CUT
ein.
Quintessenz: Die gestrige Nummer hat mich megascharf gemacht. Auch Steven
scheint geil zu sein, denn er gibt mir den heftigen Dampfhammer gegen die
Balkonbrüstung. Ich kann mich kaum noch beherrschen, gebe es dann irgendwann
einfach auf und schreie meine Erregung aus mir heraus. Dass Alex und Sascha
immer noch am Vögeln sind, fällt mir kaum auf. Irgendwann komme ich
gleichzeitig mit Steven von alleine. Der zieht sich zurück und bevor ich
richtig Luft holen kann, habe ich Timo bis zum Anschlag in mir. Mein Gott. Ein
Blick auf Alex und Sascha zeigt mir, dass beide wohl im Endspurt auf ihren
Orgasmus sind. Von mir aus auch das.
Das Dumme ist, dass Timo mir jetzt ein
Nähmaschinentempo vorlegt, so dass ich kaum zum Atmen komme, während Steven mit
mir herumknutscht. Die Reizung ist so heftig, dass ich auf dem besten Weg dazu
bin, das dritte Mal zu kommen. Kein Wunder, schließlich habe ich den besten
Blick auf Sascha und Alex, der soeben von ganz alleine kommt und sich selbst
ins Gesicht spritzt. Nanu? Ich dachte, der ist so abgestumpft, dass er das
nicht kann... sagte er mir zumindest mal. Vorhin hatte es ihm die Sprache
verschlagen, was genauso unüblich für ihn ist. Läuft da etwa was?
Ich lege meine Hände auf die Hüften
meiner beiden Männer und ziehe sie näher zu mir. Meine Knie zittern. Timo und
Steven greifen nach meinen Armen und helfen mir, ins Bett zu gelangen. Ich
werfe einen Blick über die Schulter, sehe aber Alex und Sascha nicht mehr.
Egal, sie werden vielleicht auch auf dem Zimmer weitermachen, ist mir auch
egal. Timo legt mich aufs Bett, kuschelt sich an mich und deckt mich zu. Auch
Steven schlüpft unter die Decke in Timos Zimmer. Das habe ich jetzt gebraucht.
Zwei Atemzüge, und ich bin eingeschlafen.
Kapitel
7
Leider ist mir kein langer Schlaf
vergönnt, denn ich werde förmlich aus dem Schlaf gerissen. Draußen ist es zwar
schon hell, aber noch nicht so wirklich lange. Als ich den fiesen Krampf in
meinem Oberschenkel, dem ich das brachiale Erwachen zu verdanken habe, durch
Auf-dem-Bein-Stehen und Herumhüpfen einigermaßen unter Kontrolle habe, schaue
ich auf die Uhr. Halb sieben, ich hatte also gerade mal sechs Stunden Schlaf.
Steven und Timo schlafen beide noch, kein Wunder, der Dreh beginnt
normalerweise erst um neun Uhr. Für einen Moment sehe Timo und Steven zu, sie
sind beide beim Schlafen noch niedlicher als sonst. Ich weiß, warum ich die
beiden so sehr liebe.
Ah... ich stöhne leise vor Schmerz. Der
Krampf meldet sich wieder. Um die beiden nicht zu wecken, humpele ich aus
unserem Zimmer. Krämpfe sollen ja bekanntlicherweise auch vergehen, wenn man
eine Weile herumläuft. Also tapse ich die Treppe hinunter in die Küche und
mache erst einmal Kaffee. Dazu benutze ich nicht den Kaffeevollautomaten,
sondern den Wasserkessel, Pulver und den Kaffeefilter. Ich liebe frisch
gebrühten Kaffee. Wie ich so durchs Küchenfenster sehe, traue ich meinen Augen
allerdings nicht: Auf einer der Liegen auf der Terrasse sehe ich deutlich zwei
eng aneinander gekuschelte Körper liegen. Einer davon sieht verdächtig aus wie
Alex, weswegen ich den Kaffee Kaffee sein lasse und mal auf die Terrasse gehe.
Tatsächlich: Sascha und Alex. Sie liegen ineinander verschlungen auf der Liege
und schlafen. Saschas Lippen umschlingen Alex' Unterlippe, und dieser schläft
mit einem seligen Lächeln. Da scheint tatsächlich was zu laufen, stelle ich mit
einem befriedigten Grinsen fest.
Ich gieße das heiße Wasser in den
Kaffeefilter, steige die Treppe hinauf und hole erst einmal meine Digicam aus
unserem Zimmer. Als ich wieder auf dem Weg nach draußen bin, höre ich von
hinten ein verschlafenes
„Mhm... was machst’n da?“ Steven,
eindeutig.
„Ich mache ein Bild von unseren
Turteltäubchen“, gebe ich lächelnd zurück.
„Von wem?“
„Von Deinem Sekretär und seinem
Begleitschutz, die eng ineinander verschlungen auf der Terrasse schlafen“,
beantworte ich Stevens nächste Frage gleich mit.
„Du hast sie doch nicht alle!“, stellt
Steven fest, bevor er sich wieder umdreht und in die Decke kuschelt. Dann hebt
er noch einmal seinen Kopf.
„Alex und turteln... glaub ich nicht“,
konstatiert er, bevor er den Kopf wieder fallen lässt. Na warte... Du wirst
schon sehen.
Also schleiche ich mich leise, um die
beiden nicht im letzten Moment aufzuwecken, auf die Terrasse, gieße vorher noch
etwas Wasser in den Kaffeefilter und suche mir dann den besten Winkel für
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