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Crimson - Teuflische Besessenheit (German Edition)

Crimson - Teuflische Besessenheit (German Edition)

Titel: Crimson - Teuflische Besessenheit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joseph Merrick
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Gewissen hat, dann niemand anderes als Sie selbst.«
    »Keinen Ton mehr, Dark, oder ich drücke sofort ab.«
    »Tun Sie sich keinen Zwang an, Saizew. Auf den einen oder anderen Mord kommt es doch nicht mehr an.«
    »Halten Sie endlich Ihr verdammtes Maul, Sie Hurensohn. Sie werden jetzt sterben, und ich verspreche Ihnen, es wird ein langsamer Tod sein. Ich schieße Ihnen erst in die Kniescheiben, dann in Ihre Handgelenke, und bevor ich Ihnen einen Kopfschuss verpasse, ziele ich mitten auf Ihre Eier!«
    »Bevor Sie anfangen, Ihre Wut an mir auszulassen, möchte ich Ihnen noch etwas sagen, so von Mörder zu Mörder.«
    »Ich bin kein Mörder, Sie Bastard«, schrie er, und ich bemerkte, dass er kurz davor war, mir das Licht auszupusten.
    »Wer hat denn seine eigene Frau auf mich gehetzt? Sie waren das. Ihr selbstsüchtiger Plan, sie ein doppeltes Spiel spielen zu lassen, ging wohl schief, nicht wahr?«
    Teasle sah mich verständnislos an. Ich klärte ihn auf. »Er heiratete eine Frau von den hier lebenden Amish, vermutlich kannte er sie durch seine Stationierung im Reservat, oder liege ich falsch?« Dabei sah ich Saizew in die Augen und bemerkte, wie sie allmählich feucht wurden. Die Gefühle schienen ihn zu übermannen. Ich nahm mir vor, dies schamlos auszunutzen. Vielleicht hatte ich dann eine Chance, diesen Quälgeist endlich loszuwerden.
    »Ich könnte mir sogar gut vorstellen, dass er sich absichtlich hierher hat versetzen lassen, um den Chlysten nachzustellen, die seinen Vater ermordet haben, und er roch die Möglichkeit, Rache zu nehmen, und wie mir scheint zu jedem erdenklichen Preis. Er ging sogar so weit, dass er seine eigene Frau ins Schlachtfeld schickte; und er hat sie behandelt wie den letzten Dreck!«
    »Das ist nicht wahr!«, schrie Dimitrij. »Ich habe Sie geliebt wie keine andere zuvor!«
    »Ach wirklich? Und weshalb haben Sie sie dann damals über Funk so angeschrien, dass sie beinahe losgeflennt hätte? Das nennen Sie Liebe? Das ist der pure Hass, eine Art von totaler Ausnutzung. Eines möchte ich Sie wirklich noch fragen, bevor ich meinem Schöpfer entgegentrete: War denn das ungeborene Kind auch wirklich von Ihnen?«
    Während ich diesen Satz von mir gab, beobachtete ich ihn genauestens und konzentrierte mich voll und ganz auf jegliche Bewegung von ihm, vor allem seine Mundwinkel ließ ich nicht aus den Augen. Dimitrij floss soeben eine Träne über die Wange. Sie glitzerte förmlich durch den Feuerschein im Zimmer. Plötzlich bemerkte ich eine Regung und alles schien wie in Zeitlupe abzulaufen. Ich erkannte, wie er mit dem Finger den Hahn seiner Pistole anzog. Sofort griff ich nach Sams Waffe, der direkt neben mir stand und dessen Holster immer noch geöffnet war. Mit rasender Geschwindigkeit zog ich sie heraus, während ich Saizews geschockten Blick aus den Augenwinkeln wahrnahm.
    Ich zielte auf ihn und drückte ab, bevor er auch nur einen einzigen Schuss abfeuern konnte. Der Donnerschlag, der folgte, ließ Sam in die Knie gehen, bevor er sich zu Boden warf.
    Der erste Schuss, der den Russen traf, ließ ihn einen Meter zurücktaumeln. Sein Gesichtsausdruck zeigte, dass er völlig überrascht war. Er konnte es einfach nicht glauben, dass ich ihn zuerst getroffen hatte.
    Er griff mit seiner freien Hand an die Brust. Sein Blut quoll aus der Eintrittswunde über seine Finger. Wieder erhob er seine Waffe, doch ich fackelte nicht lange. Erneut schoss ich und traf ihn zum zweiten Mal in die Brust. Saizew sackte auf die Knie. Doch das war noch nicht das Ende. Ich wollte diese Sache nun ein für alle Mal erledigt haben. Zwei weitere Projektile drangen in seinen Körper ein und er brach kraftlos zusammen, wobei ich sofort seine fallengelassene Waffe mit den Füßen zu Teasle kickte.
    Als ich niederkniete, um sicherzugehen, dass er tot war, hörte ich ihn noch leicht atmen und leise etwas flüstern, das sich anhörte, als wäre es ein Gebet. Ich ließ ihn nicht zu Ende sprechen, eine weitere Kugel bohrte sich in seinen Kopf. Endlich schwieg er.
    »Es ist vorbei«, sagte ich zu Sam, der sich in einer Ecke verkrochen hatte und allem Anschein nach nicht fassen konnte, wie ich die Sache beendet hatte.
    Ich widmete mich noch einmal der Leiche und zog ihr den rechten Stiefel aus, damit ich an das Fußgelenk herankam.
    »Sehen Sie, Sam? So wie ich es vermutet habe.«
    Als sich Sam langsam näherte, zeigte ich ihm das gut erkennbare Zeichen.
    »Freimaurer?«, fragte er mich.
    Ich nickte.
    »Einer von Parkers

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