gleichgewicht zu verlieren, und holten Cora bei einer Schwingtür ein.
    Rick drückte auf eine verrostete

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