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Creepers

Creepers

Titel: Creepers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Morrell
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hättest du wohl ein bisschen früher anrufen sollen, was?«, sagte Vinnie; sein Gesicht war rot vor Wut. »Wir sollten dich an einem Stuhl festkleben und Ronnie alles Weitere überlassen!«
    »Werdet ihr aber nicht.«
    »Bist du dir da so sicher? Wenn du dir einbildest, ich bin nicht sauer genug -«
    »Ihr könnt's euch nicht leisten. Jetzt stecken wir zusammen drin«, sagte Todd. »Kapierst du's eigentlich nicht? Wir müssen zusammenhalten. Ihr braucht alles an Hilfe, war ihr kriegen könnt.«
    Vinnie sagte zu Baienger: »Wir haben so viel Zeug in den Rucksack gestopft, wie reingeht. Den Rest haben wir an die Gürtel gehängt. Die Akte mit den Polizeiberichten steckt immer noch in der Vordertasche. Ich nehme mal an, sie haben nicht gesehen, dass sie drin ist, sonst hätten sie die auch rausgeschmissen. Willst du ein Souvenir?« Vinnie reichte ihm eine Münze.
    Baienger hielt sie in der Hand und spürte das Gewicht, die Dicke, die makellosen Kanten. Ein prachtvoller Adler war auf der einen Seite. Auf der anderen eine vollbusige Lady Liberty mit der Fackel in der Hand. Das Gold schien von innen heraus zu leuchten. TWENTY DOLLARS IN GOD WE TRUST.
    »Das ist ein tolles Wort, >Souvenir<. Es bedeutet, dass wir's vielleicht überleben und uns hinterher daran erinnern können. Auf die Hoffnung.« Baienger küsste die Münze und schob sie in die Tasche. »Vielleicht bringt sie uns ja Glück.«
    Cora streckte die Hand aus. »Das da ist die Ausrüstung, die wir für dich übrig gelassen haben.«
    Baienger legte den Werkzeuggürtel an. Er hakte ein Funkgerät daran fest, dazu den Hammer und eine halb volle Wasserflasche. »Wo ist die Brechstange?« »Ich hab dir doch gesagt, die hat Mack gehabt.« »Du verdammter Idiot ...« Baienger musterte die Luftmessgeräte und ließ sie liegen. Jetzt waren sie Luxusartikel. »Das da können wir auch liegen lassen.« Er zeigte auf die Wasserpistole. »Die haben sie auch weggeworfen, um mehr Münzen einpacken zu können.« »Gib sie mir.« Cora hob sie an die Nase, als hoffe sie, etwas vom Geruch ihres toten Mannes einfangen zu können, aber ihr angewidertes Kopfschütteln zeigte ihnen, dass sie nichts roch als Essig.
    Amanda sah halb erfroren aus.
    »Hier. Nimm meine Windjacke.« Vinnie legte sie ihr um die Schultern.
    Sie schloss die Jacke über ihrem Nachthemd, dankbar für die Wärme. Die Windjacke war lang genug, um auch ihre Hüften zu bedecken.
    »Fertig?«, fragte Baienger.
    »Für was?«, erkundigte sich Todd. »Wir können nichts tun.«
    »Wir können uns eine bessere Stellung suchen.« »Bessere Stellung, was soll denn das heißen?« »Das Penthouse.« Baienger hob seinen Schutzhelm auf, den Todd auf den Boden geworfen hatte. Die Stirnlampe war ausgegangen. Er legte den Schalter um. Es geschah nichts. »Du Arschloch hast die Lampe zerbrochen.« »Penthouse?«, fragte Todd ungläubig.
    »Das kann ich nicht.« Amanda schauderte. »Da bringt er mich immer hin.«
    »Es gibt hier noch mehr versteckte Treppen, da bin ich mir ganz sicher«, sagte Baienger, während er erbittert die nutzlose Lampe an seinem Schutzhelm untersuchte. »Sie führen alle zum Penthouse. Ronnie kann nicht jede einzelne davon bewachen. Vielleicht finden wir eine Treppe, auf der wir hier rauskommen, bevor er merkt, dass wir weg sind.«
    »Ja, und vielleicht suchen wir uns auch eine aus, die uns geradewegs zu ihm führt«, sagte Todd.
    »Wenn wir's so machen, wie du sagst, dann weiß er jetzt schon, wo wir sind, und kann sich uns vorknöpfen.« »Wir haben eine Pistole.«
    »Mit nur noch dreizehn Schuss Munition, und das haben wir dir zu verdanken. Und woher willst du eigentlich wissen, dass Ronnie nicht auch eine hat?« Todd sah aus, als würde ihm gleich übel werden. »Du solltest die Münzen da lieber rausschmeißen.« Baienger zeigte auf Todds ausgebeulte Taschen. »Das Gewicht hält dich auf.«
    »Ich denke nicht daran, so viel Geld wegzuschmeißen.« »Vinnie und Cora haben Stirnlampen. Wo ist deine Taschenlampe?«
    »Hab sie verloren.«
    »Scheiße, ist ja toll. Damit bleibt uns noch die hier, die Mack oder JD weggeworfen hat, damit er mehr Münzen einpacken kann.« Vinnie zeigte auf die Taschenlampe, die er an seinem Gürtel festgehakt hatte.
    »Nicht viel Licht. Wir blasen besser diese Kerzen aus und nehmen sie mit«, sagte Baienger. »Und noch was anderes.«
    Als er mit dem Kissenbezug über dem Kopf auf dem Stuhl gesessen und darauf gewartet hatte, dass Ronnie ihn enthauptete, hatte Baienger sich

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